Sonntag, 29. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Formel 1: Norris holt Pole in Spielberg - Hülkenberg-Debakel
Wadephul: "Russland bedroht direkt unser Leben in Deutschland"
Grünen-Chef drängt auf AfD-Verbotsverfahren
Banaszak verlangt deutschen Klimasozialplan bis Montag
Star-Koch Lafer warnt beim Grillen vor vormarinierten Produkten
Dobrindt reist überraschend nach Israel
SPD-Parteitag winkt höhere Verteidigungsausgaben durch
Lottozahlen vom Samstag (28.06.2025)
Verkehrsminister rügt Bahnmanagement wegen unpünktlicher Züge
Bas zu Klingbeil-Ergebnis: "Persönliche Enttäuschungen entstanden"

Newsticker

16:45Norris und Piastri dominieren Formel-1-Rennen in Österreich
16:42++ EILMELDUNG ++ Formel 1: Norris gewinnt Großen Preis von Österreich
16:21Österreichs Bundeskanzler sieht Europa in Wohlstands-Falle
16:05Klöckner verteidigt Position zum CSD
15:08Kritik von SPD und Opposition an Spahns Atomwaffen-Vorschlag
14:46Lob und Kritik aus Union an SPD-Beschluss für AfD-Verbotsverfahren
13:59Ungarische EU-Spitzenpolitikerin kritisiert von der Leyen
13:35SPD-Bundesparteitag beendet - Klüssendorf spricht von "Aufbruch"
13:15Mützenich kritisiert Spahns Atomwaffen-Vorstoß
13:00Dobrindt stellt Fünf-Punkte-Plan für "Cyber Dome" auf
12:39Ramelow blickt mit Skepsis auf Tiktok
12:24Bund verpasst Frist für Milliarden-Zuschuss von EU
11:55Union reagiert skeptisch auf SPD-Beschluss zu AfD-Verbot
11:41SPD-Parteitag stimmt für Vorbereitung eines AfD-Verbotsverfahrens
11:32++ EILMELDUNG ++ SPD-Parteitag fordert Vorbereitung eines AfD-Verbotsverfahrens

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.033 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Studien: Umweltgifte können zu Neurodegeneration führen


Seniorin mit Helferin (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Mediziner warnen vor einer übersehenen Umweltgefahr: Schon scheinbar geringe Schadstoffmengen können laut neueren Studien zu einem schleichenden Verlust von Zellen im Gehirn führen. Die betroffenen Menschen verlieren das Gedächtnis oder können sich nicht mehr richtig bewegen.

Der Lebensstil und die Gene hätten zwar auch einen großen Einfluss auf die Gehirngesundheit, sagte die Ärztin Eva Schäffer von der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Es wird jedoch immer deutlicher, dass auch Umweltgifte eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen spielen können."

Pestizide von Golfplätzen sind laut US-Forschern mit einer erhöhten Rate von Parkinson verknüpft, also jenem Leiden, bei dem bestimmte für die Motorik zuständige Nervenzellen zugrunde gehen.

Küstenbewohner klagten einer weiteren US-Untersuchung zufolge gehäuft über Probleme mit der Geisteskraft, demnach spielt das aus dem Meer stammende Mikroplastik womöglich eine Rolle.

Schadstoffe ruinierten das Gehirn schon im Kindesalter, sagte die aus Mexiko stammende Toxikologin Lilian Calderón-Garciduenas von der University of Montana in Missoula. Sie hat viele Studien in der Metropole Mexiko-Stadt durchgeführt und alarmierende Hinweise gefunden: Belastung mit kleinsten Staubpartikeln führt bereits bei Kindern und Jugendlichen zu Merkmalen im Gehirn, die typisch für Parkinson oder Alzheimer sind. "Die Grundannahme, das Alter sei der Hauptfaktor für Neurodegeneration, lässt sich nicht mehr aufrechterhalten", so Calderón-Garciduenas in einem aktuellen Fachartikel. "Die Veränderungen beginnen früh im Kindesalter und sind irreversibel."

Die schädlichen Effekte erklären sich auch damit, dass kleinste Partikel und fettlösliche Schadstoffe leichter als gedacht über die Blut-Hirn-Schranke und entlang von Nervenbahnen in das Gehirn gelangen können. Mehr als 90 Prozent der Menschen leben laut Schätzungen weltweit in einer Gegend, in der die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Richtwerte für Luftschadstoffe überschritten werden.

Angesichts solcher Gefahren empfiehlt die Kieler Neurologin Schäffer im "Spiegel", Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Überdies rät die Expertin zu einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung. Ein gesunder Lebensstil mache das Gehirn insgesamt wehrhafter, auch gegen die Schadstoffe aus der Umwelt.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.06.2025 - 10:35 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung