Montag, 20. Oktober 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Pistorius will weitere 15 F-35-Kampfjets in den USA bestellen
Brief an von der Leyen: Staatenbündnis will ETS2 verschieben
Formel 1: Verstappen gewinnt Großen Preis der USA
Verkaufsquoten für E-Autos liegen weit auseinander
DIN-Chef: Deutschland verliert Anschluss bei Zukunftstechnologien
Bahn zieht Konsequenzen nach Unglück in Garmisch-Partenkirchen
Bericht: Telefonica erwägt engere Partnerschaft mit United Internet
DIW-Präsident warnt vor Insolvenzwelle durch Babyboomer-Rente
Interne Unterlagen zeigen EU-Streit über Gas-Importstopp
Staatsminister Weimer unter Druck - Schützenhilfe von Nouripour

Newsticker

19:36Grüne Jugend gegen verpflichtendes "Gesellschaftsjahr"
18:24Datev: Umsatz im Mittelstand schrumpft
17:51Dax schließt klar über 24.000-Punkte-Marke - Rüstungsaktien gefragt
17:06Städtebund-Chef fordert stärkeren Fokus auf innere Sicherheit
16:47Kiesewetter fordert EU-Sanktionen gegen Ungarn bei Putin-Einreise
16:06Schweitzer kritisiert "vielstimmigen Chor" in der Union zur AfD
15:34Merz will Sozialpartnerschaft "neu ausrichten"
14:19Durchsuchungen im Fall Rebecca - Verdacht auf Tötungsdelikt
13:47Wirtschaftsweise rechnet mit neuen US-Zöllen gegen Europa
13:36Lufthansa und Air France-KLM beklagen ungleichen Wettbewerb
13:24Junge Gruppe fühlt sich durch Merz in Rentenkritik bestärkt
12:57Unionsfraktion richtet Feier für 70. Geburtstag von Merz aus
12:31Dax hält sich am Mittag im Plus - 24.000er-Marke wieder geknackt
12:21Brief an von der Leyen: Staatenbündnis will ETS2 verschieben
12:08Bundesregierung nach Bruch der Waffenruhe in Gaza besorgt

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax deutliche Zugewinne verbucht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.258 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Bericht: CDU-Konjunkturprogramm würde über 40 Milliarden kosten


CDU-Logo (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Das von der CDU/CSU-Fraktion geforderte Maßnahmenpaket zur Belebung der Wirtschaft würde den Staatshaushalt wohl mehr als 40 Milliarden Euro pro Jahr kosten. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagausgaben) unter Berufung auf interne Berechnungen des Bundesfinanzministeriums.

Dieses habe die Vorschläge des Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz (CDU) und von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt geprüft hat. Zudem hegt man im Haus von Ressortchef Christian Lindner (FDP) ganz offensichtlich Zweifel an der These der Union, dass sich das Reformpaket in Teilen selbst finanzieren würde, weil es positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum hätte.

Merz und Dobrindt hatten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schriftlich aufgefordert, "noch im ersten Quartal des laufenden Jahres wirksame Maßnahmen zu ergreifen, damit die deutsche Wirtschaft schnell aus der Rezession herausfindet".

Dazu legten sie einen Zwölf-Punkte-Plan vor, der neben Steuer- und Abgabensenkungen unter anderem stärkere Sanktionen für arbeitsunwillige Bürgergeldbezieher sowie ein Bürokratieabbaugesetz umfasst. Vizefraktionschef Jens Spahn und die wirtschaftspolitische Sprecherin Julia Klöckner (beide CDU) sandten ein ähnliches Schreiben an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

Das FDP-geführte Finanzministerium hält einige der Vorschläge durchaus für sinnvoll - etwa eine steuerliche Entlastung der Betriebe, der Abbau von Bürokratie oder die Verschärfungen beim Bürgergeld. Allerdings kranke das Konzept der Union daran, dass nicht gesagt werde, wie die Maßnahmen finanziert werden könnten, heißt es im Hause Lindner.

Laut Ministeriumsberechnung würde allein die geforderte Reduzierung der Sozialabgaben von derzeit 40,9 auf maximal 40 Prozent des Bruttolohns zu Einnahmeausfällen von mehr als 15 Milliarden Euro führen, die wohl aus dem Bundeshaushalt ersetzt werden müssten. Käme eine Senkung des Körperschaftsteuersatzes um fünf Prozentpunkte hinzu, schlüge das mit weiteren gut 14 Milliarden Euro zu Buche.

Zudem müsste in einem solchen Fall auch die Einkommensteuer auf einbehaltene Gewinne gesenkt werden, da Personenfirmen sonst etwa gegenüber AGs benachteiligt würden. Die Folge wären weitere Mindereinnahmen "voraussichtlich im Milliardenbereich".

Teuer würde auch die von Merz und Dobrindt verlangte dauerhafte Senkung der Stromsteuer von heute 2,05 auf das EU-Mindestniveau von 0,05 Cent je Kilowattstunde. Sie hätte laut Finanzministerium jährliche Steuerausfälle in Höhe von fast acht Milliarden Euro zur Folge. Die ebenfalls geforderte Halbierung der Netzentgelte für Stromkunden würde weitere rund 5,5 Milliarden Euro kosten.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 16.02.2024 - 15:17 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung