Mittwoch, 04. Dezember 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

DFB-Pokal: Wolfsburg erreicht Viertelfinale
Südkorea: Präsident hebt Kriegsrecht wieder auf
Dax startet freundlich - Anleger blicken nach Paris
OECD erwartet stabiles Wachstum der Weltwirtschaft
Fachkraft-Quote in Kitas sinkt
Dax am Mittag weiter auf Rekordjagd
Union schließt Zustimmung zu Gesetz für neue Gaskraftwerke aus
FDP bringt Taurus-Antrag in Bundestag ein
Unternehmen wollen Teilzeitkräfte für mehr Arbeitsstunden gewinnen
Scholz verteidigt Zeitpunkt seiner Ukraine-Reise

Newsticker

20:13DFB-Pokal: Wolfsburg erreicht Viertelfinale
19:47Lindner sieht gute Voraussetzungen für Schwarz-Gelb
19:01Sachsen-BSW mit Koalitionsvertrag von CDU und SPD unzufrieden
18:42Kriegsgefahr: Stoltenberg kritisiert Eskalationsrhetorik
18:28Lottozahlen vom Mittwoch (04.12.2024)
17:45Dax legt kräftig zu - Zalando vorn
17:26Lindner macht sich nach Ampel-Aus keine Vorwürfe
16:38Sachsen: CDU und SPD stellen Vertrag für Minderheitsregierung vor
16:35CDU will Nationalen Sicherheitsberater einführen
16:23SPD- und Grünen-Politiker unterstützen Baerbocks Truppen-Vorstoß
15:55FDP fordert Scholz zu Kurswechsel bei Taurus-Frage auf
15:31Cum-Ex: Keine Anklagen seit Ausstieg von Oberstaatsanwältin
14:47Wehrbeauftragte gegen Bundeswehr-Auftrittsverbot im Schulunterricht
14:30Bundesregierung wertet Fußball-EM als "wirtschaftlich erfolgreich"
14:07Kabinett beschließt Verlängerung mehrerer Bundeswehr-Einsätze

Börse

Am Mittwoch hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.232 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax im weiteren Tagesverlauf unter Schwankungen seine Zugewinne weiter ausbauen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Union schließt Zustimmung zu Gesetz für neue Gaskraftwerke aus


Jens Spahn (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Unionsfraktionsvize Jens Spahn hat eine Zustimmung seiner Fraktion zum neuen Kraftwerkssicherheitsgesetz im Bundestag ausgeschlossen. "Eine Zustimmung zu Habecks Gesetz wird es von uns sicher nicht geben", sagte Spahn der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) über Gesetzvorhaben, das Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an diesem Mittwoch ins Bundeskabinett einbringen will.

Das Gesetz sieht den Bau und die Umrüstung von 7 Gigawatt Gaskraftwerken vor, die später mit Wasserstoff betrieben werden sollen. "Bisher hat jedes Habeck-Gesetz die Unsicherheit im Land vergrößert. Weil Kraftwerke ohne vorherigen Ersatz abgeschaltet und zerstört wurden, hat die Ampel unsere Versorgungssicherheit massiv gefährdet", kritisierte der CDU-Politiker.

Habeck hat keine zusätzliche Abschaltung von Kraftwerken veranlasst, sondern einige Kraftwerke länger laufen lassen als von den CDU-geführten Vorgängerregierungen geplant.

"Auch jetzt ist bei Habeck wieder alles voller Ideologie und ohne Pragmatismus", sagte Spahn. "Auf Wasserstoffkraftwerke zu setzen, ist die teuerste und langsamste aller Lösungen." Zudem sei Habecks Ansatz "viel zu kurz gesprungen", man brauche mindestens 20 Gigawatt neuer Leistung, so der Unionsfraktionsvize.

"Mit der Union gibt es keinen weiteren Ausstieg mehr ohne vorherigen gesicherten Ersatz", sagte Spahn. "Wir werden das nach der Bundestagswahl pragmatisch und sinnvoll regeln: Gaskraftwerke von der Stange lassen sich schnell und günstig bauen und nachträglich klimaneutral mit CCS-Technik ausrüsten."

Bislang gibt es weltweit rund 50 operierende CCS-Projekte. Damit bleibt die Technologie weit hinter den geplanten und von der Internationalen Energieagentur geforderten Kapazitäten zurück. CCS-Projekte sind schwer skalierbar und können häufig nur einen Teil der neuen CO2-Emissionen einfangen. Die gespeicherten Emissionen müssen in den Endlagerstätten dauerhaft daran gehindert werden, wieder in die Atmosphäre auszutreten, da sie sonst mit etwas Verzögerung dennoch zur Erderhitzung beitragen.

Der Weltklimarat (IPCC) geht in seinem Sechsten Sachstandsbericht davon aus, dass die Nutzung von CCU und CCS zur Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad erforderlich sein wird - allerdings nur für Bereiche, die nur schwer auf andere Weise dekarbonisiert werden können. Dabei schätzt er die mögliche CO2-Reduktion der Technologie relativ gering ein: Bis 2030 soll jährlich rund eine Gigatonne an CO2-Äquivalenten jährlich eingespart werden können. Zum Vergleich: Der Ausbau der Wind- und Solarenergie könnte jeweils rund vier Gigatonnen jährlich einsparen und das zu deutlich geringeren Kosten.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 04.12.2024 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung