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Dax am Mittag weiter im Plus - Handel bleibt nervös  Der Dax ist am Montag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 22.385 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten SAP, FMC und Airbus, am Ende Continental und die beiden Rückversicherer.
"Die Stimmung im Markt bleibt weiterhin verhalten positiv und wird von einigen positiven Analystenstimmen zu Einzelheiten wie Airbus und MTU Aero getragen", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. [Weiter...] |
Übertragungsnetzbetreiber wollen Deutschlands Stromzone aufteilen  Die europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) wollen die Stromzone, die derzeit Deutschland und Luxemburg umfasst, aufteilen. Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht, dem sogenannten "Bidding Zone Review", hervor.
Bisher zahlen Großhändler auf dem Strommarkt in Deutschland überall gleich viel, egal ob der Strom in Süddeutschland oder im Norden verbraucht werden soll, weil das Land zusammen mit Luxemburg in einer einheitlichen sogenannten Gebotszone liegt. Simulationsergebnisse hätten jedoch eine "höhere Wirtschaftlichkeit" gezeigt, wenn diese deutsch-luxemburgische Stromzone in fünf neue Zonen aufgeteilt werde, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Bericht.
Kritik an einer möglichen Aufteilung kam umgehend: Der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) teilten in einer gemeinsamen Erklärung mit, die Idee einer Aufteilung der deutschen Strompreiszone könne ökonomisch nicht überzeugen. [Weiter...] |
Deutsche Bank für öffentliche Förderung von Rüstungskrediten  Die Deutsche Bank spricht sich dafür aus, Bankkredite an Rüstungsfirmen zum Teil staatlich zu garantieren. Man müsse öffentliche Mittel "effizient mit privatwirtschaftlichem Kapital kombinieren, um den Ausbau der Kapazitäten zu finanzieren", schreibt Vorstandschef Christian Sewing in einem Gastkommentar für das "Handelsblatt".
Banken und Investoren stünden bereit, den Verteidigungssektor zu unterstützen. Das Kreditportfolio der Deutschen Bank in der Rüstungsbranche belaufe sich "auf einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag". [Weiter...] |
Dax startet im Plus - Daimler Truck vorn  Der Dax ist am Montag freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.360 Punkten berechnet und damit 0,5 Prozent über dem Freitagsschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten Daimler Truck, Airbus und Fresenius, am Ende Continental sowie die beiden Rückversicherer.
"Die große Frage an den Börsen lautet aktuell: Wie weit kann die aktuelle Rally laufen?", sagte Thomas Altmann von QC Partners. [Weiter...] |
Mehr als ein Viertel der Beschäftigten arbeitet am Wochenende  Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der abhängig Beschäftigten in Deutschland hat im Jahr 2023 zumindest gelegentlich Wochenendarbeit geleistet. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Mikrozensus am Montag mit.
Besonders hoch war der Anteil demnach in den Branchen Gastgewerbe (70 Prozent), Kunst, Unterhaltung und Erholung (55 Prozent) sowie im Handel, inklusive der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (47 Prozent). An Samstagen arbeitete zumindest gelegentlich ein Viertel (25 Prozent) aller Beschäftigten, sonntags 15 Prozent und an Feiertagen sechs Prozent.
Männliche und weibliche Beschäftigte arbeiteten 2023 mit einem Anteil von 27 Prozent beziehungsweise 26 Prozent etwa gleich häufig an Wochenenden. [Weiter...] |
Stellenabbau verlangsamt sich etwas  Die Unternehmen in Deutschland bauen weiter Stellen ab, allerdings weniger stark als noch im Vormonat.
Das Beschäftigungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts stieg im April auf 93,9 Punkte, nach 92,8 Punkten im März. "Es ist noch zu früh, um von einer Trendwende auf dem Arbeitsmarkt zu sprechen", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Wir sehen einen starken Anstieg der Unsicherheit, dies könnte die Situation wieder verschärfen."
Insbesondere in der Industrie hat das Barometer zwar zugelegt, dennoch werden weiterhin Stellen abgebaut. [Weiter...] |
Trump-Zölle bedrohen vor allem Arbeitsplätze in Süddeutschland  Sollten die angedrohten Zölle von US-Präsident Donald Trump gegen die EU nach der 90-tägigen Pause tatsächlich in Kraft treten, könnte im Süden Deutschlands ein besonders hoher Anteil der Beschäftigten betroffen sein. Das zeigen Berechnungen von Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), über die der "Spiegel" berichtet.
Demnach wären in Baden-Württemberg 2,2 Prozent der Arbeitsplätze betroffen, in Bayern wären es 1,7 Prozent. Aber auch das Saarland oder Thüringen haben aufgrund ihrer industrielastigen Wirtschaftsstruktur mit 1,4 Prozent einen vergleichsweise hohen Anteil an Arbeitsplätzen, die von US-Zöllen betroffen wären. [Weiter...] |
NRW-Handel will rechtssichere Sonntagsöffnung für Automatengeschäfte  Der Handel in NRW spricht sich dafür aus, landesweit einheitliche Regelungen für automatisierte Verkaufsläden zu schaffen, die auch sonntags geöffnet haben sollen.
"Kassenlose, digitale Kleinstsupermärkte können gerade in ländlichen Räumen eine sinnvolle Ergänzung bei der Nahversorgung sein", sagte Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands NRW, der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Man erlebe immer häufiger, dass Geschäftsinhaber zusätzlich zu ihren regulären Märkten Container-Verkaufsstellen mit Artikeln des täglichen Bedarfs nutzten. "Diese Konzepte rechnen sich allerdings nur, wenn sie auch wirklich 24/7 betrieben werden und nicht sonntags wegen einer fehlgeleiteten Regulierung schließen müssen."
Erst vor wenigen Wochen hatte das Oberverwaltungsgericht in Münster zugunsten eines Automatenkiosk-Betreibers aus Bonn geurteilt, der sein Geschäft auch sonntags öffnen wollte. [Weiter...] |
Bürgergeld-Ausgaben 2024 auf Rekordbetrag gestiegen  Die Kosten für Bürgergeld-Empfänger sind im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch von 46,7 Milliarden Euro gestiegen.
Wie die "Bild" (Montagsausgabe) unter Berufung auf neue Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) meldet, entspricht das einem Anstieg um zehn Prozent zum Vorjahr. Demnach kletterten die Ausgaben für Regelsätze und Sozialbeiträge 2024 um gut 2,5 Milliarden Euro auf 22,1 Milliarden Euro.
Die Kosten der Unterkunft stiegen bei der BA angesichts der hohen Mieten um eine Milliarde auf 17,7 Milliarden Euro. Auch die Kommunen beteiligen sich an Unterkunftskosten. [Weiter...] |
IW-Studie: Deutsche können sich CO2-Speicherung vorstellen  Eine große Anzahl der Deutschen ist grundsätzlich offen für die Abtrennung und Speicherung von CO2 - solange sie nicht vor ihrer Haustür stattfindet. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) aus Köln hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten.
Laut einer Umfrage gaben 42,6 Prozent der Befragten an, dass sie den Umbau von Fabriken zum Auffangen und Abtransportieren von CO2 befürworten. Kritisch äußerten sich nur 18,5 Prozent.
Ganz anders sieht es aber aus, wenn das CO2 in der eigenen Nähe gespeichert werden soll. [Weiter...] |
Grüne kritisieren fehlende Masken-Aufarbeitung  Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im vergangenen Sommer versprochene Aufarbeitung der Überbeschaffung von Corona-Masken durch seinen Amtsvorgänger Jens Spahn (CDU) lässt weiter auf sich warten.
Ein angekündigter Bericht der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof liegt bis heute nicht vor. Gleichzeitig wurde das Mandat der SPD-Beamtin nach Informationen der "Welt am Sonntag" bis Ende April verlängert, läuft also nur wenige Tage vor der geplanten Vereidigung des neuen Kabinetts aus.
"Es ist völlig unverständlich, dass die Sozialdemokraten und Unionsparteien gemeinsam die Aufklärung blockieren und der Aufklärungsbericht weiterhin nicht vorliegt", kritisierte die grüne Haushaltspolitikerin Paula Piechotta in der "Welt am Sonntag". "Der Verdacht liegt nahe, dass hier auf Kosten der Steuerzahler die Aufklärung verschleppt werden soll." [Weiter...] |
Ökonomin Weber: Trump womöglich Ende des amerikanischen Zeitalters  Die deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin Isabella Weber, die an der US-Universität von Amherst, Massachusetts, lehrt, erkennt in den drakonischen Zöllen von US-Präsident Donald Trump eine große Chance für Europa.
"Wenn Trump wirklich Ernst macht mit der Abkopplung von China, wenn er auf absehbare Zeit die Geschäfte mit dem Rest der Welt dramatisch reduziert, wenn der Dollar weiter als Reservewährung der Welt an Bedeutung verliert, dann geht womöglich das amerikanische Zeitalter mit Trump zu Ende", sagte Weber dem "Spiegel".
"China hat in diesem Poker die besseren Karten", so Weber. Anders als die USA kämpfe die Volksrepublik nicht mit Inflation, sondern mit Deflation und habe so viel Spielraum, um Kredite aufzunehmen und damit die inländische Nachfrage zu stimulieren. Zudem habe das Land als Autokratie eine enorme Kontrolle über seine Industrie und seine Bevölkerung.
Um zu vermeiden, dass China die USA als neuer Hegemon ersetze, brauche es "eine neue Chinapolitik" aus Europa. [Weiter...] |
DGB kritisiert Pläne von Union und SPD zur Arbeitszeit  Die DGB-Chefin Yasmin Fahimi kritisiert die Pläne von Union und SPD zur Arbeitszeit. Die voraussichtliche künftige Regierung plant, die tägliche Höchstarbeitszeit zugunsten einer Wochenarbeitszeit abzuschwächen.
Das sei "keine gute Idee", sagte Fahimi der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Das könnte bei gleichzeitigem Festhalten an der Mindestruhezeit bedeuten, dass in einigen Branchen die 13-Stunden-Schicht zum Standard wird", so die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
"Ich warne zudem davor, das Arbeitszeitgesetz zur politischen Verhandlungsmasse zu machen. Das ist ein fatales und grundfalsches Signal an die Belegschaften und auch an die Tarifvertragsparteien. Der Politik kann ich daher nur sagen: Finger weg davon."
Auf die Frage, ob dieser Appell an die Politik auch für das Thema Mindestlohn gelten sollte, sagte Fahimi: "Die Mindestlohnkommission hat sich in ihrer neuen Geschäftsordnung selbst zum Ziel gesetzt, das Kriterium des sechzigprozentigen Medianlohns zu berücksichtigen. Ich sehe also gar keinen Widerspruch zum Koalitionsvertrag. Es bleibt der Politik stets vorbehalten, dies abschließend zu bewerten." [Weiter...] |
Kältere Witterung: Gasverbrauch steigt um fast neun Prozent  Der Gasverbrauch in Deutschland hat in dieser Heizperiode deutlich zugenommen. Nach einer Erhebung der Bundesnetzagentur, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) berichten, haben Privathaushalte und Unternehmen im Winter 2024/25 um 8,9 Prozent mehr Gas verbraucht als 2023/24.
Während sich die Zunahme bei Haushalten und Gewerbe auf 7,7 Prozent beläuft, ist der Gasverbrauch der Industrie um 10,1 Prozent gestiegen. Insgesamt lag er bei 594.314 Gigawattstunden (GWh).
Netzagentur-Präsident Klaus Müller führt das Wetter als wesentlichen Grund für die Entwicklung an - es war in diesem Winter um 1,4 Grad kälter als im vorangegangenen. [Weiter...] |
VW stellt Datum für EU-Verbrennerverbot infrage  VW-Chef Oliver Blume hat das Datum 2035 als Aus für neue Diesel und Benziner in der EU infrage gestellt. Bei der Verkehrswende brauche es "immer wieder Prüfpunkte, die sich an den Realitäten orientieren, wie schnell sich die E-Mobilität verbreitet", sagte Blume der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagausgabe) am Rande der Automesse in Shanghai. "Und gegebenenfalls braucht es politisch flexible Übergangszeiträume."
Der VW-Vorstandschef lobte in dem Zusammenhang den Vorstoß der EU-Kommission, einen dreijährigen Ausgleichsmechanismus für die CO2-Flottenziele von 2025 bis 2027 einzuführen. [Weiter...] |
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