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Finanzmärkte aktuell:

Masala: USA haben sich aus Ukraine-Gesprächen zurückgezogen


Kuppel des Petersdom am Vatikan / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Militär- und Sicherheitsexperte Carlo Masala sieht einen Rückzug der US-Regierung von Donald Trump aus den Ukraine-Gesprächen. "Letzten Endes haben sich die Vereinigten Staaten als aktiver Vermittler ja aus diesem Konflikt herausgezogen", sagte Masala dem Nachrichtenportal T-Online mit Blick auf das Telefonat von Trump mit Kremlchef Wladimir Putin.

Der US-Präsident habe erklärt, dass Moskau und Kiew das Problem lösen sollen. "Das heißt, die Amerikaner sind draußen. Und Trump hat sich dezidiert dahingehend geäußert, dass er eigentlich Sanktionen aufheben will, um wieder Geschäfte mit Russland zu machen."

Als Grund dafür sieht Masala vor allem ökonomische Interessen der USA.

"Trump steht auf der Seite Russlands und die Ukraine ist für ihn ein Störfaktor bei der Normalisierung der Beziehungen zu Russland", erklärte der Professor für internationale Politik an der Bundeswehr-Universität in München. Deswegen beschließe Trump auch keine harten Sanktionen gegen Russland. "Das haben die Amerikaner jetzt ausgeschlossen", sagte der Experte.

"Letzten Endes läuft das ganze Spiel für Putin." Angesichts dessen hat Masla auch wenig Hoffnung, dass mögliche Verhandlungen im Vatikan Ergebnisse erzielen könnten. "Es geht darum, dass man dann den Vatikan als einen neutralen Ort anbietet", erklärte er. Dem US-Präsidenten hätten die Bilder mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei der Beerdigung von Papst Franziskus gefallen. "Das wieder so eine Schnapsidee von Donald Trump."

Russland dagegen wolle primär die USA aus den Gesprächen heraushalten. "Solange Putin verhandelt, werden sich die Amerikaner höchstwahrscheinlich nicht wieder aktiv einmischen", sagte Masala. "Putin wirft Trump immer irgendwelche Brotkrümel vor die Füße, die dieser dann aufnimmt und als großen Erfolg verkauft."

Den Europäern attestierte der Militärexperte, dass sie Trump mit Blick auf den Nato-Gipfel im Juni besänftigen wollen. "Die Europäer machen alles, um die USA bei der Stange zu halten", erklärte Masala. Es ginge "in der Güterabwägung" aktuell darum, dass es zu keinem großen Eklat beim Nato-Gipfel kommt und Trump die Sicherheitsgarantien für die europäischen Staaten nicht infrage stellt. "In dieser Güterabwägung ist momentan, das ist mein Eindruck, die Frage der Nato wesentlich wichtiger als die Frage der Ukraine."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 24.05.2025 - 07:38 Uhr

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