|
Meistgelesene Nachrichten
Newsticker
111
|
Weihnachtsmärkte: Schausteller verzeichnen Besucherrückgang  Die Weihnachtsmärkte in Deutschland haben in diesem Jahr etwas weniger Besucher als zuletzt verzeichnet.
"Es war keine goldene Weihnachtsmarkt-Saison - aber ich denke, wir werden zwischen Bronze und Silber auskommen. Im Vorjahr standen wir etwas besser da und lagen am Ende zwischen Silber und Gold", sagte der Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, Albert Ritter, der "Rheinischen Post" (Dienstag). "Zu Beginn der Weihnachtsmärkte haben wir bei einigen Menschen eine Zurückhaltung festgestellt." [Weiter...] |
Bund der Steuerzahler kündigt Verfassungsklage gegen Aktivrente an  Die neue Aktivrente wird Anfang 2026 ein Fall für die Gerichte.
Wie die "Bild" (Dienstagsausgabe) meldet, will der Bund der Steuerzahler (BdSt) bis März eine Klage einreichen und bis zum Bundesverfassungsgericht ziehen. Grund ist ein aus Sicht des Verbandes vorliegender Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz.
"So wie sie angelegt ist, ist die Aktivrente unfair", sagte BdSt-Präsident Reiner Holznagel der "Bild". "Sie schließt Freiberufler und Selbstständige aus. Wir werden deshalb im ersten Quartal 2026 die Klage einreichen und wollen bis zum Bundesverfassungsgericht damit." [Weiter...] |
Rainer will verpflichtende Videoüberwachung in Schlachthöfen  Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) plant die Einführung einer verpflichtenden Videoüberwachung in Schlachthöfen.
Rainer sagte der "Rheinischen Post" (Dienstag): "Ab einer bestimmten Größe wird es eine verpflichtende Videoüberwachung geben. Kleinere Schlachtstätten werden ausgenommen."
Rainer ergänzte: "Bislang ist das freiwillig. Ich sehe das als Qualitätsmerkmal für die Schlachtbetriebe. Und wenn es Unregelmäßigkeiten gibt, dann hilft das auch den Veterinärbehörden vor Ort." [Weiter...] |
Hausärzte unterstützen Forderung nach Zuckersteuer  Die Hausärzte begrüßen die Forderung nach Einführung einer Zuckersteuer in Deutschland.
Die Bundesvorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Nicola Buhlinger-Göpfarth, sagte der "Rheinischen Post" (Dienstag): "Leider werden stark zuckerhaltige Produkte häufig viel zu günstig angeboten und finden deshalb ihren Weg in den Einkaufswagen. Eine Zuckersteuer würde hier ein klares Signal in Richtung der Konsumenten, aber auch der Herstellenden setzen, den Zuckergehalt zu reduzieren."
Andere europäische Länder wie England oder Spanien hätten diese Steuern "bereits mit gutem Erfolg eingeführt", sagte Buhlinger-Göpfarth weiter. Zugleich forderte sie: "Die Steuereinnahmen, die über eine Zuckersteuer generiert werden, müssen auf jeden Fall wieder dem Gesundheitssystem zufließen - am besten in Präventionsmaßnahmen - und dürfen keinesfalls in den allgemeinen Steuereinnahmen versanden."
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte zuvor eine Gesetzesinitiative zur Einführung einer bundesweiten Zuckersteuer angekündigt. [Weiter...] |
Chip-Nachrichten treiben US-Börsen kurz vor Weihnachten an  Die US-Börsen haben am Montag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 48.362 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.880 Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.460 Punkten 0,5 Prozent im Plus.
Für positive Stimmung sorgten vor allem Nachrichten aus dem Techsektor. Der Chiphersteller Micron veröffentlichte starke Prognosen. [Weiter...] |
Dax kaum verändert - wenig Dynamik vor Weihnachtstagen  Zum Wochenstart hat sich der Dax kaum verändert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.283 Punkten berechnet, nur ein paar Punkte weniger als am vorherigen Handelstag.
Zuwächse konnten unter anderem die Aktien von Infineon, Fresenius und Zalando verzeichnen. Am anderen Ende der Kursliste fanden sich dagegen die Commerzbank, Eon und RWE wieder.
"Die Marktteilnehmer halten sich kurz vor dem Jahresende zurück und stehen derzeit an den Seitenlinien", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. [Weiter...] |
Vorstoß aus Kiel: SPD will Zuckersteuer nach britischem Vorbild  Die SPD-Fraktion im Bundestag begrüßt die Debatte um die Einführung einer bundesweiten Zuckersteuer.
Franziska Kersten, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, sagte der "Rheinischen Post": "Wir begrüßen den Vorschlag aus Schleswig-Holstein sehr. Wir als SPD-Bundestagsfraktion haben bereits eine Regelung nach britischem Vorbild gefordert."
Dabei geht es um eine Herstellerabgabe für Softdrinks ab einem Zuckeranteil von fünf Gramm Zucker auf 100 Milliliter. "Es wäre schön, wenn durch den Einsatz des CDU-Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein auch in Deutschland Bewegung in die Diskussion käme", sagte Kersten.
"Softdrinks werden insbesondere von Kindern und Jugendlichen konsumiert und gelten laut Weltgesundheitsorganisation WHO als besonderes Risiko für Übergewicht", so die SPD-Politikerin. [Weiter...] |
VW beendet Agenturmodell in ganz Europa  Volkswagen steigt europaweit aus dem Agenturmodell für Privatkunden aus und kehrt beim Verkauf von Elektroautos zum klassischen Händlermodell zurück. Das bestätigte Markenvertriebsvorstand Martin Sander dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). "Wir setzen auf die unternehmerische Stärke unserer Händler - sie ist durch kein Modell zu ersetzen", sagte Sander. [Weiter...] |
Dax am Mittag kaum verändert - klassischer Jahresendhandel beginnt  Der Dax ist am Montag nach einem halbwegs freundlichen Start bis zum Mittag wieder auf das Niveau vom Freitagsschluss zurückgefallen. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.295 Punkten berechnet, dies entspricht einem minimalen Plus gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, Adidas und Siemens, am Ende Beiersdorf, Brenntag und Eon.
"Ab heute dürften die Aktienmärkte in den klassischen Jahresendhandel eintauchen", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. [Weiter...] |
Deutsche Auto-Exporte in die USA brechen ein  Die in diesem Jahr verhängten US-Zölle auf Waren aus Deutschland und Europa haben die deutsche Exportwirtschaft stark getroffen. Wie eine am Montag veröffentlichte Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, brachen die deutschen US-Exporte in den ersten drei Quartalen um fast acht Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Zum Vergleich: Zwischen 2016 und 2024 waren die Ausfuhren über den Atlantik noch um durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr gestiegen. [Weiter...] |
Anbau von Wintergetreide stagniert  Im Herbst 2025 haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland auf 5,0 Millionen Hektar Ackerland Wintergetreide für die kommende Erntesaison 2026 ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, ist die Aussaatfläche für Wintergetreide damit etwa gleich groß wie die Anbaufläche im Jahr 2025 (+63.800 Hektar oder +1,3 Prozent). Zum Wintergetreide zählen Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Wintermenggetreide sowie die Weizen-Roggen-Kreuzung Triticale.
Winterweizen, die flächenmäßig bedeutendste Getreideart in Deutschland, wurde auf 2,9 Millionen Hektar ausgesät. [Weiter...] |
Reiche: "Wir müssen in Deutschland insgesamt mehr arbeiten"  Angesichts der schwachen Konjunktur spricht sich Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) für umfassende Reformen aus, die weit über den schwarz-roten Koalitionsvertrag hinausgehen.
"Wir müssen Deutschland wieder zurück auf die Überholspur bringen", sagte Reiche dem Nachrichtenportal T-Online (Montag). "Der Koalitionsvertrag ist für mich die Basis unseres politischen Handelns, für die SPD ist der Koalitionsvertrag aber die Decke. Diese Decke müssen wir zwingend gemeinsam anheben."
Der Kernpunkt sei, so Reiche: "Wir müssen in Deutschland insgesamt mehr arbeiten." [Weiter...] |
DGB begrüßt Hubigs Mietreform-Pläne  Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Ankündigung von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD), Preisanstiege bei Indexmieten auf 3,5 Prozent pro Jahr zu begrenzen, begrüßt.
"Indexmieten haben sich in der aktuellen Lage als Preistreiber erwiesen und treffen Beschäftigte besonders hart", sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). "Wohnen ist ein Grundbedürfnis und darf nicht zum Luxusgut werden."
Neben der Indexmiete will Hubig auch mehr Transparenz bei der Vermietung möblierter Wohnungen durchsetzen, wie sie gegenüber der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft" ankündigte. Aus Körzells Sicht setzt die Justizministerin damit klare Signale. [Weiter...] |
Linke beklagt zu wenig Austausch der Regierung mit Mieter-Vertretern  Die Linke im Bundestag beklagt ein Ungleichgewicht bei Gesprächen der Bundesregierung mit Vertretern der Immobilienbranche im Verhältnis zu Vertretern von Mieterinteressen.
Wie aus der Antwort aus dem Bundesjustizministerium auf eine schriftliche Frage hervorgeht, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichten, haben Vertreter der jetzigen Bundesregierung, also etwa Minister oder Staatssekretäre, seit Amtsantritt am 6. Mai 47 Gespräche mit der Immobilienbranche geführt.
Im selben Zeitraum sind demnach lediglich zwölf Gespräche mit Vertretern der Mieter geführt worden. Im Bundesbauministerium wurden demnach 26 Gespräche mit Vertretern aus der Immobilienbranche geführt und acht Gespräche mit Vertretern von Mietern. Im Kanzleramt wurden der Antwort zufolge noch keine Mietervertreter vorstellig, dafür aber dreimal Vertreter der Immobilienbranche.
Auch im Bundesfinanzministerium (8 Treffen mit Immobilienbranchenvertretern), Bundeswirtschaftsministerium (5) und Bundesarbeitsministerium (1) ist es demnach zu Treffen mit der Immobilienbranche, nicht aber mit Mietervertretern gekommen. [Weiter...] |
Nach Beitragserhöhungen: Warken attackiert Krankenkassen  Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat Kritik gesetzlicher Krankenkassen zurückgewiesen, sie habe nicht genug gegen Beitragserhöhungen getan.
"Wenn die Kassen sagen, dass nur die anderen schuld seien, machen sie es sich zu einfach", sagte Warken der "Süddeutschen Zeitung". Die Ministerin nahm bei den Beitragserhöhungen ausdrücklich die gesetzlichen Krankenversicherungen in die Pflicht. "Jeder hat Verantwortung, auch die Kassen", sagte Warken.
Große Krankenkassen wie die Techniker Krankenkasse und die DAK haben am Freitag bekanntgegeben, ihre Beiträge zum Jahreswechsel zu erhöhen. [Weiter...] |
|