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Dax am Mittag weiter im Minus - Auftragsbestand drückt Stimmung Der Dax ist am Montag nach einem bereits schwachen Start in die Handelswoche bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.075 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.
Am unteren Ende der Kursliste rangierten Continental, Rheinmetall und Bayer.
"Die starken Rückgänge der deutschen Industrieaufträge haben das Sentiment etwas beeinflusst", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Auch wenn sich die Gesamtstimmung weiter aufhellt und dies durch die SENTIX-Umfrage widergespiegelt wird, bleibt es fraglich, ob die erhofften Konjunkturstimulationen tatsächlich durch den Chinaboom ausgelöst werden. Insbesondere die EU-Strafzölle können noch einmal bremsend wirken."
Der Handel sei durch eine abwartende Haltung geprägt. [Weiter...] |
Dax startet im Minus - US-Konjunktursorgen vergangen Der Dax ist am Montagmorgen mit einem Minus in die Handelswoche gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.055 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag.
"Der Deutsche Aktienindex hat seinen Test der 19.000er-Marke erfolgreich abgeschlossen und sie vorläufig als neue Unterstützung bestätigt", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. "Anleger sind wieder eingestiegen, nachdem der Markt vor wenigen Wochen auf diesem Niveau noch als teuer galt."
"Die Daten aus den USA zeigen einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt und die Börsen steigen. Starke Konjunkturdaten sind derzeit auch gute Nachrichten für den Aktienmarkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende vielleicht gar keine merkliche Abkühlung der US-Wirtschaft gibt, hat mit den September-Zahlen deutlich zugenommen. Wie weggeweht sind die Ängste vor einer Rezession, die noch vor zwei Monaten zu einem empfindlichen Einbruch geführt haben."
"Mit einer ausbleibenden konjunkturellen Abkühlung wächst jedoch auch die Gefahr für eine weiter hartnäckig hohe Inflation, womit der Spielraum für die US-Notenbank eingeschränkt würde, die Leitzinsen weiter zu senken. Sollte sich der Arbeitsmarkt in den USA weiter beschleunigen, könnte sich die Fed in einer Situation wiederfinden, gar keine weiteren Leitzinssenkungen mehr durchführen zu können, oder im Extremfall die Leitzinsen sogar wieder anheben zu müssen."
"Selbst die Fed dürfte über die starken Daten überrascht sein, sprach sie doch zuletzt noch von einer wachsenden Gefahr einer merklichen Abkühlung der Konjunktur und senkte die Leitzinsen um 50 statt um die standardmäßigen 25 Basispunkte." [Weiter...] |
13 Prozent der Rentner im Alter von 65 bis 74 Jahren erwerbstätig Viele Menschen in Deutschland arbeiten, obwohl sie bereits eine Altersrente beziehen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag nach Ergebnissen einer Zusatzerhebung der EU-Arbeitskräfteerhebung 2023 mitteilte, waren 13 Prozent der Rentner im Alter von 65 bis 74 Jahren hierzulande erwerbstätig.
Männer mit einer Altersrente (16 Prozent) gingen dabei häufiger noch einer Arbeit nach als Frauen (zehn Prozent). Auch Rentenbeziehende mit höherem Bildungsniveau arbeiteten häufiger: Während knapp jede oder jeder Fünfte (18 Prozent) von ihnen erwerbstätig war, lag der Anteil unter Rentnern mit niedrigerem oder mittlerem Bildungsniveau bei elf Prozent beziehungsweise zwölf Prozent.
Es gibt viele unterschiedliche Gründe für eine Erwerbstätigkeit während des Rentenbezugs: Ein Drittel (33 Prozent) der Rentner, die einer Erwerbstätigkeit nachgingen, tat dies aus finanzieller Notwendigkeit. [Weiter...] |
Autoindustrie verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang Die Autoindustrie (ohne Zulieferindustrie) hat im 1. Halbjahr 2024 rund 269,5 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet - das sind 4,7 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2023.
Damals verbuchte die Branche mit 282,6 Milliarden Euro nominal einen Rekordumsatz - auch wegen gestiegener Preise. Trotz des Rückgangs im 1. Halbjahr 2024 bleibt sie mit einem Viertel (25,2 Prozent) am gesamten Umsatz der Industrie in Deutschland die umsatzstärkste Branche. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, zogen sich die Umsatzrückgänge innerhalb der Autoindustrie durch alle Herstellungsbereiche: Bei Karosserien, Aufbauten und Anhängern ging der Umsatz um 11,6 Prozent zurück, bei Teilen und Zubehör für Kfz wie Lichtmaschinen, Getriebe oder Stoßstangen um 5,4 Prozent und in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren um 4,3 Prozent.
Die Branche erzielt ein Großteil der Umsätze durch Exporte: Der Auslandsumsatz machte mit rund 190 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2024 rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes aus. [Weiter...] |
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im August gesunken Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im August 2024 gegenüber Juli 2024 saison- und kalenderbereinigt um 5,8 Prozent gefallen.
Für den Vormonat Juli 2024 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse wegen umfangreicher Nachmeldungen der Betriebe ein Anstieg des Auftragseingangs von 3,9 Prozent gegenüber Juni 2024 (vorläufiger Wert: +2,9 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag nach vorläufigen Angaben mit. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang im Zeitraum von Juni 2024 bis August 2024 um 3,9 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor.
Die negative Entwicklung der Auftragseingänge im August 2024 kommt unter anderem dadurch zustande, dass im Sonstigen Fahrzeugbau (Herstellung von Flugzeugen, Schiffen, Zügen, Militärfahrzeugen) im Vormonat umfangreiche Großaufträge platziert worden waren. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang im August 2024 nur um 3,4 Prozent niedriger als im Juli 2024. Im Dreimonatsvergleich war der Auftragseingang ohne Großaufträge im Zeitraum von Juni 2024 bis August 2024 um 0,7 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor.
Im Bereich der Investitions- und Vorleistungsgüter ergab sich für den Auftragseingang im August 2024 ein Rückgang von 8,6 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, bei den Konsumgütern fiel der Auftragseingang um 0,9 Prozent.
Positive Impulse kamen im August 2024 vor allem von außerhalb der Eurozone. [Weiter...] |
Geschäftsklima im Einzelhandel trübt sich ein Das Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im September eingetrübt. Das geht aus den aktuellen Ifo-Umfragen hervor.
Der Indikator sank auf -25,6 Punkte, nach -23,1 Punkten im August. Die Einzelhändler beurteilten ihre aktuelle Lage geringfügig schlechter und sind für die nächsten Monate pessimistischer geworden. [Weiter...] |
Commerzbank-Chefin warnt vor Risiken bei Übernahme durch Unicredit Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp sieht bei einer Übernahme durch die italienische Großbank Uncredit große Risiken. "Unser Rating würde sich verschlechtern, wahrscheinlich sogar deutlich", sagte Orlopp dem "Handelsblatt". "Wir würden Kunden verlieren, die bestimmte Rating-Anforderungen haben und nur mit Banken mit sehr guten Bonitätsnoten Geschäfte machen." [Weiter...] |
Umfrage: Generation Z empfindet Arbeit häufig als Ausbeutung Die junge Generation ist häufig der Meinung, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt und empfindet diese zunehmend als Ausbeutung. Das geht aus einer Umfrage der Unternehmensberatung Baulig Consulting hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichten.
51 Prozent der Generation Z, also der 16- bis 29-Jährigen, stimmten der Aussage zu, dass sie Arbeit als Ausbeutung empfinden. Bei den 30- bis 67-Jährigen sahen dies lediglich 38 Prozent so. [Weiter...] |
Lidl-Konzernmutter meldet 350.000 Cyberattacken täglich Die Schwarz-Gruppe, zu der die Lebensmitteldiscounter Lidl und Kaufland gehören, sieht sich einer enorm gestiegenen Zahl von Cyberattacken ausgesetzt. "Wir als Schwarz-Gruppe hatten etwa 3.500 Angriffe täglich vor dem Ukraine-Krieg. Jetzt werden wir 350.000-mal am Tag attackiert, vor allem aus Russland", sagte Konzernchef Gerd Chrzanowski der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe).
Die Schwarz-Gruppe entwickelt deswegen gemeinsam mit der US-Firma ServiceNow, die sich auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert hat, gemeinsame KI-Lösungen zur Abwehr solcher Angriffe. [Weiter...] |
VW befürchtet Zölle auf deutsche Autos nach EU-China-Entscheidung Nach der Entscheidung der EU für Zusatzzölle auf chinesische E-Autos befürchtet Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns, als Gegenreaktion Pekings Zölle auf deutsche Autos, die exportiert oder in China gebaut werden. "Dieses Risiko ist auf jeden Fall vorhanden, wenn diese einseitigen Zölle umgesetzt werden sollten", sagte er der "Bild am Sonntag".
"Es ist wichtig, dass die deutsche Bundesregierung mit einer klaren Position gegen die Zölle weiter in der EU auftritt. Wir haben noch bis Ende Oktober Zeit, bis diese in Kraft treten sollen. Meine Hoffnung ist, dass sich Brüssel noch mit der chinesischen Seite verständigt und eine faire Lösung für beide Seiten erreicht", so Blume.
Zusatzzölle von bis zu 30 Prozent für deutsche Autos in China könnten für den VW-Konzern Folgen haben. [Weiter...] |
Haus & Grund kritisiert schleppende Grundsteuer-Umsetzung Der Eigentümerverband Haus & Grund kritisiert, dass die übergroße Mehrheit der Haushalte immer noch nicht weiß, wie hoch ihre Grundsteuerlast im nächsten Jahr ausfällt. "Rund 90 Prozent der Haushalte wissen noch nicht, wieviel Grundsteuer sie im nächsten Jahr zahlen müssen. Das ist absurd und echtes Staatsversagen, schließlich hatte der Staat fast sechs Jahre Zeit für die Reform. Das ist den Bürgern gegenüber ein skandalöses Vorgehen", sagte Verbandspräsident Kai Warnecke der "Bild am Sonntag".
Er warnte, dass Millionen Haushalte mit deutlich höheren Kosten rechnen müssen. [Weiter...] |
Drittel der Beschäftigten würde über Rentenalter hinaus arbeiten Rund ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland wäre dazu bereit, nach dem Renteneintritt weiterzuarbeiten. Für 66 Prozent wiederum kommt das längere Arbeiten nicht infrage. Das geht aus einer Erhebung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die die "Welt am Sonntag" berichtet. [Weiter...] |
US-Börsen im Aufwind - Arbeitsmarkt drückt Immobiliensektor Die US-Börsen haben am Freitag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.352 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.751 Punkten 0,9 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.035 Punkten 1,2 Prozent im Plus.
Am Freitag sahen sich vor allem die Immobilienwerte unter Druck. Der robuste US-Arbeitsmarkt hatte zuvor die Hoffnung auf größere Zinsschritte gesenkt.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0977 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9110 Euro zu haben.
Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.651 US-Dollar gezahlt (-0,2 Prozent). [Weiter...] |
Dax mit Gewinnen - US-Arbeitsmarkt sorgt für Erleichterung Zum Wochenausklang hat der Dax Gewinne gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.120 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
"In den USA kommen vom Arbeitsmarkt weiterhin keinerlei Signale für eine Rezession", sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. Die Arbeitgeber hatten im September 254.000 neue Jobs geschaffen, was deutlich über den erwarteten 140.000 Stellen lag. [Weiter...] |
Bahn-Flexpreise steigen um fast sechs Prozent Die Deutsche Bahn (DB) erhöht teilweise die Preise im Fernverkehr. Betroffen seien die Flexpreise, Streckenzeitkarten sowie die BahnCard 100, teilte der Konzern am Freitag mit.
Demnach sollen die Flexpreise und Zeitkarten ab dem 15. Dezember um durchschnittlich 5,9 Prozent teurer werden. Die BahnCard 100 werde um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben. [Weiter...] |
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