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Börse

Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.567 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start kämpfte sich der Dax bis in die späten Vormittagsstunden in die Gewinnzone vor, um dann doch wieder in die Verlustzone zu rutschen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Dax schwächelt wieder - politisch getriebene Börsen bleiben volatil


Frankfurter Börse / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Nach dem Erholungskurs vom Mittwoch steht der Dax zu Beginn des Handelstags am Donnerstag wieder im Minus. Der Leitindex wurde gegen 9:30 mit rund 22.560 Punkten berechnet, 0,5 Prozent unter dem Schlussniveau des Vortags.

Angeführt wurde die Kursliste von der Hannover Rück, gefolgt von Rheinmetall und RWE. Unterdessen rangierten die Aktien von Daimler Truck mehr als zehn Prozent im Minus. Offenbar gibt es unter den Anlegern Sorgen, dass die Nachfrage nach saubereren Lkw in den USA wegen Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump kleiner als erwartet ausfallen könnte.

"Die Börsen bleiben volatil. Beim Dax lag die Tagesschwankung gestern den achten Tag in Serie bei mehr als ein Prozent nach oben unter unten", sagte der Börsenanalyst Thomas Altmann von QC Partners.

"Eine längere Serie mit so hohen Tagesbewegungen gab es zuletzt während des Covid-Crashs im Jahr 2020."

Die Börsen seien weiterhin politisch getrieben, so der Experte. "Und politisch getriebene Börsen haben typischerweise überdurchschnittlich hohe Volatilitäten." In den USA stehe mit den Verhandlungen um einen Übergangshaushalt bereits das nächste große Thema an. "Einmal mehr droht in den USA ein Government-Shutdown. Sollte es hier zu keiner Einigung kommen, wird das die ohnehin schon hohe Unsicherheit an den Börsen noch einmal verstärken."

"Deutschland hat gestern zehnjährige Staatsanleihen mit einem Volumen von 3,46 Milliarden Euro verkauft", so Altmann weiter. "Allerdings musste Deutschland dafür Zinsen in Höhe von 2,92 Prozent anbieten. Damit war es die Zehn-Jahres-Auktion mit der höchsten Rendite seit dem Jahr 2011." Das zeige, dass Deutschland die geplanten Schulden nur zu hohen Zinsen platzieren wird können.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0872 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9198 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 71,05 US-Dollar; das waren 10 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.03.2025 - 09:40 Uhr

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