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US-Börsen legen am Columbus Day deutlich zu  Die US-Börsen haben am Montag deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 46.067 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.655 Punkten 1,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 24.750 Punkten 2,2 Prozent im Plus.
Dass zuletzt der Zollstreit zwischen den USA und China wieder aufgeflammt war, hatte die Wall Street jüngst belastet. "Und so kippte nach der Androhung von weiteren 100 Prozent Zoll auf alle Einfuhren aus dem Reich der Mitte in die USA zunächst die Stimmung und es setzte, den sicheren Hafen Gold mal ausgenommen, eine Kapitalvernichtung quer durch alle Assetklassen ein", sagte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets.
"Am stärksten traf es dabei den Markt für Kryptowährungen, an dem nicht nur etliche Milliarden an Buchgewinnen, sondern auch so manch geschäftliche Existenz vernichtet worden sein dürfte. Heute nun folgte, wie auch schon oft in der Vergangenheit erlebt, die spontane Erholung, nachdem US-Präsident Trump nur 48 Stunden später wieder versöhnlichere Töne gegenüber China anschlug. Der "TACO-Trade" ist zurück und Anleger setzen auf das altbewährte Muster, wonach dem Schockmoment in der Vergangenheit immer eine Rally der Indizes auf neue Rekordhochs folgte."
"Doch ganz so einfach könnte es dieses Mal nicht werden. China hat mit dem Quasi-Monopol an Seltenen Erden ein Faustpfand und den Hebel in den Gesprächen mit den USA in der Hand. Die zweitgrößte Volkswirtschaft dürfte in den jetzt unter enormen Zeitdruck geratenen Verhandlungen nicht so einfach kleinbeigeben wie viele andere Staaten. So hatte die Eurozone sehr viel weniger Erpresserisches gegenüber den USA in der Hand und musste die 15 Prozent Zoll zwangsläufig akzeptieren. Geraten die beiden wirtschaftlichen Supermächte über die wohl derzeit wichtigsten Rohstoffe in einen Handelskrieg, wäre der Freitag nur der Vorbote eines weiteren Ausverkaufs an den globalen Aktienmärkten gewesen", sagte Romar.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1566 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8646 Euro zu haben.
Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Abend wurden für eine Feinunze 4.108 US-Dollar gezahlt (+2,2 Prozent). [Weiter...] |
Ministerium nennt Details zum "Quadratmeterdeckel" im Bürgergeld  Kommunen sollen künftig einen Maximalpreis pro Quadratmeter für die Mieten von Bürgergeld-Haushalten festlegen können.
"Die kommunalen Träger legen dann selbst im Rahmen der Angemessenheitskriterien einen Maximalpreis pro Quadratmeter fest", sagte eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums auf Anfrage der "Frankfurter Rundschau" von Ippen-Media. Bundesarbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas (SPD) will über diesen sogenannten "Quadratmeterdeckel" gegen überhöhte Kosten der Unterkunft und Sozialleistungsmissbrauch mittels sogenannter "Schrottimmobilien" vorgehen.
Bisher gelten bei der Zahlung der Miet- und Heizkosten pauschale Obergrenzen, die sich an der Größe der Bedarfsgemeinschaft und der Wohnfläche orientieren. "In sogenannten Schrottimmobilien wohnen aber häufig sehr viele Bedarfsgemeinschaften auf engem Raum", erklärte die BMAS-Sprecherin. [Weiter...] |
Familienministerin will mehr Frauen in Vollzeit bringen  Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) hat zu einem "gesellschaftlichen Pakt für mehr Familienfreundlichkeit" aufgerufen. "Das müssen dann aber auch alle ernst nehmen: die Männer, die Unternehmen, der Staat", sagte Prien dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Derzeit funktioniere die Kinderbetreuung oft nicht oder Betriebe seien nicht flexibel genug.
Vereinbarkeit scheitere aber auch daran, "dass Männer bei uns immer noch zu wenig Familienarbeit übernehmen". [Weiter...] |
Dax fester - negative Nachrichten rücken wieder mehr in den Fokus  Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.387 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
"Erstens kommt es auch an der Börse oft anders und zweitens als man denkt", sagte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. "Am Freitagnachmittag ging gut ein halbes Jahr nach den Schockwellen durch den "Liberation Day" das Zolltheater aus dem Weißen Haus in einen unerwarteten nächsten Akt. Dass zwischen den USA und China im Handelskonflikt noch nicht das letzte Wort gesprochen war, dürften viele Marktteilnehmer nicht mehr auf dem Schirm gehabt haben."
"So ist es auch zu erklären, dass die Erholung im Dax heute nur sehr halbherzig erfolgte. Bis zum Allzeithoch fehlen immer noch mehr als 400 Punkte, während der Tiefpunkt vom Freitag gerade einmal 100 Punkte entfernt ist. Rutscht der Index in den kommenden Tagen darunter, dürfte die Korrektur an Tempo gewinnen und die Auffangzone wäre die Seitwärtspanne aus dem September zwischen 23.500 und 23.800 Punkten. In jedem Fall ist die beinahe schon euphorische Stimmung an den Börsen der vergangenen Wochen nun wieder einem hohen Maß an Nervosität gewichen und es könnte uns ein turbulenter Herbst bevorstehen. Die Zeit, dass negative Nachrichten an der Börse ignoriert werden, könnte zunächst vorbei sein", sagte Romar.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1570 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8643 Euro zu haben.
Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.099 US-Dollar gezahlt (+2 Prozent). [Weiter...] |
Bundestag will milliardenschwere Bundeswehr-Beschaffungen billigen  Der Bundestag soll am Mittwoch vier neue Großbeschaffungen für die Bundeswehr im Gesamtwert von rund 7,5 Milliarden Euro beschließen. Das geht aus Regierungsunterlagen hervor, über die das Nachrichtenmagazin POLITICO berichtet.
Den größten Auftrag erhält demnach der Rüstungskonzern General Dynamics European Land Systems (GDELS). Er soll für rund 3,5 Milliarden Euro ein neues Spähfahrzeug für das Heer liefern. [Weiter...] |
Bahngewerkschaft EVG fordert Abberufung von Cargo-Chefin Nikutta  Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert "die zeitnahe Abberufung" von Cargo-Vorstandschefin Sigrid Nikutta.
Die Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn habe nur eine Zukunft, "wenn Frau Nikutta dort keine Zukunft mehr hat", heißt es in einem Brief der stellvertretenden EVG-Vorsitzenden Cosima Ingenschay, über den der "Spiegel" berichtet. Er wurde am Montag an die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla und an Bahn-Aufsichtsratschef Werner Gatzer geschickt.
Unter Nikutta folge Cargo einer "Strategie des kopflosen Schrumpfens, Kleinmachens und Zerstückelns", heißt es weiter in dem Schreiben, das Unternehmen stehe "unmittelbar vor einem gefährlichen Kipppunkt". Nikuttas Bilanz sei "verheerend", die Führungsspitze von Cargo mittlerweile "ein Standortrisiko für unser Land".
Seit Nikuttas Amtsantritt habe DB Cargo vor Zinsen und Steuern ein Minus von insgesamt mehr als 3,1 Milliarden Euro gemacht, schreibt Ingenschay. [Weiter...] |
Commerzbank kommt bei Stellenabbau gut voran  Die Commerzbank kommt bei der Streichung von rund 3.300 Arbeitsplätzen in Deutschland offenbar gut voran. Die Nachfrage nach einem neu entwickelten Altersteilzeitprogramm sei "deutlich höher als von uns erwartet", sagte Betriebsratschef Sascha Uebel dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Von den Mitarbeitern, die man in der ersten Runde angeschrieben habe, hätten fast 50 Prozent ein Angebot in Anspruch genommen.
Der Betriebsrat und das Management haben sich laut Uebel erstmals auf ein Programm verständigt, bei dem die Altersteilzeit nicht bis zum frühestmöglichen Renteneintritt mit 63 läuft, sondern bis zum 65. Lebensjahr. [Weiter...] |
Dax hält sich im Plus - Anleger insgesamt zurückhaltend  Der Dax ist am Montag nach einem freundlichen Start bis zum Mittag im Plus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit 24.360 Punkten berechnet und damit 0,5 über dem Handelsschluss am Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, BMW und FMC, am Ende die Deutsche Telekom, Bayer und Rheinmetall.
"Auch wenn einige Marktteilnehmer die außenhandelspolitischen Aussagen des US-Präsidenten als das übliche Poltern abtun, bleibt ein übler Nachgeschmack zurück", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. [Weiter...] |
Wirtschaftsnobelpreis für Forschungen zu Wirtschaftswachstum  Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an den US-Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr sowie den französischen Wirtschaftswissenschaftler Philippe Aghion und den kanadischen Ökonomen Peter Howitt. Das teilte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mit.
Die Ökonomen wurden "für ihre Erläuterung des innovationsgetriebenen Wirtschaftswachstums" ausgewählt, wobei die eine Hälfte an Mokyr "für die Identifizierung der Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum durch technologischen Fortschritt" und die andere Hälfte gemeinsam an Aghion und Howitt "für die Theorie des nachhaltigen Wachstums durch kreative Zerstörung" geht.
Die Auszeichnung gilt als der renommierteste Preis im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Preis als Wirtschaftsnobelpreis bezeichnet, da er jährlich zusammen mit den Nobelpreisen verliehen wird und mit der gleichen Preissumme dotiert ist. [Weiter...] |
Nobelpreis für Wirtschaft geht an Mokyr, Aghion und Howitt Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt. Das teilte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen. [Weiter...] |
DM will Gesundheitsdienstleistungen anbieten  Die Drogeriemarktkette DM prescht mit Nachdruck in den Markt der Gesundheitsdienstleistungen vor. Noch in diesem Jahr hofft Unternehmenschef Christoph Werner, mit einer geplanten Onlineapotheke mit 2.500 nicht verschreibungspflichtigen Artikeln an den Markt gehen zu können.
"Wir rechnen mit den Genehmigungen dafür und dem Start im zweiten Halbjahr 2025", sagte Werner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Als zweiten Schritt nannte er drei laufende Projekte für Blut-, Haut- und Augenuntersuchungen, die derzeit in wenigen Pilotmärkten laufen und mit spezialisierten Partnern angeboten werden.
Werner rechnet mit "massivem Widerstand" gegen die Vorhaben, zumal er damit in das angestammte Geschäft von Ärzten und Apotheken einbricht. [Weiter...] |
Studie: Wohnungsmieten werden zum Wachstumshindernis  Der Mietmarkt in deutschen Großstädten spaltet sich zunehmend. Während bei bestehenden Verträgen die Mieten nur moderat zulegten, stiegen die Mieten bei Neuverträgen in den sieben größten deutschen Städten seit 2013 um rund 75 Prozent, wie eine neue Studie des Ifo-Instituts ergab.
"Diese Entwicklung droht zum sozialen Sprengstoff und zum Wachstumshemmnis für Städte zu werden: Wenn Arbeitskräfte sich Wohnen in den Metropolen nicht mehr leisten können, verlieren die Städte an wirtschaftlicher Kraft", sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Innovationsökonomik und Digitale Transformation.
Die Ifo-Forscher berechnen, wie stark Mieten in bestehenden Verträgen und in Neuverträgen auseinanderfallen: Im Durchschnitt beträgt der Unterschied 4,48 Euro pro Quadratmeter, was einem Aufschlag von 48 Prozent entspricht. Besonders groß ist die Differenz in Berlin mit rund 70 Prozent, gefolgt von München mit 45 Prozent und Hamburg mit 37 Prozent. [Weiter...] |
Deutsche Industrie will weniger investieren  Der Ausblick der Finanzvorstände auf die Geschäftsaussichten im kommenden Jahr stagniert. Das ergab eine Deloitte-Befragung von 171 Finanzvorständen (CFOs) deutscher Unternehmen zwischen dem 11. September und dem 2. Oktober zeigt, über die der "Spiegel" berichtet. Branchenübergreifend liegt der Indexwert - die Differenz zwischen positiven und negativen Einschätzungen - bei knapp einem Prozent.
Erneut verschlechtert hat sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe (Indexwert: -3 Prozent). [Weiter...] |
Dax startet im Plus - Zollstreit flammt wieder auf  Der Dax ist am Montag mit Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.435 Punkten berechnet und damit 0,8 Prozent über dem Handelsschluss am Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten BMW, Continental und Heidelberg Materials, am Ende die Deutsche Telekom, Merck und die Münchener Rück.
"Der Absturz des Dax am Freitag weckt böse Erinnerungen an eine Zeit an der Börse, die die Anleger schon hinter sich wähnten", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. [Weiter...] |
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte legen zu  Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte sind im August 2025 um 2,2 Prozent höher gewesen als im August 2024. Im Juli 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -0,3 Prozent gelegen, im Juni 2025 bei -1,1 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise im August um 2,1 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung wie bereits in den Vormonaten auch im August 2025 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 12,7 Prozent gegenüber August 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 11,8 Prozent stiegen. [Weiter...] |
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