|
Meistgelesene Nachrichten
Newsticker
111
|
35 Ordnungsrufe für die AfD im Bundestag seit Neuwahl  Seit Beginn der Legislaturperiode am 12. Mai hat es bereits 42 Ordnungsrufe im Bundestag gegeben. Davon ergingen 35 Ordnungsrufe an die AfD und sieben an Abgeordnete der Linken, berichtet die "Bild" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Datenbank des Bundestags.
Die meisten Ordnungsrufe erhielten demnach die AfD-Abgeordneten Martin Reichardt (sieben) und Stephan Brandner (vier) sowie Linken-Politiker Luigi Pantisano (vier). Jeweils drei Ordnungsrufe ergingen an die AfD-Abgeordneten Kay Gottschalk und Steffen Janich, jeweils zwei an die AfD-Politiker Stefan Keuter, Markus Frohnmaier und Carolin Bachmann sowie an Mirze Edis (Linke). [Weiter...] |
Merz hofft auf 2026 als "Moment des Aufbruchs"  Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in seiner ersten Neujahrsansprache als Regierungschef um Geduld bei den von der Bundesregierung geplanten Reformen gebeten.
Jeder, der sage, dass die bisher gegangenen Schritte nicht reichten, habe recht, so der Kanzler. Das reiche nicht - aber die Bundesregierung habe mit ihrer Arbeit begonnen. "Und ich bin sicher: Deutschland wird den Ertrag der Reformen ernten, auch wenn das eine gewisse Zeit benötigt."
"So kann das Jahr 2026 ein Moment des Aufbruchs werden. Das ist die Aussicht, die ich Ihnen und uns allen eröffnen will: Das kann ein entscheidendes Jahr für unser Land und für Europa werden." [Weiter...] |
Politologe kritisiert CDU-Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken  Der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte hat die CDU und ihren Vorsitzenden, Bundeskanzler Friedrich Merz, aufgerufen, ihren Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linkspartei vor den Landtagswahlen 2026 abzuändern. "Der Beschluss wirkt wie aus der Zeit gefallen", sagte Korte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben). "Die Unvereinbarkeitserklärung zur Linkspartei ist in der parlamentarischen Praxis im Bund und in den Ländern markant aufgeweicht", erklärte er.
"Es wäre eine strategische Vorbereitung für das anstehende Wahljahr, wenn der CDU-Bundesparteitag im Februar den Wortlaut der Unvereinbarkeitserklärung neu fasst und eine klügere und angemessenere Formulierung findet", sagte Korte. [Weiter...] |
Verfassungsschutz kritisiert AfD-Einladung zu Sicherheitskonferenz  Nach mehreren Bundespolitikern hat auch Stephan Kramer, Thüringens Verfassungsschutzchef, die Einladung der AfD zur Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) kritisiert. Die Einladung sei "problematisch", sagte Kramer dem "Spiegel".
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die AfD im Mai 2025 als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung eingestuft. "Diese Einstufung im Bund ist für die Dauer des Eilverfahrens zwar ausgesetzt, ändert aber nichts an der fachlichen Bewertung", sagte Kramer. [Weiter...] |
Gabriel will Rückkehr zur Wehrpflicht als Signal für Putin  Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) hat eine Rückkehr zur Wehrpflicht als Signal an Russland gefordert.
Deutschland müsse "Mut" und "Haltung" zeigen, sagte Gabriel der "Bild" (Mittwochausgabe). "Putin hat nicht Angst vor der Anzahl unserer Panzer. Wenn er Respekt hat, dann vor dem Mut, die Art, wie wir leben, zu verteidigen. Unsere Haltung ist entscheidend", erklärte Gabriel, der Teil des Aufsichtsrats von Rheinmetall ist.
"Wir wollen so leben, wie wir das wollen und nicht so, wie uns das andere befehlen. Das finde ich ist eine Haltung, die wir ausstrahlen müssen. Dafür ist die Wehrpflicht ein sichtbares Beispiel", so Gabriel.
Seiner Ansicht nach "hätte uns Deutschen allein die Debatte darum gut getan", sagte der Ex-SPD-Chef. [Weiter...] |
Alt-Bundespräsident Wulff kritisiert Merz-Regierung scharf  Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hat harsche Kritik an der Bundesregierung von Kanzler Friedrich Merz (CDU) geübt. "Der Jahreswechsel muss von der Regierung wirklich als Anlass zur Erleuchtung genutzt werden", sagte Wulff der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe). "Denn so, wie es bisher gelaufen ist, kann es keinesfalls weitergehen. Da braucht es einen echten Neustart."
In einer Krise müsse man aktiv handeln. [Weiter...] |
Auswärtiges Amt besorgt über Chinas Militärübungen rund um Taiwan  Das Auswärtige Amt hat sich besorgt über die jüngsten militärischen Übungen Chinas rund um Taiwan gezeigt. "Die Übungen erhöhen die Spannungen und beeinträchtigen die Stabilität in der Straße von Taiwan", sagte ein Ministeriumssprecher am Dienstag.
"Frieden und Stabilität in der Straße von Taiwan sind von strategischer Bedeutung für regionale und internationale Sicherheit und Wohlstand", so der Sprecher. "Jegliche Änderung des Status quo darf nur friedlich und in gegenseitigem Einvernehmen erfolgen." [Weiter...] |
Lindner schließt Rückkehr in die Politik aus  Der ehemalige FDP-Chef und frühere Bundesfinanzminister Christian Lindner hat eine Rückkehr in die Politik kategorisch ausgeschlossen. "Es ist wirklich zu Ende", sagte er der der Onlinepräsenz von ntv am Dienstag. Auch wenn er einzelne Kollegen aus der Partei und aus dem politischen Berlin vermisse, sei dieses Kapitel "mit großer Dankbarkeit für mich abgeschlossen", ergänzte Lindner.
Eine Art Pflichtgefühl empfinde er nicht. [Weiter...] |
Ramelow zieht Lehren aus politischen Angriffen im Netz  Der Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow (Linke) zieht zum Jahreswechsel in Bezug auf politische Angriffe eine persönliche politische Lehre aus 2025. Er habe mittlerweile gelernt, "immer neu nachzudenken, woher die Angriffe kommen und ob es eher Satire oder böswillig ist", sagte Ramelow dem Nachrichtenportal "Watson" am Dienstag. "Und die Attacken nicht in die Seele vordringen lassen", fügte er hinzu.
"Es gibt offenbar nichts, wofür man mich im Internet nicht beschimpfen könnte", führte der Linken-Politiker aus. Die digitale Welt und die Aufmerksamkeitsbewirtschaftung machten es möglich, "zum Beispiel für den Gaza-Krieg und Regenbogenfahnen, aber auch immer für das komplette Gegenteil, verantwortlich gemacht zu werden".
Auch der Vorsitzende der Linken, Jan van Aken, formulierte zum Jahreswechsel eine politische Erkenntnis. [Weiter...] |
Grüne werfen Regierung Rückschritte beim Klimaschutz vor  Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katharina Dröge, hat sich zum Jahreswechsel kritisch zur Klimapolitik der neuen Bundesregierung geäußert.
"Ich hätte erwartet, dass Schwarz-Rot beim Klimaschutz bloß Stillstand verursacht", sagte Dröge dem Nachrichtenportal "Watson" am Dienstag. "Stattdessen erleben wir nun einen echten Rückschritt. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien werden wichtige Fortschritte zurückgedreht. Und auch bei E-Mobilität und Heizungstausch bewegen wir uns nicht vorwärts, sondern deutlich zurück. Das schadet dem Industriestandort, dem Klimaschutz und macht das Leben der Menschen teurer."
2026 werde für sie "ein intensives Wahljahr" mit vielen Reisen. [Weiter...] |
Kramp-Karrenbauer verteidigt Kampfkandidatur für KAS-Vorsitz  Die ehemalige CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Kampfkandidatur für den Vorsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) verteidigt. Diese Wahl sei schlicht ein gutes Beispiel für einen demokratischen Prozess, sagte die neue KAS-Vorsitzende dem "ARD Interview der Woche".
Auch Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe sich vor einigen Jahren mit ihrer Wunschkandidatin Annette Schavan (CDU) nicht durchsetzen können, so Kramp-Karrenbauer, die die Abstimmung gegen den Wunschkandidaten von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Günter Krings (CDU), gewonnen hatte. Der Unterschied liege darin, dass Schavan schon im Vorfeld zurückzog, als sie merkte, dass es eng für sie wird. [Weiter...] |
Boris Palmer schlägt Zerschlagung von Berlin vor  Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos) hat eine Zerschlagung Berlins ins Gespräch gebracht.
In der Hauptstadt gebe es ein Zuständigkeitsproblem, sagte er in einem Podcast der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). "In Berlin muss man sich als Bürger halt irgendwie doch durchwursteln, weil - meine Wahrnehmung - vieles nicht so gut funktioniert, wie man sich wünscht, dass es sein sollte. Und da ist vielleicht irgendwann mal eine Art Staatsreform zweckmäßig, und da kann man in gut funktionierende Gemeinwesen schauen."
Als Vorbild nannte Palmer seine Heimatstadt. [Weiter...] |
Klingbeil hofft 2026 auf "Lagerfeuer-Momente" bei Fußball-WM  Bundesfinanzminister Lars Klingbeil zieht zum Jahreswechsel ein persönliches Fazit. "2025 hat mir noch einmal klar vor Augen geführt, wie wichtig es ist, in dieser krisenhaften Zeit wieder mehr miteinander zu sprechen, unterschiedliche Meinungen auszuhalten und weniger in Schwarz-Weiß zu denken", sagte er dem Nachrichtenportal Watson.
Für 2026 hofft der Vizekanzler, dass die von der Regierung angestoßenen politischen Maßnahmen "im Alltag spürbar werden" und die Menschen in Deutschland "wieder mit Zuversicht nach vorn schauen und zusammenrücken". Klingbeil setzt daher auf die Kraft des Fußballs: "Ich freue mich sehr auf die Fußball-WM der Männer im nächsten Jahr und hoffe auf viele Lagerfeuer-Momente, die beim Public Viewing im ganzen Land entstehen."
Klingbeils Co-Chefin an der SPD-Spitze und Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas sagte über ihre politischen Lehren aus 2025: "Ich bin lang genug im Geschäft, als dass ich überrascht werde. Als Ministerin habe ich aber jetzt gelernt, wie viel Herzblut, Sachverstand und Erfahrung die Beschäftigten im Ministerium in einen Gesetzentwurf stecken." [Weiter...] |
Chinesischer Regierungsberater bekräftigt Anspruch auf Taiwan  Inmitten neuer Manöver rund um Taiwan hat ein einflussreicher chinesischer Regierungsberater den Anspruch Pekings auf die Inselrepublik bekräftigt. "Das Endergebnis muss die Vereinigung sein. Ob man es mag oder nicht - es ist das ultimative Ziel", sagte Wu Xinbo, Direktor des Zentrums für Amerika-Studien an der Fudan-Universität in Shanghai, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).
Wenn Taiwan in die falsche Richtung gehe habe China viele Möglichkeiten, Druck auszuüben, sagte Wu, der regelmäßig das Außenministerium in Peking berät. [Weiter...] |
CDU-Urgestein Bouffier von Jens Spahn enttäuscht  Volker Bouffier, bis 2022 hessischer Ministerpräsident und früherer stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU, kritisiert Unionsfraktionschef Jens Spahn scharf.
"Ich bin von Jens Spahn enttäuscht", sagte Bouffier der Wochenzeitung "Die Zeit". Er bezieht sich dabei auf die schlechte Kommunikation innerhalb der Regierungsparteien, etwa vor der Abstimmung über das Rentenpaket: "Die Fraktionsführung der CDU ist nicht gut."
Außerdem warnte Bouffier seine Partei davor, näher an die AfD heranzurücken: "Es muss immer klar sein: Mit denen haben wir nichts, aber auch gar nichts zu tun." Jedwede Koalition mit der AfD hält er für "grundfalsch". [Weiter...] |
|