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Dax legt zu - US-Inflationsdaten machen vorsichtig optimistisch  Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.638,56 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,31 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Volskwagen mit über drei Prozent im Plus zu finden, direkt hinter denen von Bayer und Adidas. Aktien der Hannoverschen Rueck ließen am Listenende dagegen über vier Prozent nach, auch die Werte der Münchener Rueck und von Vonovia befanden sich über drei Prozent im Minus.
"Die Anleger werden in dieser Woche von sehr guten Nachrichten verwöhnt: Erst die gestrige Annäherung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit und heute die Inflationsdaten aus den USA, die weitere Zinssenkungen der Federal Reserve zulassen", kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets die derzeitigen Entwicklungen. [Weiter...] |
Schwerdtner kritisiert Koalitionsstreit um Lieferkettengesetz  Linken-Chefin Ines Schwerdtner kritisiert den Streit innerhalb der schwarz-roten Koalition über die Zukunft des Lieferkettengesetzes.
"Merz macht klar, wie sein Europa aussehen soll: ein Kontinent nach dem Geschmack von Trump, auf dem Superreiche und Konzerne freie Bahn haben - ohne Rücksicht auf Menschenrechte, Arbeitnehmerstandards oder Umweltauflagen", sagte Schwerdtner. "Wer wie Merz das EU-Lieferkettengesetz abschaffen will, stellt sich auf die Seite der Ausbeuter, nicht der Arbeiterinnen und Arbeiter."
SPD-Chef Lars Klingbeil spreche sich zwar für das Lieferkettengesetz aus, doch auch hier erlebe man "das alte Spiel: Merz fordert die Abschaffung, die SPD hält gerade so am Status quo fest, und verkauft das am Ende als sozialdemokratischen Erfolg." So verschiebe sich die politische Debatte immer weiter nach rechts. [Weiter...] |
US-Inflationsrate sinkt leicht auf 2,3 Prozent  Die allgemeine Inflationsrate in den USA ist zuletzt leicht gesunken. Im April verteuerten sich die Preise in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent, wie die zuständige Statistikbehörde am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,2 Prozent.
Im März waren die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. [Weiter...] |
US-Inflationsrate im April bei 2,3 Prozent In den USA ist die Inflationsrate im April auf 2,3 Prozent gesunken, nach 2,4 Prozent im März. Das teilte die US-Statistikbehörde am Dienstag mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details. [Weiter...] |
Dax am Mittag weiter vorsichtig - Warten auf US-Inflationsdaten  Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits zurückhaltenden Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter auf der Stelle getreten. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.600 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
"Die Marktteilnehmer fürchten nicht nur mögliche Kursverluste nach der bisherigen Kursrallye hinnehmen zu müssen, sondern auch das Risiko, erneut Kursperformance zu verpassen", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Die zuletzt erfolgte Kursrallye war insbesondere durch ein latentes Hinterrennen vieler Marktteilnehmer geprägt. Eine Nachricht vom US-Präsidenten auf den Social-Media-Plattformen reicht aus, um die Finanzmärkte in die eine oder andere Ausrichtung zu dynamisieren."
Das habe sich auch ganz gut bei der aktuellen ZEW-Umfrage gezeigt, bei der die befragten Finanzprofis skeptisch in Bezug auf die aktuelle Lage waren, aber wieder optimistischer für die nahe Zukunft. [Weiter...] |
Handel: Deutsch-französische Ökonomen fordern Führungsrolle der EU  Der französische Conseil d`analyse économique (CAE) und der Deutsch-Französische Rat der Wirtschaftsexperten (FGCEE) fordern eine Führungsrolle der EU bei der "Verteidigung der globalen Handelsordnung".
Dazu müsse sie bereit sein, sich notfalls entschieden gegen Zölle zu wehren, die den Welthandel und die Weltwirtschaft gefährdeten, teilten die Organisationen am Dienstag mit.
Monika Schnitzer, Ko-Vorsitzende des FGCEE, sagte, die EU müsse europäische Unternehmen unterstützen, deren Zugang zu den US-Märkten beschränkt werde, um neue Exportmärkte zu erschließen und neue Handelspartner zu finden. Die EU solle das 90-tägige Moratorium auf die US-Zölle nutzen, um das EU-Mercosur-Abkommen zu unterzeichnen und neue Handelsabkommen mit anderen Staaten voranzutreiben.
Gleichzeitig müsse die EU entschiedene Gegenmaßnahmen vorbereiten, falls die US-Administration die angedrohten und aktuell ausgesetzten reziproken Zölle wieder in Kraft setze. [Weiter...] |
ZEW-Konjunkturerwartungen hellen sich nach Einbruch wieder auf  Nachdem die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland im April 2025 eingebrochen waren, haben sie sich im Mai wieder wesentlich verbessert.
Der entsprechende Index stieg gegenüber April um 39,2 Zähler auf nun 25,2 Punkte, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.
Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage bleibt stabil. Der Lageindikator für Deutschland sinkt um -0,8 Punkte und liegt nun bei -82,0 Punkten. Dies ist weiterhin der niedrigste Wert unter den untersuchten Ländern und der Eurozone.
"Die Erwartungen hellen sich auf. Im Mai 2025 erfährt der ZEW-Index eine wesentliche Verbesserung und macht damit einen Teil der Verluste aus der April-Umfrage wieder wett. Die Bildung der neuen Bundesregierung, die Bewegung in den Zollstreitigkeiten, sowie eine sich stabilisierende Inflationsrate tragen zu dem gestiegenen Optimismus bei", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die aktuellen Ergebnisse.
Fast alle Branchen erfahren eine Verbesserung in der Mai-Umfrage. [Weiter...] |
ZEW-Konjunkturerwartungen im Mai deutlich gestiegen Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Mai deutlich verbessert: Der entsprechende Index stieg von -14,0 Zählern im April auf nun 25,2 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen. [Weiter...] |
Dax startet vor ZEW-Daten und US-Inflationsrate zurückhaltend  Der Dax ist am Dienstagmorgen zurückhaltend in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.580 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
An der Spitze der Kursliste enteilten die Aktien von Bayer mit fast zehn Prozent Aufschlag. Der Pharmakonzern hatte zuvor ein Quartalsergebnis verkündet, das nicht so schwach ausfiel wie befürchtet.
"Der gestrige Handelstag im Dax mit einer Spanne von über 500 Punkten lässt sich nicht allein als Ausdruck ungebremster Kauflaune deuten, sondern könnte vielmehr ein Warnsignal für eine bereits erreichte Erschöpfung sein", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. [Weiter...] |
Ifo: Geschäftsklima im Großhandel teilweise eingebrochen  Das Geschäftsklima im Großhandel mit Rohstoffen, Zwischenprodukten, Maschinen und Ausrüstungen (Produktionsverbindungshandel) ist eingebrochen. Im April sank das entsprechende Ifo-Geschäftsklima auf -33 Punkte, nach 22 Punkten im März.
"Der Produktionsverbindungshandel ist das Bindeglied zwischen Herstellern beziehungsweise Erzeugern und Abnehmern sowie Weiterverarbeitern in Industrie, Handwerk und Bauwirtschaft", sagte Ifo-Branchenexpertin Ulrike Mandalka. "Die aktuell schlechte Stimmung in dieser Branche deutet darauf hin, dass die Wirtschaft noch weiter an Schwung verlieren könnte. Fast zwei Drittel der Großhändler in diesem Bereich klagen über mangelnde Nachfrage."
Der Einbruch ist vor allem auf deutlich schlechtere Geschäftserwartungen im Produktionsverbindungshandel für die kommenden sechs Monate zurückzuführen. [Weiter...] |
IW rechnet mit weiterer Rezession  Das IW rechnet mit einer weiteren Rezession in Deutschland. Die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr um 0,2 Prozent, ist das Ergebnis der neuen IW-Konjunkturprognose.
Demnach wächst der Euroraum in diesem Jahr um 0,8 Prozent, die USA schaffen 1,3 Prozent und China sogar vier Prozent Wachstum - trotz des Zollkriegs, den die US-Regierung ausgerufen hat. Deutschland leidet ganz besonders unter den Folgen, aber auch unter weltweiten Unsicherheiten und anhaltend niedrigen Investitionen. [Weiter...] |
Rentenversicherung für Einbeziehung von Selbstständigen  Angesichts des Renten-Vorstoßes von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat sich die Deutsche Rentenversicherung für die zügige Einbeziehung von Selbstständigen in die gesetzliche Rentenkasse ausgesprochen. "Je größer die Gemeinschaft der Beitragszahler, die das gesamte Einkommensspektrum umfasst, umso mehr lässt sich in einer Sozialversicherung solidarische Umverteilung in der Gesellschaft begründen", sagte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, den Zeitungen der "Mediengruppe Bayern" (Dienstagausgaben).
Die Aufnahme von Beamten sieht sie dagegen skeptischer: "Eine Einbeziehung von Beamten in die gesetzliche Rente wäre aber kein Sprint, sondern ein sehr langer Prozess, der gut geplant werden müsste. Ein Start mit den nicht abgesicherten Selbstständigen steht jedoch schon seit Jahren an und ist auch im Koalitionsvertrag angedacht."
Positive Finanzierungseffekte im Umlageverfahren würden sich ergeben, wenn zusätzliche Personengruppen einbezogen werden, ohne dass in entsprechendem Umfang kurzfristig Leistungsansprüche entstehen, erläuterte die Versicherung. [Weiter...] |
Kemfert: Klimaschutz in neuer Regierung ohne hohen Stellenwert  Die Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht in der Energie- und Klimapolitik der neuen Bundesregierung einen Rückschritt. "Klimaschutz hat in der neuen Regierung leider keinen hohen Stellenwert. Das erkennt man im Koalitionsvertrag, das erkennt man daran, dass Klimaschutz wieder aus dem Wirtschaftsministerium herausgelöst wird, weswegen wieder Grabenkämpfe zwischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium drohen", sagte sie der "Mediengruppe Bayern" (Dienstagausgaben).
Den Klimaschutz aus dem Wirtschaftsministerium herauszulösen sei ein "strategischen Fehlgriff". [Weiter...] |
US-Börsen legen kräftig zu - Zoll-Einigung sorgt für Ekstase  Die US-Börsen haben am Montag kräftig zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.410,10 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 2,81 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.840 Punkten 3,3 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.850 Punkten 4,0 Prozent im Plus.
Marktbeobachtern zufolge ist die jüngste Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China ein Grund zum jubeln für die Anleger an der Wall Street. Zwar ist die Vereinbarung vorerst nur vorübergehend angelegt, Befürchtungen bezüglich strikter Abschottung unter Trump scheinen aber grundsätzlich zerstreut.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend deutlich schwächer: Ein Euro kostete 1,1094 US-Dollar (-1,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9014 Euro zu haben.
Der Goldpreis war stark im Rückwärtsgang, am Abend wurden für eine Feinunze 3.237 US-Dollar gezahlt (-2,6 Prozent). [Weiter...] |
Verdi-Tarifkommission stimmt Vertrag im öffentlichen Dienst zu  Die Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst der Gewerkschaft Verdi hat am Montagabend dem am 6. April erzielten Tarifergebnis für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen mehrheitlich zugestimmt. Damit tritt der Tarifvertrag in Kraft, teilte Verdi mit. Zuvor hatten sich in einer Mitgliederbefragung 52,2 Prozent für die Annahme des Tarifergebnisses ausgesprochen.
"Das Ergebnis der Mitgliederbefragung zeigt ein realistisches Bild zu der Stimmungslage angesichts des Tarifabschlusses. Es gibt Akzeptanz, aber auch Kritik", sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke. [Weiter...] |
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