Montag, 15. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Von der Leyen will Druck auf Kreml erhöhen
Frankreich durchkreuzt Mercosur-Plan der EU
Günther und Brantner wollen Tiktok-Verbot für Jugendliche
Top-Ökonomen üben scharfe Kritik an Abkehr vom Verbrenner-Aus
Bisher kein Hinweis auf dritten Täter bei Anschlag in Sydney
SPD fordert von Merz Führung bei Sozialreformen
Mindestens zehn Tote bei Schusswaffenangriff am Bondi Beach
Spahn warnt Bas: Keine Abstriche bei Bürgergeld-Sanktionen
Berichte über Schüsse am Bondi Beach in Sydney
Kanzleramtsminister versteht Ungeduld der Bevölkerung

Newsticker

08:24Weniger rechtskräftige Verurteilungen in Deutschland
08:17Kindeswohlgefährdungen auf neuem Höchststand
08:11Großhandelspreise im November gestiegen
07:46Umfrage: Deutsche bei Bewertung gesellschaftlicher Fragen gespalten
07:13Grimm hält Erfolg der Rentenkommission für "völlig unmöglich"
06:36Rechter Kandidat Kast gewinnt Präsidentenwahl in Chile
06:22US-Regisseur Rob Reiner ist tot - Hinweise auf Gewaltverbrechen
04:00Wirtschaft will Ukraine-Hilfen an deutsche Aufträge koppeln
00:01Künast rechnet nicht mit Habeck-Comeback
00:01Top-Ökonomen üben scharfe Kritik an Abkehr vom Verbrenner-Aus
00:00Bahn sieht keine Möglichkeit für kostenlose Bahnhofstoiletten
00:00Günther und Brantner wollen Tiktok-Verbot für Jugendliche
00:00ZDH will Zivildienstler auch für Handwerksbetriebe
00:00Spahn warnt Bas: Keine Abstriche bei Bürgergeld-Sanktionen
21:281. Bundesliga: Stuttgart holt in Bremen souveränen Sieg

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.186 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax am späten Vormittag und am Mittag seine Zugewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Habeck hat Verständnis für FDP-Blockade des EU-Lieferkettengesetzes


Robert Habeck am 14.02.2024 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Verständnis für die Blockade des EU-Lieferkettengesetzes durch die FDP. "Ich bin überhaupt nicht sauer", sagte Habeck mit Blick auf den Koalitionspartner am Mittwochabend beim Bühnentalk "RND vor Ort" des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in Leipzig. Mit Blick auf die geplante EU-Regelung gebe es die "begründete Sorge", dass das ganze Ding schiefgehe.

"Die teile ich auch", so Habeck.

Zu den Vorteilen eines europäischen Lieferkettengesetzes zähle die Chancengleichheit für deutsche Unternehmen. "Wir haben ein bestehendes Lieferkettengesetz in Deutschland. Das haben wir nur in Deutschland", sagte Habeck. "Das heißt, nur deutsche Unternehmen sind gehalten, ihre Lieferketten daraufhin zu überprüfen, ob dort Kinderarbeit, Sklaverei, Menschenrechtsverletzungen drinstecken", sagte er. "Im Moment haben wir wirklich einen Standortnachteil dadurch."

Zudem würde mit dem Wegfall der derzeitigen Berichtspflichten der bürokratische Aufwand für deutsche Firmen minimiert werden, so Habeck. Allerdings seien im EU-Lieferkettengesetz neue Klagemöglichkeiten vorgesehen. "Davor hat die deutsche Wirtschaft Angst, zu Recht. Wenn man das falsch macht, hat man eine einzige Klageschlacht", sagte Habeck in Leipzig. "Aber das ist ja lösbar. Und deshalb glaube ich, man kann darüber nochmal reden." Man könne "das Ganze so aufzusetzen, dass man die Sorgen nehmen kann". Der Ausgang der Verhandlungen sei derzeit aber offen.

Zugleich warnte er, dass die Blockade durch die FDP Deutschland innerhalb der EU schaden könne. "Deutschland hat sehr viele Positionen durchgesetzt im Lieferkettengesetz", so Habeck. "Wenn wir jetzt nicht zustimmen, dann verlieren die Länder, für die wir das verhandelt haben, irgendwann das Vertrauen. Es bilden sich Mehrheiten gegen Deutschland."

Die Gefahr darin zeige sich am Beispiel Ungarns: "Ungarn spielt keine Rolle mehr, weil alle wissen: Ungarn stimmt immer dagegen. Niemand redet mehr mit Ungarn, die sind draußen", so Habeck. Er warnte: "Deutschland darf nicht Ungarn werden. Es darf eigentlich in Europa keine Mehrheit gegen Deutschland geben."

Um Mehrheiten zu organisieren, müsse Deutschland aber bereit sein, ein Verhandlungsergebnis wie beim Lieferkettengesetz am Ende auch durchzusetzen, so Habeck. Deshalb müsse die Mehrheit dafür nun zunächst in der Bundesregierung organisiert werden. "Wie immer", so Habeck.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 15.02.2024 - 06:44 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung