Mittwoch, 24. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax startet leicht im Plus - Edelmetalle im Fokus
Preise für Wohnimmobilien auch im dritten Quartal gestiegen
ADAC warnt vor Lockerung der Klimaschutzziele
Mehrheit will sich zu Weihnachten nicht mit KI beschäftigen
Studie: Deutscher Exportwirtschaft stehen harte Zeiten bevor
Stärkster Rückgang der Importpreise seit Anfang 2024
Krankenkassen weisen Warken-Kritik zurück
Dax legt zu - Energieunternehmen gefragt
Ermittler gehen nach Chaos-Fahrt in Gießen von Absicht aus
Studie: Globalisierung hilft Frauen in der Wirtschaft

Newsticker

02:10Chefin der Wirtschaftsweisen fordert Rente mit 70
01:00Krankenhausreform: Luftrettung will mehr Landeplätze bei Kliniken
01:00Meyer-Werft-Sanierer sehen weiter "riesige Herausforderungen"
01:00Sozialverband kritisiert Forderung nach späterem Renteneintritt
01:00Schweitzer will Debatte über hohe Kosten durch hybride Bedrohungen
01:00Luftretter plädieren für Böllerverbot an Silvester
00:01Steinmeier mahnt zu Einsatz für gemeinsame Werte
00:00Wirtschaftsweise für stärkere Besteuerung von Firmenerben
00:00Dehoga lehnt verpflichtende Möglichkeit zur Kartenzahlung ab
00:00Koalition uneins über Wahlrechtsreform
00:00Afghanen-Aufnahme: Menschenrechtler kritisieren Dobrindt scharf
00:00Katholische Laien drängen Vatikan auf Diakoninnenweihe
00:00SPD und Grüne unterstützen Initiative für Zuckersteuer
00:00Kälte: BAGW kritisiert unzureichende Versorgung Wohnungsloser
23:07UN-Sicherheitsrat berät über Spannungen zwischen USA und Venezuela

Börse

Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.340 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start am Morgen gab der Dax am frühen Nachmittag deutlich nach und rutschte kurzzeitig unter den Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Analyse: Brandmauer in Kommunen steht zu 81 Prozent


Demo gegen Rechtsextremismus (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Von den 4.968 Anträgen, die die AfD zwischen Mitte 2019 und Mitte 2024 in Kreistagen und Stadträten gestellt haben, bekamen knapp 19 Prozent die Zustimmung anderer Parteien. Das geht aus einer Analyse im Auftrag des Berliner Wissenschaftszentrums für Sozialforschung (WZB) hervor, über die der "Spiegel" (Donnerstagausgabe) berichtet. Forscher rund um den Harvard-Professor Daniel Ziblatt, der mit seinem Buch "Wie Demokratien sterben" 2019 hierzulande für Aufmerksamkeit sorgte, haben erstmals systematisch untersucht, wie häufig auf kommunaler Ebene mit der AfD zusammengearbeitet wird.

Mindestens zehn Prozent der Nicht-AfD-Vertreter mussten einem AfD-Antrag zustimmen, damit das als Kooperation gewertet wurde.

Fälle, in denen sich Parteien die Mehrheit über AfD-Stimmen sicherten, wurden nicht berücksichtigt.

Insgesamt konnten so 11.053 Sitzungen analysiert werden. In einigen Kreisen sei die Datenlage allerdings "beschränkt" gewesen, hieß es.

Laut der Analyse hält keine der größeren Parteien die Brandmauer durchgehend aufrecht. Besonders häufig arbeiteten fraktionslose Abgeordnete von Kleinstparteien wie den Freien Wählern mit der AfD zusammen: In 86,5 Prozent der Fälle gaben sie Anträgen oder Kandidaten der AfD ihre Stimme. FDP-Abgeordnete sind mit 38,6 Prozent vertreten, CDU-Vertreter mit 38,4 Prozent. Die SPD folgt mit 32,1 Prozent, dann die Grünen mit 29,5 Prozent. Am wenigsten kooperieren Abgeordnete der Linkspartei (21,1 Prozent).

Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es laut der Analyse keine wesentlichen Unterschiede, allerdings gibt es Differenzen zwischen Land und Stadt, zumindest in den ostdeutschen Bundesländern. Dort gab es in Landkreisen tendenziell häufiger Zustimmung zu AfD-Anträgen als in kreisfreien Städten: knapp 27 Prozent im Gegensatz zu 16 Prozent.

Insgesamt sind die Länder, in denen es - im Verhältnis zur Anzahl der eingereichten Anträge - am meisten Kooperationen mit der AfD gab, Sachsen-Anhalt (27 Prozent), Rheinland-Pfalz (24,7 Prozent) und Hessen (24,3 Prozent). Es handelt sich laut den Forschern dabei nicht um Kreise, in denen die AfD stark vertreten oder besonders aktiv ist.

Grundsätzlich sehen die Forscher eine Gefahr in der Kooperation mit der AfD, da diese "zur Normalisierung und Legitimierung der radikalen Kräfte führen" könne. So werde "eine Machtbeteiligung schnell zur Basis einer von ihr im Rahmen der Demokratie, über Wahlen, realisierten Machtübernahme".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 19.03.2025 - 18:26 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung