Dienstag, 24. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax zum Wochenbeginn fester - Autowerte gefragt
Autogipfel: Habeck lehnt Prämien ab und will langfristige Maßnahmen
Schulleiterverband fordert Verbot von Smartwatches im Unterricht
Rufe nach Staatseinstieg bei Thyssenkrupp mehren sich
Dax bleibt am Mittag trotz negativer Ifo-Überraschung im Plus
Stimmung in deutscher Wirtschaft weiter im Sinkflug
Thüringens Grünen-Spitzenkandidatin stellt Ampel infrage
US-Börsen legen zu - Anleger bleiben vorsichtig
Dax startet vor Ifo-Daten freundlich
Sozialverband VdK kritisiert Preisanhebung beim Deutschlandticket

Newsticker

14:57Total Energies hält Umstieg auf Erneuerbare für "ziemlich komplex"
14:46Umfrage: Mehrheit für Scholz-Verzicht auf Kanzlerkandidatur
14:39Landwirtschaftsministerium erwartet Rekordkartoffelernte
14:18Razzien gegen Schleuser in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
14:09Forsa: Union baut Vorsprung aus - FDP weiter unter fünf Prozent
13:56FDP bringt Kasernen-Umbau für Spionage-Schutz ins Spiel
13:35DB Regio kritisiert Praxis der Länder beim Schienen-Nahverkehr
13:22Union macht Wissing bei Deutschlandticket schwere Vorwürfe
13:00Niedersachsen drängt auf Kaufanreize für E-Mobilität
12:31Dax bleibt am Mittag trotz negativer Ifo-Überraschung im Plus
11:50Steuerrechtler warnt Heil vor Verfassungsbruch beim Bürgergeld
11:08Bundesregierung treibt "Finanzbildungsstrategie" weiter voran
10:51Studie: Frauen legen mehr Wert auf gesunde Ernährung als Männer
10:34Immer mehr Unternehmen verzichten komplett auf Papier
10:08Stimmung in deutscher Wirtschaft weiter im Sinkflug

Börse

Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.975 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten BMW, Infineon und Porsche, am Ende die Deutsche Börse, Rheinmetall und MTU. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Thüringens Verfassungsschutz warnt vor antisemitischen Anschlägen


Sicherheitszaun vor Synagoge (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, sieht angesichts des neu aufgeflammten Nahostkonflikts eine wachsende Gefahr von antisemitischen Anschlägen in Deutschland. "Wir müssen davon ausgehen, dass auch hiesige Islamisten und Hamas-Sympathisanten es nicht bei Demonstrationen und verbalen Entgleisungen belassen, sondern konkret gewalttätig werden - nicht nur in Neukölln, sondern landesweit", sagte Kramer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben). "Die Lage ist extrem emotionalisiert, es herrscht eine abstrakt hohe Gefährdung."

Die jüdischen Gemeinden und Organisationen stünden "ganz besonders im Fokus", sagte der Verfassungsschützer dem RND. Dabei gehe die größte Gefahr von radikalisierten Einzelpersonen aus, die sich durch eine Kurzschlusshandlung "einen Platz im Paradies sichern wollen". Sie zu identifizieren, sei "wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen". Kramer sieht eine Ursache auch in der Flüchtlingspolitik. "Seit 2015 fliehen vermehrt Menschen nach Deutschland", sagte er. "Jetzt tritt die Phase ein, in der viele weder persönliches noch berufliches Fortkommen feststellen. Diese Frustration wird zu noch mehr Gewalt führen." Zudem kämen viele Flüchtlinge mit einer entsprechenden Vorprägung. "Antisemitismus gehört in den Herkunftsländern zur DNA." Das Problem sei andererseits "selbstverschuldet, weil wir keine wirklichen Fortschritte bei der Integration erzielt haben. Das wissen alle. Aber es passiert nichts." Weitere Risiken gingen gegenwärtig vom Wettbewerb der Terrororganisationen und von der Parteinahme des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für die Hamas aus, so Kramer. Letztere sei "extrem gefährlich", weil die türkische Regierung Teile der türkischen Community in Deutschland kontrolliere. Hinzu trete der Antisemitismus von Rechts- und Linksextremisten. Juden gälten seit der Coronakrise wieder "als Blitzableiter, die sich hervorragend dazu eignen, Frustrationen loszuwerden". Der Verfassungsschutzchef äußerte daher Zweifel daran, ob die Erklärung von Kanzler Olaf Scholz (SPD), die Sicherheit Israels sei deutsche Staatsräson, von den Bürgern getragen werde. "Staatsräson klingt erstmal schön", sagte Kramer dem RND. "Aber bei der Umsetzung muss man auch im eigenen Land vorsichtig sein. Denn große Teile der Gesellschaft teilen das nicht." Kramer war vor seinem Amtsantritt als Verfassungsschutzpräsident von Thüringen Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 02.11.2023 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung