Dienstag, 30. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Fallschirmjägertruppe wird nach Verfehlungen neu ausgerichtet
Umfrage: Deutsche investieren zunehmend in Wertpapiere
Dax startet nach Weihnachten leicht im Minus
Bundesregierung fühlt sich in Medien teilweise falsch dargestellt
Bauernpräsident fordert höhere Butterpreise
Dax am Mittag weiter leicht im Minus - Ölpreis steigt stark
Bundesregierung gegen Entschädigung bei WLAN-Ausfall im Zug
Zahl der Volksbanken und Sparkassen sinkt unter 1.000
Paritätischer lehnt Kontaktgebühr bei Arztbesuch ab
Hardt sieht leichte Fortschritte nach Treffen bei Trump

Newsticker

00:01Forsa: Mehrheit glaubt an Bestand der Koalition über 2026 hinaus
00:00Angriffe auf Polizisten: BDK begrüßt geplante Gesetzesverschärfung
00:00"Gesicht zeigen" sieht 2026 als "Reifeprüfung für unsere Demokratie"
00:00Koalitionäre machen umfassende Sparvorschläge für Gesundheitsreform
00:00Uno-Direktor warnt vor Rückgang der Solidarität mit Flüchtlingen
00:00Hecking beklagt politische Instrumentalisierung des Fußballs
00:00DRK für verpflichtende Kurse an Schulen zur Wiederbelebung
22:33Gaza-Friedensplan: Trump "nicht besorgt" über Israels Vorgehen
22:17US-Börsen schwächer - Weltlage treibt Ölpreis an
19:55Freuding kündigt Konsequenzen bei Fallschirmjägern an
18:34Frankfurt verpflichtet Stürmer Ebnoutalib von Elversberg
18:05Rekord-Ticketnachfrage für Fußball-WM 2026
17:54Dax nach Weihnachtspause kaum verändert - Goldpreis gibt klar nach
17:33Selenskyj und Merz besprechen Treffen mit Trump
16:49MSC-Vorsitzender Ischinger verteidigt Einladung von AfD-Politikern

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax wenig Dynamik gezeigt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.351 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Habeck hat Verständnis für FDP-Blockade des EU-Lieferkettengesetzes


Robert Habeck am 14.02.2024 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Verständnis für die Blockade des EU-Lieferkettengesetzes durch die FDP. "Ich bin überhaupt nicht sauer", sagte Habeck mit Blick auf den Koalitionspartner am Mittwochabend beim Bühnentalk "RND vor Ort" des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in Leipzig. Mit Blick auf die geplante EU-Regelung gebe es die "begründete Sorge", dass das ganze Ding schiefgehe.

"Die teile ich auch", so Habeck.

Zu den Vorteilen eines europäischen Lieferkettengesetzes zähle die Chancengleichheit für deutsche Unternehmen. "Wir haben ein bestehendes Lieferkettengesetz in Deutschland. Das haben wir nur in Deutschland", sagte Habeck. "Das heißt, nur deutsche Unternehmen sind gehalten, ihre Lieferketten daraufhin zu überprüfen, ob dort Kinderarbeit, Sklaverei, Menschenrechtsverletzungen drinstecken", sagte er. "Im Moment haben wir wirklich einen Standortnachteil dadurch."

Zudem würde mit dem Wegfall der derzeitigen Berichtspflichten der bürokratische Aufwand für deutsche Firmen minimiert werden, so Habeck. Allerdings seien im EU-Lieferkettengesetz neue Klagemöglichkeiten vorgesehen. "Davor hat die deutsche Wirtschaft Angst, zu Recht. Wenn man das falsch macht, hat man eine einzige Klageschlacht", sagte Habeck in Leipzig. "Aber das ist ja lösbar. Und deshalb glaube ich, man kann darüber nochmal reden." Man könne "das Ganze so aufzusetzen, dass man die Sorgen nehmen kann". Der Ausgang der Verhandlungen sei derzeit aber offen.

Zugleich warnte er, dass die Blockade durch die FDP Deutschland innerhalb der EU schaden könne. "Deutschland hat sehr viele Positionen durchgesetzt im Lieferkettengesetz", so Habeck. "Wenn wir jetzt nicht zustimmen, dann verlieren die Länder, für die wir das verhandelt haben, irgendwann das Vertrauen. Es bilden sich Mehrheiten gegen Deutschland."

Die Gefahr darin zeige sich am Beispiel Ungarns: "Ungarn spielt keine Rolle mehr, weil alle wissen: Ungarn stimmt immer dagegen. Niemand redet mehr mit Ungarn, die sind draußen", so Habeck. Er warnte: "Deutschland darf nicht Ungarn werden. Es darf eigentlich in Europa keine Mehrheit gegen Deutschland geben."

Um Mehrheiten zu organisieren, müsse Deutschland aber bereit sein, ein Verhandlungsergebnis wie beim Lieferkettengesetz am Ende auch durchzusetzen, so Habeck. Deshalb müsse die Mehrheit dafür nun zunächst in der Bundesregierung organisiert werden. "Wie immer", so Habeck.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 15.02.2024 - 06:44 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung