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Börse

Der Dax ist am Mittwoch nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.770 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Airbus, Merck und Eon, am Ende die Commerzbank, die Allianz und die Deutsche Börse. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Dax dreht nach Trump-Gerüchten ins Minus


Frankfurter Börse / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Zum Wochenausklang hat der Dax nach einem über Stunden unauffälligen Handel in den letzten Handelsminuten relativ deutlich ins Minus gedreht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 21.787 Punkten berechnet, 0,5 Prozent niedriger als bei Vortagesschluss. Dabei war am Vormittag bei 21.945 Punkten noch ein neues Allzeithoch markiert worden.

Auslöser für den relativ plötzlichen Kursrutsch waren Gerüchte, wonach US-Präsident Donald Trump neue Zölle unter anderem auf Waren aus der EU plant.

Auch die US-Börsen sackten zum dortigen Handelsbeginn entsprechend ab.

Für Gesprächsstoff sorgten am Freitag auch die neuen US-Arbeitsmarktdaten, aus denen sich viele Anleger Hinweise auf die weitere Zinspolitik der US-Notenbank erhoffen. Demnach wurden außerhalb des Landwirtschaftssektors im Januar 143.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote sank zuletzt von 4,1 auf 4,0 Prozent.

"So robust sich der Arbeitsmarkt präsentiert, die Konsequenzen dieses guten Zahlenwerks müssen für die US-Wirtschaft auf langfristige Sicht nicht zwangsläufig positiv sein", kommentierte Thomas Gitzel von der VP Bank das Zahlenwerk. Denn: Je besser es um die US-Wirtschaft bestellt ist, desto länger bleiben die Zinsen auf einem hohen Niveau. Die Fed könnte nach Gitzels Ansicht sogar gezwungen werden, die Daumenschrauben wieder anzuziehen. "Der nächste Zinsschritt könnte also nach oben und nicht nach unten gehen. Noch handelt es sich bei diesem Szenario um reine Theorie, doch je länger die US-Wirtschaft rund läuft, desto mehr gewinnt es Bedeutung für die Praxis."

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend etwas schwächer unterwegs: Ein Euro kostete 1,0343 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9668 Euro zu haben.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 07.02.2025 - 18:28 Uhr

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