Montag, 30. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Baerbock fordert Reform der Vereinten Nationen
Bayern besiegen Flamengo in rasantem Klub-WM-Achtelfinale
Kanzleramtsminister offen für Gespräche über Stromsteuersenkung
Umweltminister ruft Kommunen zu klimagerechten Umbauten auf
Linke will Mitspracherecht bei Nominierung von Verfassungsrichtern
Linke fordert von Merz Friedensgespräche mit China
Schweitzer kritisiert CDU für Infragestellen der Stromsteuer-Pläne
Dax startet vor Inflationsdaten leicht im Plus
Fast jeder zweite berechtigte Senior geht bei Grundrente leer aus
IG Metall will Verlängerung des Kündigungsschutzes bei Thyssenkrupp

Newsticker

18:15Philipp Treu kehrt zum SC Freiburg zurück
18:00Bericht: Schwarz-Rot einigt sich auf Verfassungsrichterkandidaten
17:44Dax trotz überraschend positiven Inflationsdaten schwächer
16:54Frei dämpft Erwartungen an Gegenfinanzierung von Stromsteuersenkung
16:39Insa: Fast 70 Prozent bewerten Stimmung im Land negativ
16:24Schnieder will Parken von E-Scootern auf Gehwegen einschränken
15:58Steinmeier und Merz kondolieren zum Tod von Wolfgang Böhmer
15:35Ex-DGB-Chef Michael Sommer gestorben
14:52Timo Horn verlängert Vertrag beim VfL Bochum bis 2027
14:2616-Jähriger nach Tod von Frau und Kleinkind in Dorsten festgenommen
14:04Inflationsrate sinkt leicht auf 2,0 Prozent
14:01++ EILMELDUNG ++ Inflationsrate im Juni bei 2,0 Prozent
13:48Viele Schulen regeln Einsatz von KI nicht
13:10Unionsfraktionsvize dämpft Erwartungen bei Stromsteuer-Entlastung
13:05Merz wird nicht am CSD teilnehmen

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.909 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Unionsfraktionsvize dämpft Erwartungen bei Stromsteuer-Entlastung


Sepp Müller (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Unionsfraktionsvize Sepp Müller (CDU) hat Erwartungen auch aus der Union zu einer schnellen Entlastung von Privatkunden bei der Stromsteuer gedämpft. "Privatkunden und Mittelstand müssen entlastet werden", sagte Müller der "Welt". Das koste pro Jahr allerdings rund sechs Milliarden Euro.

"Wir prüfen derzeit mit Hochdruck, wie wir dieses Geld in den Haushalt einstellen können, da geht Genauigkeit vor Schnelligkeit."

Zudem sagte Müller: "Wer den Hinweis anführt, man habe vorab gewusst, dass dieses Versprechen teuer wird, vergisst, dass der Bund gerade die größte Steuerentlastung der letzten 20 Jahre auf den Weg gebracht hat und dabei zusätzlich den Ländern und Kommunen entgegenkommt. Außerdem wird gerne übersehen, dass wir Privatkunden und Mittelstand bei den Energiepreisen bereits über die Senkung der Gasspeicherumlage und der Netzentgelte entlasten." Seiner Meinung nach komme die Senkung der Gasspeicherumlage für energieintensive Unternehmer wie die der Papier-, Glas- oder Grundstoff-Industrie in der Chemie zum 1. Januar 2026 sogar zu spät, das müsste vorgezogen werden.

Jan Redmann, CDU-Fraktionschef im Landtag von Brandenburg sowie CDU-Landesvorsitzender, bekräftigte unterdessen den Beschluss der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden-Konferenz, auch Privathaushalte bei der Stromsteuer zu entlasten. "Die Entlastung aller Verbraucher bei der Stromsteuer ist eine Frage der Fairness und der Glaubwürdigkeit", sagte er der "Welt".

"Wir können nicht einfach nur bestimmte Gruppen entlasten, das haben wir im Wahlkampf anders angekündigt und ist im Koalitionsvertrag anders vereinbart worden. Das Argument, es sei nicht genug Geld für eine Senkung der Stromsteuer auch für Privatkunden da, greift nicht", so Redmann. "Ich sehe absolut Bereiche, in denen Einsparungen möglich sind." Ihm sei das "Engagement" von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) beim Bürgergeld entschieden zu zurückhaltend. "Auf die, die arbeiten könnten, es aber nicht tun, wird weiterhin zu wenig Druck ausgeübt. Wenn die Arbeitsministerin erklärt, sie sehe da keine Einsparungsmöglichkeiten, lässt das eindeutig auf zu wenig Ambition schließen."

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach sagte: "Es geht keineswegs nur um die Frage, ob die Senkung des Strompreises nur für die Industrie oder auch für private Haushalte gelten soll. Im Kern geht es um die Frage, wie glaubhaft und verlässlich politische Zusagen sind. Das Argument `Ui, das wird aber teuer` überzeugt mich nicht. Die Kosten einer flächendeckenden Reduzierung müssen schon vorher bekannt gewesen sein."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 30.06.2025 - 13:10 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung