|
Meistgelesene Nachrichten
Newsticker
111
|
Solarmodule: Deutschlands letzte Silizium-Firma stellt Geschäft ein  Mitten in der Rohstoffkrise stellt der letzte deutsche Hersteller von Silizium sein Geschäft endgültig ein. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagsausgabe) berichtet, wird RW Silicium im niederbayerischen Pocking zum 31. Dezember 2025 schließen.
"Wir mussten diese Entscheidung treffen, weil es trotz aller Versuche letztlich keine wirtschaftliche Perspektive mehr für den Standort gab", sagte Heinz Schimmelbusch, der Vorstandsvorsitzende der Muttergesellschaft AMG, der Zeitung.
Vorangegangen seien drei Jahre vergeblicher Rettungsversuche, so Schimmelbusch. Nun könne er keine Erwartungen mehr wecken, die er nicht halten könne. [Weiter...] |
Dax legt zu - Brenntag-Aktien gefragt  Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.295 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss
"Die Anleger waren heute hin- und hergerissen zwischen dem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk der Federal Reserve und den enttäuschenden Zahlen des Software-Konzerns Oracle", kommentierte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets, die aktuellen Entwicklungen an den Finanzmärkten. Es gebe einerseits "billigeres Geld" und "Angst vor zu teuren Investitionen" andererseits.
"Zwischen diesen beiden Polen hat sich der Dax im heutigen Handelsverlauf dann für die Richtung nach oben entschieden, der fehlenden KI-Schwergewichte und Dominanz eher traditioneller Industrien sei Dank", so Romar. [Weiter...] |
Unternehmer Herrenknecht für Lockerung des Kündigungsschutzes  Der Unternehmer Martin Herrenknecht plädiert angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise für mehr Flexibilität für Arbeitgeber in Deutschland. "Wir müssen das Kündigungsschutzgesetz lockern", sagte er dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "In einer Zeit, in der die Industrie massenhaft Arbeitsplätze abbaut, passt das nicht mehr."
Der Chef des Tunnelbau-Unternehmens im badischen Schwanau schaltet sich auch in die Debatte um arbeits- und krankheitsbedingte Fehlzeiten in Deutschland ein. [Weiter...] |
ADAC fordert höhere Quoten für Biosprit und E-Fuels  Der ADAC hat die geplanten Mindestmengen für Biosprit und E-Fuels als völlig unzureichend kritisiert.
"Wir halten Nachbesserungen am vom Kabinett vorgelegten Gesetzentwurf zur Treibhausgasquote für zwingend und fordern ambitioniertere Vorgaben", sagte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagsausgabe). "Vor dem Hintergrund der ausbleibenden Fortschritte beim Klimaschutz im Verkehr ist unverständlich, warum so wenig Impulse für niedrigere CO2-Emissionen im Pkw-Bestand gesetzt werden."
Der Gesetzentwurf war am Mittwoch vom Kabinett angenommen worden, er mache das Tanken "Schritt für Schritt klimafreundlicher", hatte Umweltminister Carsten Schneider (SPD) gelobt. Der ADAC sieht es anders: "Mit der Steigerung der Quote erneuerbarer Energien im Straßenverkehr unter Einschluss von Mehrfachanrechnungen auf nur 25 Prozent bis 2030 bleibt der Gesetzentwurf deutlich hinter den Erwartungen zurück", so Schulze. [Weiter...] |
Dax dreht leicht ins Plus - Hoffnung auf Jahresendrallye lebt noch  Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem eher schwachen Start bis zum Mittag etwas in den grünen Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.155 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Daimler Truck, Merck und Heidelberg Materials, am Ende Symrise, die Deutsche Börse und Eon.
"Die Marktteilnehmer haben die Flinte noch nicht ins Korn geworfen und zählen weiter auf eine Fortsetzung der Jahresendrallye", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. [Weiter...] |
EU genehmigt Millionen-Beihilfe für deutsche Chipfabriken  Die Europäische Kommission hat 623 Millionen Euro an staatlichen Beihilfen für den Aufbau von zwei neuen Halbleiterfabriken in Dresden und Erfurt genehmigt.
Die Beihilfe umfasst 495 Millionen Euro für Global Foundries und 128 Millionen Euro für X-FAB, teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Diese Maßnahmen sollen demnach die Autonomie und technologische Führungsrolle der EU im Bereich der Halbleitertechnologien stärken und stehen im Einklang mit den Zielen des Europäischen Chips-Gesetzes und den politischen Leitlinien der Kommission für 2024 bis 2029.
Konkret plant Global Foundries, eine bestehende Produktionsstätte in Dresden zu erweitern, um neue 300-mm-Wafer-Kapazitäten zu schaffen. Diese Technologien sollen für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und kritischen Infrastrukturen angepasst werden. [Weiter...] |
Landwirtschaft kämpft mit stagnierenden Gewinnen und Preisdruck  Die wirtschaftlichen Ergebnisse der deutschen Landwirtschaft haben im Wirtschaftsjahr 2024/25 stagniert. Zu dem Ergebnis kommt der Deutsche Bauernverband in seinem aktuellen Situationsbericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Haupterwerbsbetriebe erzielten demnach ein Unternehmensergebnis von durchschnittlich 78.500 Euro je Betrieb, was dem Niveau des Vorjahres entsprach. [Weiter...] |
Ifo-Institut korrigiert Wachstumsprognose nach unten  Das Ifo-Institut hat seine Wachstumsprognose nach unten korrigiert. Für 2026 erwartet es nur noch ein Wachstum von 0,8 Prozent, auch für dieses Jahr rechnet das Institut nur noch mit 0,1 Prozent Wachstum, wie das Institut am Donnerstag mitteilte.
"Die deutsche Wirtschaft passt sich dem Strukturwandel durch Innovationen und neue Geschäftsmodelle nur langsam und kostspielig an", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. "Zusätzlich werden Unternehmen und Neugründungen im Besonderen durch bürokratische Hürden und eine veraltete Infrastruktur behindert."
Gegenüber der Herbstprognose reduziert das Institut seine Prognose für 2025 um 0,1 Prozentpunkte, für 2026 und 2027 um jeweils 0,5 Prozentpunkte. [Weiter...] |
Zoll darf Öltanker "Eventin" vorläufig nicht einziehen  Der Zoll darf den als Teil der russischen Schattenflotte gelisteten Öltanker "Eventin" inklusive Ladung vorläufig nicht einziehen und verwerten. Das entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in München in zwei getrennten, aber sachlich zusammenhängenden Beschwerdeverfahren.
Der Tanker war im Januar 2025 auf dem Weg von Russland nach Indien und geriet manövrierunfähig in deutsche Hoheitsgewässer, wo er vor Sassnitz auf der Insel Rügen auf die Reede geschleppt wurde. Die Ladung des Tankers galt bereits als sanktioniertes Gut gemäß der EU-Sanktionsverordnung gegen Russland. [Weiter...] |
Dax startet nach Fed-Entscheid im Minus  Der Dax ist am Donnerstag mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.060 Punkten berechnet und damit 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Münchener Rück, die Porsche-Holding und Brenntag, am Ende SAP, Siemens Energy und Airbus.
"Der Optimismus nach dem positiven Wirtschaftsausblick der Fed ist bereits wieder verflogen", sagte Thomas Altmann von QC Partners. [Weiter...] |
Bäckereien und Handel wollen Aktivrente ab Januar offensiv starten  Mehrere Branchen wollen die ab 1. Januar 2026 geplante Aktivrente offensiv einführen. Wie die "Bild" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf eine Umfrage bei 15 Branchenverbänden berichtet, setzt unter anderem der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) darauf, dass Beschäftigte über das reguläre Renteneintrittsalter hinaus arbeiten und damit den Fachkräftemangel in vielen Geschäften abmildern werden.
"Die Aktivrente hat das Potenzial, die Situation am Arbeitsmarkt zu entlasten", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der "Bild". In der Branche seien derzeit rund 122.000 Stellen unbesetzt. [Weiter...] |
Bericht: eID-Karte bietet erhebliche Chancen für Kriminelle  Laut Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" stellt die eID-Karte ein Sicherheitsrisiko für deutsche Banken und womöglich auch öffentliche Stellen dar.
Wie die Zeitung berichtet, haben Bürgerämter oftmals nicht die technische Ausstattung oder Zugriff auf wichtige Datenbanken, um ausländische Pässe bei der Beantragung der eID-Karte vernünftig zu überprüfen. Das kann dazu führen, dass Bürger eine deutsche eID-Karte auch mit einem gestohlenen, gefälschten oder falschen Ausweisdokument beantragen können. Der Besitz der eID-Karte ist für Kriminelle sehr wertvoll, weil sie im Internet gleichwertig zur eID des deutschen Personalausweises funktioniert. [Weiter...] |
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte gesunken  Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte sind im Oktober 2025 um 1,7 Prozent niedriger als im Vormonat gewesen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, fielen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte gegenüber dem Vormonat um 2,8 Prozent. Im September und August hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils bei +2,2 Prozent gelegen.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung im Oktober 2025 erneut gegenläufig. [Weiter...] |
Inlandstourismus legt im Oktober zu  Im Oktober 2025 haben die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 45,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste verbucht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mitteilte, waren das 1,2 Prozent mehr als im Oktober 2024.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm gegenüber Oktober 2024 um 0,7 Prozent auf 38,6 Millionen zu. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland wuchs sogar um 4,1 Prozent auf 7,3 Millionen.
In den ersten zehn Monaten des Jahres 2025 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 433,5 Millionen Übernachtungen verbuchen. [Weiter...] |
US-Börsen legen deutlich zu - Fed signalisiert Zinssenkung für 2026  Die US-Börsen haben am Mittwoch zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 48.058 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.887 Punkten 0,7 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.776 Punkten 0,4 Prozent im Plus.
Es gebe keinen Pfad, der frei von Risiko ist, erklärte Jerome Powell, Chef der Federal Reserve, nachdem die Zentralbank am Mittwoch den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt hat. Innerhalb der Fed wächst derweil die Uneinigkeit darüber, ob die Risiken hinsichtlich des Ziels der Preisstabilität oder hinsichtlich des Ziels der Maximalbeschäftigung größer sind. [Weiter...] |
|