Montag, 08. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Thailand fliegt Luftangriffe auf Kambodscha
NRW-Industrie warnt vor Verlust Tausender Arbeitsplätze
Forscher: Hochverarbeitete Lebensmittel nicht pauschal ungesund
Baerbock fordert ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza
Deutsche Autoindustrie erwartet 2026 etwas mehr Pkw-Neuzulassungen
Baerbock drängt auf Frau an Spitze der UN
1. Bundesliga: BVB schlägt Hoffenheim und baut Heimserie aus
Weniger "Chancenkarten" für Fachkräfte als erwartet ausgegeben
Reichinnek für offeneren Umgang mit Erkrankungen in Spitzenpolitik
Merics-Direktor sieht Wadephuls China-Reise als Chance

Newsticker

08:19Etwas weniger anerkannte Staatenlose in Deutschland
08:11Stromerzeugung im dritten Quartal gestiegen
08:05Deutsche Produktion im Oktober gestiegen
07:08SPD-Fraktionsvize will militärische Sicherheitsgarantien für Kiew
06:31Thailand fliegt Luftangriffe auf Kambodscha
05:00Überrepräsentation syrischer und afghanischer Tatverdächtiger
01:00Baerbock warnt vor Gebietsabtretungen in der Ukraine
00:00NRW-Industrie warnt vor Verlust Tausender Arbeitsplätze
00:00Merics-Direktor sieht Wadephuls China-Reise als Chance
00:00Reichinnek für offeneren Umgang mit Erkrankungen in Spitzenpolitik
00:00Deutsche Autoindustrie erwartet 2026 etwas mehr Pkw-Neuzulassungen
21:38Forscher: Hochverarbeitete Lebensmittel nicht pauschal ungesund
19:46Bayern empfängt Leipzig im DFB-Pokal-Viertelfinale
19:251. Bundesliga: BVB schlägt Hoffenheim und baut Heimserie aus
17:48Baerbock drängt auf Frau an Spitze der UN

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 24.028 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax im Tagesverlauf weitere Zugewinne verzeichnen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Steuerexperten erwarten nur geringe Entlastung durch SPD-Pläne


Steuerbescheid (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Steuerexperten führender Wirtschaftsforschungsinstitute halten die Steuerpläne der SPD für unrealistisch.

"Das Problem des SPD-Steuerkonzepts ist, dass der Partei eine Gegenfinanzierung der Steuerentlastung durch das obere Prozent vorschwebt", sagte Martin Beznoska, Steuerexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der "Welt". Die oben erzielbaren Mehreinnahmen seien zu gering, um unten nennenswert zu entlasten.

"Das Entlastungsvolumen einer derartigen Reform für die unteren 95 Prozent liegt bei knapp sieben Milliarden Euro - also eine Mini-Entlastung", sagte Beznoska. Er nahm dabei unter anderem an, dass der Spitzensteuersatz später greift und der Reichensteuersatz auf 48 Prozent erhöht wird, so wie zuletzt vom Seeheimer Kreis vorgeschlagen.

Ein höheres Volumen sei nur dann möglich, wenn die Spitzensteuersätze auf mehr als 50 Prozent erhöht würden.

"Wollte man eine echte Reform mit einem Entlastungsvolumen von zum Beispiel 30 Milliarden Euro von dem oberen Prozent der Einkommensteuerzahler gegenfinanzieren, so müsste der Spitzensteuersatz in Bereiche von 52 Prozent und der Reichensteuersatz auf 55 Prozent steigen", sagte Beznoska. Das seien absurd hohe Steuersätze vor dem Hintergrund, dass diese als Grenzsteuersätze auch Fachkräfte, Führungskräfte und Einzel- und Personenunternehmen träfen, deren aktuelle Steuerbelastung im internationalen Vergleich ohnehin schon sehr hoch sei.

Kritisch sieht die Pläne auch Stefan Bach, Steuerexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Selbst wenn man bei den obersten drei Prozent ansetzt, kommt er in einer groben Rechnung nur auf jährliche Mehreinnahmen in Höhe von vier Milliarden Euro. "Damit kann man die gebeutelte Unter- und Mittelschicht nicht nennenswert entlasten", sagte Bach. Ein Durchschnittsverdiener spare dadurch gut 100 Euro im Jahr. "Das sind zwei Cappuccinos im Monat", sagte der Wirtschaftsforscher des DIW.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 15.10.2024 - 05:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung