Samstag, 24. Mai 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Polizei geht nach Messerattacke in Hamburg von Einzeltäterin aus
Motiv nach Messerattacke in Hamburg weiter unklar
Merz bietet nach Messerattacke in Hamburg Unterstützung an
Über 1.600 Zurückweisungen seit Regierungswechsel
Fast zwei Dutzend Anzeigen wegen Geheimnisverrat im Bundestag
Studie: Viele Beschäftigte haben innerlich gekündigt
Bundesnetzagentur versichert: DSL wird nicht abgeschaltet
"Keine Werbeaktion" - Lidl kündigt langfristige Preissenkung an
Arbeitgeberverband warnt vor 15 Euro Mindestlohn per Gesetz
Miele-Mitinhaber Zinkann kann sich externes Management vorstellen

Newsticker

19:29Lottozahlen vom Samstag (24.05.2025)
17:57Olaf Lies neuer SPD-Landesvorsitzender in Niedersachsen
17:45Verdi: Dritte Verhandlungsrunde mit Privatversicherern gescheitert
17:17IW: Vierköpfige Familie würde mit Strom-Entlastung 220 Euro sparen
16:00Antisemitismusbeauftragter stellt Begriff "Staatsräson" zur Debatte
15:30Christian Berkel: Stimmung an Filmset jetzt grundlegend anders
13:54Ukraine meldet Angriff, tausend tote Russen und Gefangenenaustausch
13:11Messer-Angreiferin vom Hamburger Hauptbahnhof wohl psychisch krank
13:03Generalmajor hält Bundeswehr und Nato für verteidigungsbereit
12:57Insa: Union legt zu - AfD fällt zurück
12:51Özdemir offiziell Grünen-Spitzenkandidat in Baden-Württemberg
11:29Fast zwei Dutzend Anzeigen wegen Geheimnisverrat im Bundestag
09:25Über 1.600 Zurückweisungen seit Regierungswechsel
08:34Miele-Mitinhaber Zinkann kann sich externes Management vorstellen
08:00Pistorius schließt deutsche Truppen in Ukraine nicht aus

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.630 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss Vonovia, Bayer und Rheinmetall, am Ende Brenntag, die Deutsche Bank und Mercedes-Benz. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Antisemitismusbeauftragter stellt Begriff "Staatsräson" zur Debatte


Fahnen von EU, Israel und Deutschland (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, fordert angesichts der umstrittenen Gaza-Offensive Israels eine "ehrlichere" Debatte über den Begriff der "Staatsräson" in Deutschland.

Der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte Klein, er plädiere "sehr dafür", genauso auch über das Wort "Existenzrecht" zu diskutieren. Beide Begriffe seien für das deutsche Staatsverständnis und das Verhältnis zu Israel "existenziell", aber sie seien auch "unscharf" und erschwerten dadurch die Debatte.

"Wir müssen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, die Sicherheit -Israels und der Juden weltweit zu bewahren. Aber wir müssen auch klar sagen, dass das keine Rechtfertigung für alles ist", fügte Klein hinzu.

"Die Palästinenser auszuhungern und die humanitäre Lage vorsätzlich dramatisch zu verschlimmern, hat nichts mit der Sicherung des Existenzrechts Israels zu tun. Und es kann auch nicht deutsche Staatsräson sein", argumentierte er.

Mit Blick auf die israelische Offensive in Gaza sagte Klein, Israel dürfe sich gegen den "genozidalen Hass" der Hamas verteidigen.

Deutschland müsse, "nicht nur aus historischer Verantwortung, sondern auch aus reiner Menschlichkeit", an Israels Seite stehen. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel dürfe dabei aber durchaus infrage gestellt werden. "Die humanitäre Situation in Gaza ist katastrophal. Ein Land, das ein Gebiet besetzt, muss dafür sorgen, dass die Bevölkerung ausreichend ernährt wird, dass Hilfsgüter durchkommen, dass medizinische Versorgung stattfinden kann. Es ist inakzeptabel, dass Mitglieder der israelischen Regierung das infrage stellen." Klein fügte hinzu: "Israel ist eine Demokratie und dem Völkerrecht verpflichtet. Daran darf und muss auch Deutschland es erinnern."

Klein lehnt es ab, dass auch Deutschland wegen des Gaza-Einsatzes das Partnerschaftsabkommen mit Israel überprüft. Dies würde Israel "auf eine Stufe mit Staaten wie Russland oder Iran stellen", sagte er der FAS. Israel sei aber ein demokratisch verfasster Staat und nicht mit diesen Ländern vergleichbar. Wenn Israel allerdings "massive Völkerrechtsverletzungen" nachgewiesen werden könnten, müsse man auch in Deutschland über das Assoziationsabkommen neu diskutieren, so Klein.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 24.05.2025 - 16:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung