Mittwoch, 30. April 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Faeser dringt auf Schutz kritischer Infrastrukturen
Dax freundlich - Deutsche Bank nach Quartalszahlen im Aufwind
Unsicherheit in deutscher Wirtschaft nimmt zu
Dax startet freundlich - Handelskonflikt verliert seinen Schrecken
Carneys Liberale gewinnen Parlamentswahl in Kanada
Dax weiter im Plus - Investoren hoffen auf Einigung im Zollstreit
Drei Tote nach Schüssen im schwedischen Uppsala
Anklage wegen Spionage gegen Krahs Ex-Mitarbeiter erhoben
Forsa: AfD bleibt stärkste Kraft - Union fällt weiter
Musikerin Blümchen tritt bald nicht mehr auf

Newsticker

01:00Frei kündigt schärferes Asylvorgehen ab dem 6. Mai an
01:00Stiftung Patientenschutz warnt vor Überlastung der Hausarztpraxen
01:00Banaszak fordert von neuer Regierung schnellen Schutz der Stromnetze
01:00Union kündigt Einschnitte auch für aktuelle Rentner an
00:01Brandenburgs Verfassungsschutz will Verbot rechtsextremer Chatgruppen
00:00Künftiger Agrarminister will Kehrtwende in Fleischpolitik
00:00Welternährungsprogramm befürchtet schwere Folgen durch Kürzungen
00:00IG Metall fordert Reichensteuer und höheren Spitzensteuersatz
00:00Benner zuversichtlich für Verhandlungen mit Thyssenkrupp zu Jobabbau
00:00Lederer mahnt Weimer zu Verbesserung der kulturellen Infrastruktur
00:00Künftiger Minister Wildberger erhält Büro-Asyl bei Dobrindt
23:59SPD-Mitgliederentscheid über Koalitionsvertrag beendet
22:11US-Börsen trotz Absturz der Konsumstimmung im Plus
21:36Kritik an "Bundeskabinett für die Reichen und Mächtigen"
20:48Ökonomen fordern Stabilisierung der Sozialsysteme

Börse

Am Dienstag hat der Dax Zugewinne verbucht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.425 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

IG Metall fordert Reichensteuer und höheren Spitzensteuersatz


Jachthafen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In der Steuer-Debatte fordert die Chefin der IG Metall, Christian Benner, eine Reichensteuer.

"Wir müssen die, die viel haben, stärker an der Finanzierung des Gemeinwohls beteiligen. Ein Weg wäre eine Reichensteuer für das reichste ein Prozent, dem in Deutschland ein Drittel des Vermögens gehört", sagte Benner der "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Ich kenne wohlhabende Menschen, die auch bereit wären, mehr beizutragen."

Zumindest aber sollte der Spitzensteuersatz erhöht werden: "Ich verstehe nicht, warum wir unter Helmut Kohl einen Spitzensteuersatz von 53 Prozent hatten, während er heute nur bei 42 Prozent und für Reiche bei 45 Prozent liegt. Wir sollten den Spitzensteuersatz anheben und mittlere Einkommen entlasten", sagte Benner weiter.

"Wenn wir die Körperschaftsteuer für Kapitalgesellschaften senken, brauchen wir ohnehin eine Gegenfinanzierung."

Im Streit um den Mindestlohn fordert die Chefin der IG Metall, die Festlegung der Mindestlohn-Kommission zu überlassen. "Es ist Sache der Mindestlohn-Kommission, die Höhe festzulegen. Dort muss die Einigung im Einvernehmen passieren", sagte Benner der "Rheinischen Post". "Wir sollten die Tarifautonomie stärken."

Benner sagte weiter: "Ich bin sicher, dass die Kommission eine richtige Entscheidung treffen wird. Sie muss sich ja nicht nur an der Lohnentwicklung, sondern auch an EU-Vorgaben orientieren, wonach der Mindestlohn 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens, präzise des Medianlohns, betragen soll. Das wären in etwa 15 Euro." Die IG Metall-Chefin mahnte: "Und wir können auch mal fragen: Reichen 15 Euro Stundenlohn zu einem würdigen Leben?"

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hatte mit einem Eingreifen des Gesetzgebers bei der Festlegung des Mindestlohns gedroht.

Zugleich warnte die IG Metall-Chefin die neue Koalition davor, die tägliche Höchstarbeitszeit durch eine Wochengrenze zu ersetzen: "Für Menschen etwa, die auf Montage arbeiten, brauchen wir die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden. Sonst lassen Arbeitgeber sie, um Fahrt- und Übernachtungskosten zu sparen, längere Schichten arbeiten. Ohne die tägliche Höchstarbeitsarbeitszeit drohen Beschäftigten Schichten von drei Mal 13 Stunden in der Woche. Das Arbeitszeitgesetz und unsere Tarifverträge bieten jetzt schon ausreichend Flexibilität", so Benner.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 30.04.2025 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung