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Finanzmärkte aktuell:

Steuereinnahmen legen im Februar erneut kräftig zu


Finanzministerium (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Steuereinnahmen in Deutschland haben im Februar erneut kräftig zugelegt. Wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, der am Donnerstagmorgen veröffentlicht wird, lagen sie 8,1 Prozent höher als im Februar 2024.

Der Zuwachs ging insbesondere auf die Gemeinschaftsteuern zurück, die den größten Teil des Steueraufkommens ausmachen. Die Einnahmen daraus legten gegenüber Februar 2024 um 9,8 Prozent zu.

Spürbare Zuwächse verzeichneten dabei die Einnahmen aus den beiden aufkommensstärksten Steuerarten: der Lohnsteuer und den Steuern vom Umsatz. Bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge setzte sich der kräftige Aufkommensanstieg fort, auch die Einnahmen aus den nicht veranlagten Steuern vom Ertrag lagen im Plus. Dagegen waren bei der Körperschaftsteuer und bei der veranlagten Einkommensteuer geringere Aufkommen als im Vorjahresmonat zu verzeichnen.

Bei den Bundessteuern ergab sich im Februar 2025 nur ein leichter Aufkommensanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 Prozent. Dies ist laut Finanzministerium auch darauf zurückzuführen, dass die Einnahmen aus der Tabaksteuer aufgrund einer erhöhten Vorjahresbasis um 33,8 Prozent niedriger lagen als im Februar 2024. Einen spürbaren Anstieg um 7,0 Prozent wiesen die Einnahmen aus der Versicherungsteuer auf. Zulegen konnten im Berichtsmonat auch die Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag, der Energiesteuer, der Kraftfahrzeugsteuer und der Stromsteuer.

Die Einnahmen aus den Ländersteuern legten im Februar deutlich stärker zu als bei den Bundessteuern. Sie waren um 6,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das Grunderwerbsteueraufkommen verzeichnete mit einem Wert von rund 1,2 Milliarden Euro im Februar 2025 einen Zuwachs um 13,5 Prozent. Die zweite aufkommensstarke Ländersteuer, die Erbschaftsteuer, wies einen leichten Aufkommensanstieg von 2,2 Prozent gegenüber Februar 2024 auf.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 20.03.2025 - 00:00 Uhr

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