Freitag, 10. Oktober 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   
Meistgelesene Nachrichten

Koalitionsgipfel: Einigung bei Bürgergeld, Rente und Verkehr
Grüne kritisieren Reiche-Berater: Deutscher Stahl nicht obsolet
Dax startet positiv - Erwartungen an Berichtssaison hoch
Linke wirft Koalition "Planwirtschaft für Sozialabbau" vor
Lehrerverband übt scharfe Kritik an AfD-Vorstoß
Schnitzer zweifelt an Ministeriumsprognose zum Strombedarf
DGB übt scharfe Kritik an Bürgergeld-Reform der Koalition
Grimm lobt Bürgergeld-Pläne der Bundesregierung
RWE bringt strategische Erdgas-Reserve ins Spiel
Sozialverband Deutschland kritisiert geplante Bürgergeld-Reform
Newsticker

09:03AfD fordert Friedensnobelpreis für Trump
08:31Durchsuchungen bei Frankfurter Polizisten wegen Gewaltvorwürfen
08:22Weinernte 2025 voraussichtlich üppiger
08:14Baupreise für Wohngebäude im August höher
08:06Etwas mehr Übernachtungen im August
07:31Merz begrüßt Waffenstillstand in Gaza
06:37Regierung will über 600 Skyranger zur Drohnenabwehr bestellen
01:00Klein dringt auf schärfere Gesetze gegen Antisemitismus
01:00Lehrerverband übt scharfe Kritik an AfD-Vorstoß
01:00Sozialverband Deutschland kritisiert geplante Bürgergeld-Reform
01:00Grimm lobt Bürgergeld-Pläne der Bundesregierung
01:00Laschet beklagt schwache Rolle Europas im Nahost-Friedensprozess
00:46Israelische Regierung ratifiziert Vereinbarung mit der Hamas
00:00Verdi fürchtet Stellungstreichungen bei Wasserstraßenverwaltung
00:00Warken will Zugang zu Behandlung psychischer Erkrankungen stärken

111

Weinernte 2025 voraussichtlich üppiger

Nach der schwachen Weinmosternte im Vorjahr kann ein Teil der Weinbaubetriebe in Deutschland in 2025 mit einer besseren Ernte rechnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag basierend auf der Schätzung zum 20. September 2025 mitteilte, wird die Erntemenge voraussichtlich bei 8,2 Millionen Hektolitern Weinmost liegen. Gegenüber dem Vorjahr mit 7,8 Millionen Hektolitern wäre dies eine Zunahme um fünf Prozent. Die deutsche Weinernte war 2024 aufgrund der schlechten Wetterbedingungen, unter anderem durch Spätfröste und hohe Niederschläge, besonders niedrig ausgefallen (zwölf Prozent unter dem Sechsjahresmittel 2018 bis 2023 von 8,9 Millionen Hektolitern). Die diesjährige Witterung bot insgesamt bessere Bedingungen für den Weinbau. [Weiter...]

 

Baupreise für Wohngebäude im August höher

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im August 2025 um 3,1 Prozent gegenüber August 2024 gestiegen. Im Mai 2025, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich 3,2 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, erhöhten sich die Baupreise im August 2025 gegenüber Mai 2025 um 0,5 Prozent. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer. Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von August 2024 bis August 2025 um 2,2 Prozent. [Weiter...]

 

Regierung will über 600 Skyranger zur Drohnenabwehr bestellen

Die Bundeswehr plant eine massive Stärkung der Drohnenabwehr. Noch in diesem Jahr will die Bundesregierung mehr als 600 Flugabwehrpanzer des Typs Skyranger 30 vom Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall bestellen, schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf Kreise des Bundesverteidigungsministeriums sowie auf mit den Vorgängen befasste Personen aus dem industriellen Umfeld. Der Auftragswert von Gefechtsturm samt Fahrzeug, in diesem Fall der gemeinsam mit dem französisch-deutschen Rüstungskonzern KNDS gefertigte Radpanzer Boxer, wird demnach auf mehr als neun Milliarden Euro beziffert. Geliefert werden sollen die Panzer bis 2030. Im Zuge der Drohnensichtungen in ganz Europa und der drohnenbedingten Störungen am Flughafen München, hat die Drohnenabwehr höchste Priorität bei der Aufrüstung der Bundeswehr. Der Skyranger von Rheinmetall ist ein kanonenbasiertes System, das speziell zur Abwehr niedrigfliegender Objekte entwickelt wurde. [Weiter...]

 

US-Börsen lassen nach - Debatte über mögliche KI-Blase dauert an

Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 46.358 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.735 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.098 Punkten 0,2 Prozent im Minus. Für Donnerstag war eigentlich die Veröffentlichung neuer US-Arbeitsmarktdaten geplant, doch wegen des Regierungs-Shutdowns entfiel die Veröffentlichung. Der US-Zentralbank Federal Reserve fehlt damit ein wichtiger Indikator für den künftigen Pfad für den Leitzins. Unterdessen hält die Diskussion über eine mögliche KI-Blase an. [Weiter...]

 

Dax legt geringfügig zu - Bayer und Heidelberg Materials gefragt

Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.611 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem zögerlichen Start legte der Dax im Tagesverlauf zunächst zu, fiel am Nachmittag jedoch wieder unter sein vorheriges Niveau. [Weiter...]

 

RWE bringt strategische Erdgas-Reserve ins Spiel

RWE-Chef Markus Krebber bringt eine strategische Erdgas-Reserve nach Vorbild der nationalen Erdöl-Reserve ins Spiel. "Die Energieversorgung darf nicht auf Kante genäht sein", sagte der Chef des Essener Energiekonzerns dem "Focus" am Donnerstag. "Es braucht Reserven. Dazu gehört auch die Versorgung mit Erdgas." Es könne immer zu einem technischen Problem an den Terminals oder den Leitungen aus Norwegen kommen, so Krebber. [Weiter...]

 

DGB übt scharfe Kritik an Bürgergeld-Reform der Koalition

Die DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat sich entsetzt über die Einigungen des Koalitions-Ausschusses zum Bürgergeld gezeigt und die Bundesregierung scharf dafür kritisiert. "Statt darüber zu diskutieren, wie wir Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren können, sollen nun drakonische Sanktionen verhängt werden, um vielleicht ein paar Hundert Menschen aus dem Bürgergeld zu drängen. Das ist absurd", sagte Fahimi dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Wir brauchen einen Sozialstaat, der Perspektiven schafft und Leistungsbezieher nicht als Almosenbezieher diskreditiert", forderte sie. "Der Job-Turbo hat sich als äußerst wirksames Instrument bewährt. Darauf sollte der Fokus liegen." Die Wirksamkeit der Sanktionen hält Fahimi für überschaubar. [Weiter...]

 

Schnitzer zweifelt an Ministeriumsprognose zum Strombedarf

Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, und der Klimaökonom Gernot Wagner warnen davor, Deutschlands zukünftigen Strombedarf als zu niedrig einzuschätzen. "Rechenzentren, Elektromobilität, Wärmepumpen und Künstliche Intelligenz könnten den Stromverbrauch weitaus stärker treiben, als viele Prognosen, einschließlich jene des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, bisher annehmen", schreiben Schnitzer und Wagner in einem Gastbeitrag in der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wer hier konservativ rechnet, riskiert Netzüberlastungen, Versorgungsengpässe und damit eine abermalige Wachstumsbremse." Statt über neue Gaskraftwerke zu debattieren, müsse in Hochspannungsleitungen, große Batteriespeicher, smarte Verteilnetze und Elektrolyse-Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff investiert werden. Sie seien das "Rückgrat einer klimaneutralen Energiezukunft", heißt es in dem Gastbeitrag der Chefin des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und ihres Co-Autors. Bisher halte der Ausbau der nötigen Infrastruktur nicht mit dem Tempo der Umstellung auf erneuerbare Energien Schritt. [Weiter...]

 

Bundestag beschließt "Bau-Turbo"

Der Bundestag hat den sogenannten "Bau-Turbo" beschlossen. Am Donnerstag stimmten die Koalitionsfraktionen für den entsprechenden Gesetzentwurf zur "Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung" bei Gegenstimmen der Opposition. Mit der Neuregelung soll die Schaffung von Wohnraum in Deutschland deutlich schneller werden. Als weitgehende Flexibilisierung für den Wohnungsbau wird die Einfügung eines neuen Paragrafen 246e in das Baugesetzbuch (BauGB) vorgeschlagen. [Weiter...]

 

Dax bleibt auf Rekordkurs - Freifahrtschein läuft aus

Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits positiven Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im Plus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.670 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag, und erreichte damit einen neuen Höchststand. Angeführt wurde die Kursliste von Bayer, Heidelberg Materials und Daimler Truck. Im Minus notierten dagegen unter anderem die Aktien von Zalando, Beiersdorf und GEA. "Es hatte sich bereits seit Wochenbeginn abgezeichnet, dass die Marktteilnehmer das Kursniveau von 24.700 Punkten ausloten werden", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. [Weiter...]

 

Grüne werfen Koalition "Realitätsverlust" bei Bürgergeld-Reform vor

Grünen-Chef Felix Banaszak hat die Einigung der Koalition auf härtere Sanktionen beim Bürgergeld heftig kritisiert und der schwarz-roten Regierung "Realitätsverlust" vorgeworfen. "Was hier vorgelegt wurde, ist wirklich harter Tobak", sagte Banaszak den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Dieser Vorschlag ist keine Reform - er ist ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die ohnehin schon jeden Tag kämpfen. Wer Menschen droht, jede Unterstützung zu entziehen, weil sie Termine verpassen, hat jedes Gefühl für Realität verloren." Für den Grünen-Chef sind die Reformvorschläge nicht tragbar: "Das ist keine Grundsicherung, das ist Grundmisstrauen. Ein System, das Menschen unter Druck setzt, statt ihnen zu helfen. Ein System, das Strafen verteilt, wo Chancen gebraucht werden. So baut man keine Zukunft, so zerstört man Vertrauen." Dieses Konzept mache "den Sozialstaat härter, aber nicht gerechter. So wird man auch keine relevanten Einsparungen erreichen. Ich finde es verstörend, dass die SPD-Spitze zu diesem Programm sozialer Kälte ihre Zustimmung gibt. Offensichtlich hat sich die Sozialdemokratie der Union vollkommen ausgeliefert." [Weiter...]

 

Grüne kritisieren Reiche-Berater: Deutscher Stahl nicht obsolet

Der energiepolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Michael Kellner, hat scharfe Kritik an den jüngsten Anmerkungen des Beratergremiums des Bundeswirtschaftsministeriums zur Zukunft der deutschen Stahlindustrie geübt. Die Berater der Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) halten die Stahlbranche für weitgehend verloren, weil Deutschland dauerhaft durch hohe Energiepreise belastet sei und international nicht wettbewerbsfähig bleibe. Kellner, selbst ehemaliger Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, nannte diese Einschätzung falsch und kurzsichtig. Für ihn besitzen Stahl und die ihn produzierende Industrie ein überragendes strategisches Interesse. Man habe erlebt, wie brüchig Lieferketten in der während Corona waren. [Weiter...]

 

Linke wirft Koalition "Planwirtschaft für Sozialabbau" vor

Nach der Einigung der Spitzen von Union und SPD zur Reform des Bürgergelds hat die Vorsitzende der Linkspartei, Ines Schwerdtner, der Koalition vorgeworfen, Politik auf Kosten der Schwächsten zu betreiben. Schwerdtner sagte der "Rheinischen Post": "Bevor man bei den Ärmsten spart, sollte die Regierung besser nach oben gucken und schauen, welche starken Schultern mehr tragen können." Weiter sagte Schwerdtner: "Viele der Bürgergeldbezieher würden lieber heute als morgen arbeiten, jedoch können sie oft nicht, weil sie keine Kita für ihre Kinder finden oder Qualifikationen und Deutschkenntnisse nicht ausreichend sind. Diese Menschen brauchen Kita- und Hortplätze sowie Fortbildungskurse, damit sie überhaupt Vollzeit arbeiten können. Die Bundesregierung sollte hier erstmal ihre Hausaufgaben machen, anstatt Millionen Menschen zu schikanieren und stigmatisieren." Bezogen auf die vorab kommunizierten Einsparziele warf Schwerdtner Schwarz-Rot planwirtschaftliches Vorgehen vor. [Weiter...]

 

IWH: Trendanstieg bei Firmenpleiten vorerst beendet

Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist in Deutschland im September wieder angestiegen. Im dritten Quartal 2025 wurden die Rekordwerte des zweiten Quartals fast erreicht und damit die zweithöchsten Insolvenzzahlen seit 20 Jahren gemessen, teilte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Donnerstag mit. Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland liegt laut IWH-Insolvenztrend im September bei 1.481. Das sind fünf Prozent mehr als im Vormonat, 14 Prozent mehr als im September 2024 und 64 Prozent mehr als in einem durchschnittlichen September der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie. Schließungen großer Arbeitgeber führen häufig zu erheblichen und dauerhaften Einkommens- und Lohnverlusten bei den betroffenen Beschäftigten. Die Zahl der von Großinsolvenzen betroffenen Jobs liefert zudem eine gute Annäherung an die Gesamtzahl der von Insolvenz betroffenen Arbeitsplätze. [Weiter...]

 

Einigung auf Start der Aktivrente zum nächsten Jahr

Die Koalition aus Union und SPD hat sich auf einen Beginn der sogenannten Aktivrente geeinigt. Das teilten die Koalitionsspitzen am Donnerstag in Berlin mit. "Die Aktivrente wird zum 1.1.2026 starten", sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Sie werde nur für nicht-selbstständige Tätigkeiten ab Erreichen der Regelaltersgrenze gelten. Dafür soll es dann einen Steuerfreibetrag bis 2.000 Euro geben. [Weiter...]

 

   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung