Montag, 18. August 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Nouripour verlangt härtere EU-Sanktionen gegen Russland
Röttgen sieht Selenskyj bei Trump unter starkem Druck
Grimm mahnt Bundesregierung zu drastischen Ausgabenkürzungen
Anstieg der Chikungunya-Fälle in Bayern
Von der Leyen will Selenskyj bei Trump-Treffen unterstützen
Grüne fordern "Bade-Offensive" - Wollen Seen und Flüsse abkühlen
Militärexperte Masala: Europa braucht eigene Ukraine-Strategie
Laschet lobt Trumps Verhandlungen und kritisiert Vorgehen Europas
IW: Schwache Wirtschaft sorgt für Stellenrückgang in IT-Berufen
Pflegeschutzbund für unabhängige Kontrollen bei Pflegebedürftigen

Newsticker

00:00Röttgen sieht Selenskyj bei Trump unter starkem Druck
00:00Grimm mahnt Bundesregierung zu drastischen Ausgabenkürzungen
00:00Nouripour verlangt härtere EU-Sanktionen gegen Russland
00:00Verband will Vorgehen gegen Rabatte ausländischer Versandapotheken
21:28B`Tselem-Direktorin wirft Israel Völkermord in Gaza vor
20:00DFB-Pokal: Augsburg und Kiel lösen Pflichtaufgaben
18:31Schauspieler Terence Stamp gestorben
18:10DFB-Pokal: Schalke setzt sich in Verlängerung gegen Lok durch
17:33DFB-Pokal: Köln dreht Spiel gegen Regensburg in letzter Minute
16:39Röttgen begrüßt Merz-Reise mit Selenskyj nach Washington
15:53Klingbeil schließt Steuererhöhungen nicht aus
15:36Van Aken schwört Linke auf "radikalen" Oppositionskurs ein
15:25Union weist SPD-Rufe nach Steuererhöhung für Top-Verdiener zurück
14:54DFB-Pokal: Frankfurt und Paderborn feiern Favoritensiege
14:18Wadephul betont enge Zusammenarbeit mit Japan

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax geringfügig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.359 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax im Tagesverlauf seine Zugewinne ab, bevor er am Nachmittag ins Minus drehte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Publizist de Weck: Schweiz wird sich verstärkt EU zuwenden


Schweiz (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Schweizer Publizist Roger de Weck geht davon aus, dass sich die tendenziell EU-skeptischen Schweizer infolge von Donald Trumps Zollhammer nun verstärkt der Europäischen Union zuwenden werden. In der Volksabstimmung über das auf dem Tisch liegende Vertragspaket, das die Beziehungen der Schweiz zur EU für die Zukunft sichern soll, werde es mehrheitlich ein Ja geben, sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

"Die Schweiz wäre von allen guten Geistern verlassen, mit der EU zu brechen, wo auf die USA kein Verlass ist. Wir haben es zu tun mit einem zusehends autoritären Amerika, einem totalitären China und einem diktatorischen Russland. Obendrein sind wir Europäer umgeben von einem Chaosbogen, der sich von der Ukraine über den Kaukasus, die Türkei und Nahost bis nach Nordafrika zieht. Der Außendruck stärkt den inneren Zusammenhalt. So war es in der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, so wirkt es heute in Europa, einschließlich der Eidgenossen. Die Schweiz mag insular ticken - eine Insel ist sie nicht."

In der unschönen neuen Welt werde die Schweiz im Alleingang nicht gedeihen, so de Weck.

Sie brauche verlässliche Partner. "Und da gibt es nur einen: die EU. Sie steht zur liberalen Demokratie, und sie erfüllt ihre Vertragspflichten. Diese EU macht 60 Prozent unseres Handelsvolumens aus: pro Werktag eine Milliarde Franken", sagte der frühere Generaldirektor des Schweizerischen Radios und Fernsehens (SRF).

De Weck geht mit seinem Heimatland hart ins Gericht. Die Neutralität der Schweiz bezeichnet er als "identitätsstiftende Lebenslüge". Schließlich hänge die Sicherheit des Landes von der Nato ab. "Solange die Europäer Trittbrettfahrer der Amerikaner sein durften, war allen egal, dass auch die Schweizer Armee verkam; die Verteidigungsausgaben betragen 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung und sollen bis 2032 auf ein Prozent steigen. Die Schweiz also war der Trittbrettfahrer der Trittbrettfahrer. Doch wo heute die Europäer für ihre Sicherheit selbst aufkommen müssen, werden sie das helvetische Parasitentum nicht ewig hinnehmen."

Für den Irrglauben, die Schweiz werde in den Zollverhandlungen mit Trump besser wegkommen als die EU, macht de Weck die Schweizerische Volkspartei (SVP) mitverantwortlich. Diese sei geistesverwandt mit den Republikanern. "Allerdings hatten unsere Superschweizer von der SVP eins nicht auf dem Radar: Nationalisten à la Trump nehmen keine Rücksicht auf die Nationalisten anderer Nationen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 17.08.2025 - 11:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung