Dienstag, 29. April 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Faeser dringt auf Schutz kritischer Infrastrukturen
Dax startet freundlich - Handelskonflikt verliert seinen Schrecken
Carneys Liberale gewinnen Parlamentswahl in Kanada
Unsicherheit in deutscher Wirtschaft nimmt zu
Dax freundlich - Deutsche Bank nach Quartalszahlen im Aufwind
Drei Tote nach Schüssen im schwedischen Uppsala
Dax weiter im Plus - Investoren hoffen auf Einigung im Zollstreit
Völkerrechtler kritisieren Trumps Außenpolitik scharf
Forsa: AfD bleibt stärkste Kraft - Union fällt weiter
Anklage wegen Spionage gegen Krahs Ex-Mitarbeiter erhoben

Newsticker

22:11US-Börsen trotz Absturz der Konsumstimmung im Plus
21:36Kritik an "Bundeskabinett für die Reichen und Mächtigen"
20:48Ökonomen fordern Stabilisierung der Sozialsysteme
20:33Experte schließt großflächigen Stromausfall in Deutschland aus
19:54Drei Tote nach Schüssen im schwedischen Uppsala
19:27Neuer Posten für Bundesfamilienministerin Paus
19:12Ramelow kritisiert Ost-Quote im Kabinett
18:52Stefan Kornelius wird neuer Regierungssprecher
18:48Musikerin Blümchen tritt bald nicht mehr auf
18:34SoVD fordert Mindestlohn von 15,12 Euro
18:04Weimer will kein "Kulturkämpfer" sein
17:46Dax freundlich - Deutsche Bank nach Quartalszahlen im Aufwind
17:03Bericht: Burkhard Jung soll Städtetagspräsident werden
16:15SPD und Grüne in Hamburg unterzeichnen Koalitionsvertrag
16:05Merkel kommt zur Kanzlerwahl am 6. Mai in den Bundestag

Börse

Am Dienstag hat der Dax Zugewinne verbucht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.425 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Dax freundlich - Deutsche Bank nach Quartalszahlen im Aufwind


Anzeigetafel in der Frankfurter Börse / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Am Dienstag hat der Dax Zugewinne verbucht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.425 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Über deutliche Zuwächse durften sich die Anleger bei den Aktien von Rheinmetall und der Deutschen Bank freuen. Beide Unternehmen konnten für das erste Quartal einen Gewinnsprung verkünden.

Schlechter lief es dagegen für Porsche. Die Papiere des Autobauers fanden sich nach einem Gewinneinbruch zum Jahresauftakt aufgrund des schwachen China-Geschäfts am unteren Ende der Kursliste wieder.

"Der Dax kämpft in den verbleibenden Stunden bis zum Monatsschluss um den Bestand des Aufwärtstrends im großen Bild", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. "Bis dahin kommen noch wichtige Daten zur chinesischen Fertigung, sowie Inflations- und BIP-Daten aus den USA." Das könne nochmal größere Bewegungen auslösen. Dann gelte es, die dafür notwendigen 22.200 Punkte zu halten. "Die Leerverkäufer dürften bis morgen Abend auch nochmal versuchen, einen Fuß in die Tür zu bekommen."

"Eigentlich hätte die Berichtssaison eine willkommene Ablenkung von den täglichen handelspolitischen Nachrichten bringen können." Das funktioniere aber nur begrenzt. In jeder Bilanzpressekonferenz seien die Worte "Zölle" und "Wachstumsabschwächung" in kurzer Abfolge zu hören. Es gebe immer mehr Unternehmen gerade in den USA, die keinen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wagten.

Zwar schwinge auch immer die Hoffnung mit, dass es in den Verhandlungen mit anderen Ländern Fortschritte geben werde. In der Zwischenzeit aber blieben Prognosen unmöglich, da sich die Handelspolitik des Präsidenten beinahe täglich ändere. "Die Tendenz zu Kostensenkungen und Sparmaßnahmen ist klar vorhanden und Aktienrückkaufprogramme werden eingestellt. Man versucht, die Kosten zusammenzuhalten. Corporate America tritt gemeinsam auf die Bremse und wartet auf Klarheit in der Handelspolitik."

"Die starken Quartalszahlen der Deutschen Bank zeigen, dass sich die Welt im Zweifel auch ohne die USA weiterdreht. Europa hat eigene Themen, die ganz ohne irgendwelche Zoll-Eingeständnisse Trumps auskommen. Die Unternehmen könnten sich am Ende als weitaus widerstandsfähiger erweisen. Aber auch die Deutsche Bank hat Rückstellungen für Kreditausfälle gebildet, die im Zuge der Zölle eintreten könnten. Andere große Banken treffen die gleichen Vorbereitungen."

Gleichzeitig gebe es Hoffnung auf staatliche Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und Energie, die das Geschäft später im Jahr deutlich verbessern könnten. Das liege nicht nur an einer möglicherweise höheren Nachfrage nach Krediten. "Auch die Zinskurve könnte steiler werden, sollte Deutschland mehr langfristige Staatsanleihen ausgeben, was die Profitabilität im Kreditgeschäft der Banken erhöhen würde", sagte Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1402 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8770 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.306 US-Dollar gezahlt (-1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 93,21 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 64,70 US-Dollar, das waren 116 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.04.2025 - 17:46 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung