Mittwoch, 25. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Analyse: Compact profitiert von Verbotsverfahren
Bundesverwaltungsgericht hebt "Compact"-Verbot auf
Regierungserklärung: Merz drängt auf Waffenstillstand in Gaza
DIHK lobt Gesetzesentwurf für Infrastruktur-Sondervermögen
Konfliktforscher: USA unter Trump im Autoritarismus angekommen
Verlage fordern Digitalsteuer für große US-Tech-Konzerne
UNRWA kritisiert neuen Hilfsmechanismus in Gaza scharf
Dax bleibt deutlich im Plus - Rückenwind durch Ifo-Zahlen
Mutter wegen Totschlags ihres Säuglings angeklagt
Ifo-Geschäftsklimaindex im Juni gestiegen

Newsticker

00:01Heil fordert Klärung des Russlandkurses in der SPD
00:00Grüne kritisieren Haushaltslücke von 150 Milliarden Euro bis 2029
00:00NRW-SPD will Förderung an strengere Standort-Bindung knüpfen
00:00Grüne fordern Nothilfeprogramm für Studierende aus den USA
00:00DAK kritisiert Haushaltsentwurf der Koalition scharf
00:00Krankenhäuser in NRW fordern Digitalzuschlag
00:00SPD-General will Paritätsgesetz für mehr Frauen im Bundestag
00:00Klüssendorf will Parlamentsvorbehalt für Pflicht bei Wehrdienst
00:00Kontrollgremium: Grüne wollen für Reichinnek stimmen
00:00Prien wirbt im Bundestag für mehr Geld für Missbrauchsopfer
00:00Wissler fordert Aus von Kurzstreckenflügen
00:00Grüne fordern schärfere Regeln für AfD-Mitglieder im Staatsdienst
23:03Klub-WM: Benfica holt gegen Bayern Gruppensieg
22:13US-Börsen nach Waffenruhe im Nahen Osten erleichtert
21:40CDU gegen SPD-Vorstoß zur höheren Beitragsbemessungsgrenze

Börse

Am Dienstag hat der Dax Zugewinne verzeichnet. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.641 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Bund will Steuerausfälle der Kommunen bis 2029 übernehmen


Euroscheine (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Bund ist bereit, die Mindereinnahmen der Kommunen von 2025 bis 2029, die durch das Investitionssofortprogramm der Bundesregierung entstehen, vollständig zu übernehmen. "Die Kompensation erfolgt über eine entsprechende Anpassung der Festbeträge an der Umsatzsteuer der Gemeinden", heißt es im Beschlusspapier der Bund-Länder-Arbeitsgruppe vom Montagabend, über das die Sender RTL und ntv am Dienstag berichten.

Die Mindereinnahmen der Länder übernimmt der Bund anteilig. Die Kompensation soll über eine Laufzeit von 2026 bis 2029 in Höhe von zusätzlich 8 Milliarden Euro über zwei Programme mit Mitteln aus dem Sondervermögen erfolgen.

Dafür legt der Bund zum einen ein neues Programm zur Förderung von Investitionen in die Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur und Kitas auf mit einem Gesamtvolumen von 4 Milliarden Euro befristet auf 4 Jahre. Zusätzlich erhöht der Bund zum anderen seine Zuschüsse beim Transformationsfonds für Krankenhäuser, durch den diese systematisch modernisiert werden sollen, um eine Milliarde für die kommenden vier Jahre - so dass erstmal insgesamt 3,5 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung stehen.

Die Zinsen und die Tilgung des 100 Milliarden-Anteils der Länder am Sondervermögen übernimmt ebenfalls der Bund. Um die Mittel schnell einsetzen zu können, soll keine Genehmigungen von Einzelprojekten erfolgen, sondern pauschale Zuweisungen. "Bund und Länder sind sich darüber hinaus einig, dass die Zusätzlichkeit entfällt, die Verwendungsbreite bei der Umsetzung (auch auf Bereiche wie etwa Sport, Kultur, Innere Sicherheit, Wasserwirtschaft und Wohnungsbau erstreckt) erweitert und eine Doppelförderung ermöglicht wird", heißt es weiter in dem Papier. Im Grundgesetz ist die Zusätzlichkeit des Sondervermögens festgeschrieben.

Der letzte Punkt, bei dem der Bund den Ländern entgegenkommt, bezieht sich auf Länder-Maßnahmen, mit denen diese ihre Kommunen durch eine Übernahme übermäßiger Kassenkredite entlasten. Der Bund will sich mit 250 Millionen Euro pro Jahr finanziell zur Hälfte beteiligen. Für den gleichen Zeitraum sollen die Geberländer im bundesstaatlichen Finanzausgleich um 400 Millionen Euro pro Jahr entlastet werden.

"Der Bund wird die ostdeutschen Bundesländer entlasten, indem er bei dem Gesetz zur Überführung von Ansprüchen und Anwartschaften aus Zusatz- und Sonderversorgungssystemen des Beitrittsgebietes (AAÜG) in der Kostenaufteilung zwischen Bund und Ländern weitere zehn Prozentpunkte übernimmt", heißt es weiter. Über die Umsetzung der Maßnahmen soll der nächste Koalitionsausschuss noch beraten.

Die Länder müssen dies nun auch jeweils durch ihr Kabinett verabschieden. Am Ende soll die in der Bund-Länder-AG gefundene Lösung Grundlage für eine Protokollerklärung des Bundes für die Verabschiedung im Bundesrat am 11. Juli sein.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 24.06.2025 - 09:50 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung