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Dax legt geringfügig zu - Bayer und Heidelberg Materials gefragt  Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.611 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem zögerlichen Start legte der Dax im Tagesverlauf zunächst zu, fiel am Nachmittag jedoch wieder unter sein vorheriges Niveau. [Weiter...] |
RWE bringt strategische Erdgas-Reserve ins Spiel  RWE-Chef Markus Krebber bringt eine strategische Erdgas-Reserve nach Vorbild der nationalen Erdöl-Reserve ins Spiel. "Die Energieversorgung darf nicht auf Kante genäht sein", sagte der Chef des Essener Energiekonzerns dem "Focus" am Donnerstag. "Es braucht Reserven. Dazu gehört auch die Versorgung mit Erdgas."
Es könne immer zu einem technischen Problem an den Terminals oder den Leitungen aus Norwegen kommen, so Krebber. [Weiter...] |
DGB übt scharfe Kritik an Bürgergeld-Reform der Koalition  Die DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat sich entsetzt über die Einigungen des Koalitions-Ausschusses zum Bürgergeld gezeigt und die Bundesregierung scharf dafür kritisiert.
"Statt darüber zu diskutieren, wie wir Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren können, sollen nun drakonische Sanktionen verhängt werden, um vielleicht ein paar Hundert Menschen aus dem Bürgergeld zu drängen. Das ist absurd", sagte Fahimi dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Wir brauchen einen Sozialstaat, der Perspektiven schafft und Leistungsbezieher nicht als Almosenbezieher diskreditiert", forderte sie. "Der Job-Turbo hat sich als äußerst wirksames Instrument bewährt. Darauf sollte der Fokus liegen."
Die Wirksamkeit der Sanktionen hält Fahimi für überschaubar. [Weiter...] |
Schnitzer zweifelt an Ministeriumsprognose zum Strombedarf  Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, und der Klimaökonom Gernot Wagner warnen davor, Deutschlands zukünftigen Strombedarf als zu niedrig einzuschätzen.
"Rechenzentren, Elektromobilität, Wärmepumpen und Künstliche Intelligenz könnten den Stromverbrauch weitaus stärker treiben, als viele Prognosen, einschließlich jene des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, bisher annehmen", schreiben Schnitzer und Wagner in einem Gastbeitrag in der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wer hier konservativ rechnet, riskiert Netzüberlastungen, Versorgungsengpässe und damit eine abermalige Wachstumsbremse."
Statt über neue Gaskraftwerke zu debattieren, müsse in Hochspannungsleitungen, große Batteriespeicher, smarte Verteilnetze und Elektrolyse-Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff investiert werden. Sie seien das "Rückgrat einer klimaneutralen Energiezukunft", heißt es in dem Gastbeitrag der Chefin des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und ihres Co-Autors.
Bisher halte der Ausbau der nötigen Infrastruktur nicht mit dem Tempo der Umstellung auf erneuerbare Energien Schritt. [Weiter...] |
Bundestag beschließt "Bau-Turbo"  Der Bundestag hat den sogenannten "Bau-Turbo" beschlossen. Am Donnerstag stimmten die Koalitionsfraktionen für den entsprechenden Gesetzentwurf zur "Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung" bei Gegenstimmen der Opposition.
Mit der Neuregelung soll die Schaffung von Wohnraum in Deutschland deutlich schneller werden. Als weitgehende Flexibilisierung für den Wohnungsbau wird die Einfügung eines neuen Paragrafen 246e in das Baugesetzbuch (BauGB) vorgeschlagen. [Weiter...] |
Dax bleibt auf Rekordkurs - Freifahrtschein läuft aus  Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits positiven Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im Plus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.670 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag, und erreichte damit einen neuen Höchststand.
Angeführt wurde die Kursliste von Bayer, Heidelberg Materials und Daimler Truck. Im Minus notierten dagegen unter anderem die Aktien von Zalando, Beiersdorf und GEA.
"Es hatte sich bereits seit Wochenbeginn abgezeichnet, dass die Marktteilnehmer das Kursniveau von 24.700 Punkten ausloten werden", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. [Weiter...] |
Grüne werfen Koalition "Realitätsverlust" bei Bürgergeld-Reform vor  Grünen-Chef Felix Banaszak hat die Einigung der Koalition auf härtere Sanktionen beim Bürgergeld heftig kritisiert und der schwarz-roten Regierung "Realitätsverlust" vorgeworfen.
"Was hier vorgelegt wurde, ist wirklich harter Tobak", sagte Banaszak den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Dieser Vorschlag ist keine Reform - er ist ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die ohnehin schon jeden Tag kämpfen. Wer Menschen droht, jede Unterstützung zu entziehen, weil sie Termine verpassen, hat jedes Gefühl für Realität verloren."
Für den Grünen-Chef sind die Reformvorschläge nicht tragbar: "Das ist keine Grundsicherung, das ist Grundmisstrauen. Ein System, das Menschen unter Druck setzt, statt ihnen zu helfen. Ein System, das Strafen verteilt, wo Chancen gebraucht werden. So baut man keine Zukunft, so zerstört man Vertrauen."
Dieses Konzept mache "den Sozialstaat härter, aber nicht gerechter. So wird man auch keine relevanten Einsparungen erreichen. Ich finde es verstörend, dass die SPD-Spitze zu diesem Programm sozialer Kälte ihre Zustimmung gibt. Offensichtlich hat sich die Sozialdemokratie der Union vollkommen ausgeliefert." [Weiter...] |
Grüne kritisieren Reiche-Berater: Deutscher Stahl nicht obsolet  Der energiepolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Michael Kellner, hat scharfe Kritik an den jüngsten Anmerkungen des Beratergremiums des Bundeswirtschaftsministeriums zur Zukunft der deutschen Stahlindustrie geübt.
Die Berater der Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) halten die Stahlbranche für weitgehend verloren, weil Deutschland dauerhaft durch hohe Energiepreise belastet sei und international nicht wettbewerbsfähig bleibe. Kellner, selbst ehemaliger Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, nannte diese Einschätzung falsch und kurzsichtig. Für ihn besitzen Stahl und die ihn produzierende Industrie ein überragendes strategisches Interesse.
Man habe erlebt, wie brüchig Lieferketten in der während Corona waren. [Weiter...] |
Linke wirft Koalition "Planwirtschaft für Sozialabbau" vor  Nach der Einigung der Spitzen von Union und SPD zur Reform des Bürgergelds hat die Vorsitzende der Linkspartei, Ines Schwerdtner, der Koalition vorgeworfen, Politik auf Kosten der Schwächsten zu betreiben.
Schwerdtner sagte der "Rheinischen Post": "Bevor man bei den Ärmsten spart, sollte die Regierung besser nach oben gucken und schauen, welche starken Schultern mehr tragen können."
Weiter sagte Schwerdtner: "Viele der Bürgergeldbezieher würden lieber heute als morgen arbeiten, jedoch können sie oft nicht, weil sie keine Kita für ihre Kinder finden oder Qualifikationen und Deutschkenntnisse nicht ausreichend sind. Diese Menschen brauchen Kita- und Hortplätze sowie Fortbildungskurse, damit sie überhaupt Vollzeit arbeiten können. Die Bundesregierung sollte hier erstmal ihre Hausaufgaben machen, anstatt Millionen Menschen zu schikanieren und stigmatisieren."
Bezogen auf die vorab kommunizierten Einsparziele warf Schwerdtner Schwarz-Rot planwirtschaftliches Vorgehen vor. [Weiter...] |
IWH: Trendanstieg bei Firmenpleiten vorerst beendet  Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist in Deutschland im September wieder angestiegen. Im dritten Quartal 2025 wurden die Rekordwerte des zweiten Quartals fast erreicht und damit die zweithöchsten Insolvenzzahlen seit 20 Jahren gemessen, teilte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Donnerstag mit.
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland liegt laut IWH-Insolvenztrend im September bei 1.481. Das sind fünf Prozent mehr als im Vormonat, 14 Prozent mehr als im September 2024 und 64 Prozent mehr als in einem durchschnittlichen September der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie.
Schließungen großer Arbeitgeber führen häufig zu erheblichen und dauerhaften Einkommens- und Lohnverlusten bei den betroffenen Beschäftigten. Die Zahl der von Großinsolvenzen betroffenen Jobs liefert zudem eine gute Annäherung an die Gesamtzahl der von Insolvenz betroffenen Arbeitsplätze. [Weiter...] |
Einigung auf Start der Aktivrente zum nächsten Jahr  Die Koalition aus Union und SPD hat sich auf einen Beginn der sogenannten Aktivrente geeinigt. Das teilten die Koalitionsspitzen am Donnerstag in Berlin mit.
"Die Aktivrente wird zum 1.1.2026 starten", sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Sie werde nur für nicht-selbstständige Tätigkeiten ab Erreichen der Regelaltersgrenze gelten.
Dafür soll es dann einen Steuerfreibetrag bis 2.000 Euro geben. [Weiter...] |
Koalition sichert Finanzierung von Verkehrsprojekten ab  Die schwarz-rote Koalition hat sich auf eine finanzielle Absicherung der Verkehrsinvestitionen geeinigt. Das teilten die Koalitionsspitzen am Donnerstag in Berlin mit.
Man werde "alle Finanzierungsmöglichkeiten ausschöpfen", sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Die Finanzierung aller begonnenen Verkehrsprojekte sei damit gesichert.
Zudem soll Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) drei Milliarden Euro mehr für neue Straßen erhalten. [Weiter...] |
Dax startet positiv - Erwartungen an Berichtssaison hoch  Der Dax ist am Donnerstagmorgen positiv in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.655 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
"Der Dax ist in Rekordlaune", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. "Themen wie die andauernde Haushaltssperre in den USA werden überlagert von neuen Hinweisen auf baldige weitere Zinssenkungen der Federal Reserve und neuen Rekordkursen an der Wall Street. Der Börsengang von Ottobock könnte an keinem besseren Tag kommen. Das allgemeine Kaufinteresse der Anleger ist optimal. Ob das heute auch für die Medizintechnik gelten wird, muss man abwarten."
"Am kommenden Dienstag fällt durch die US-Großbanken der Startschuss für die Berichtssaison. Der Zahlenreigen birgt eine Gefahr. Anleger setzen auf astreine Ergebnisse der KI-Unternehmen. Den einen oder anderen Schnitzer haben wir in den Ergebnissen in diesem Bereich aber schon im vergangenen Quartal gesehen. Die Messlatte hängt dermaßen hoch, dass zu viele Enttäuschungen in den Ergebnissen starke Korrekturen der Kurse mit sich bringen könnten."
"Der Goldpreis steigt und steigt. An der Börse ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Goldgräberstimmung ausgebrochen. Gerade darin liegt die Gefahr. Gold war lange Zeit ein Randthema. Nun kommt man an diesem Thema nicht mehr vorbei. Oft werden Hochpunkte gebildet, wenn das öffentliche Interesse an einem Markt so groß wird, wie das bei Gold gerade der Fall ist."
Technisch seien zwar rund 4.400 Dollar im Goldpreis ableitbar. [Weiter...] |
Harte Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger bei verpassten Terminen  Die schwarz-rote hat sich auf drastische Verschärfungen beim Bürgergeld verständigt. Das teilten die Koalitionsspitzen am Donnerstag in Berlin mit.
Demnach sollen bei einem ersten unentschuldigten Verpassen eines Termins im Jobcenter die Leistungen direkt um 30 Prozent gekürzt werden. Bisher waren in einem solchen Fall nur zehn Prozent möglich.
Bei einem zweiten Versäumnis werden weitere 30 Prozent gestrichen. [Weiter...] |
Koalition einigt sich auf scharfe Bürgergeld-Sanktionen Die schwarz-rote Koalition hat sich bei ihrem Koalitionsgipfel auf drastische Sanktionen beim Bürgergeld geeinigt. Das teilten die Koalitionsspitzen am Donnerstag in Berlin mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details. [Weiter...] |
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