Montag, 20. Januar 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Trump will nach Amtsantritt Tiktok freigeben und umstrukturieren
Israel: Waffenruhe in Gaza in Kraft getreten
Hamas übergibt drei Geiseln an Rotes Kreuz
Oxfam: Vermögenswachstum von Milliardären deutlich beschleunigt
VW und Mercedes setzen auf Zusammenarbeit mit Trump
Scholz pocht trotz Trump auf gutes Verhältnis zu den USA
Lauterbachs Entbudgetierung der Hausärzte soll doch noch kommen
Bundesärztekammer mahnt Gesetz zur Sterbehilfe an
Voigt kündigt "Richtungswechsel in Migrationspolitik" an
RBB gesteht Fehler im Fall Gelbhaar

Newsticker

09:52Krankenhausreform: Berliner Klinikstandort soll schließen
09:33Dax startet etwas schwächer in die Handelswoche - Commerzbank vorn
09:16Exporte nach Japan um 7,5 Prozent gestiegen
08:51Ifo-Institut befürwortet Prüfung von AKW-Reaktivierung
08:50Roth verteidigt Umgang mit Trump
08:13AKW-Betreiber glaubt nicht an Reaktivierung abgeschalteter Meiler
07:57Oxfam: Vermögenswachstum von Milliardären deutlich beschleunigt
07:16Gaza-Deal: Israel lässt 90 Gefangene frei
06:25Baerbock will entschlosseneres Auftreten gegenüber Peking
06:00Wissing gegen E-Auto-Kaufprämie
06:00SPD-Landesministerin empfiehlt Esken Talkshow-Verzicht
06:00Berliner CDU konkretisiert Konzept für Parkraumbewirtschaftung
05:00Union zweifelt Zustimmung zu "Solarspitzen-Gesetz" an
05:00Pistorius ließ 4,6 Milliarden Euro für Bundeswehr 2024 ungenutzt
05:00Lindner: "Bundesumweltamt kann abgeschafft werden"

Börse

Der Dax ist am Montagmorgen etwas schwächer in die Handelswoche gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 20.890 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Union zweifelt Zustimmung zu "Solarspitzen-Gesetz" an


Solarzellen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Andreas Jung, energie- und klimapolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, hat sich zurückhaltend bezüglich einer Zustimmung seiner Partei zum von der Bundesregierung geplanten "Solarspitzen-Gesetz" geäußert. "Wir werden dem Gesetz nur zustimmen, wenn es für mehr Energiesicherheit sorgt - und nicht für weniger", sagte Jung dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe).

Zuletzt hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in der "Welt am Sonntag" vor dem Vorhaben gewarnt: Man sehe "erhebliches Gefährdungspotenzial", so ein Sprecher mit Blick auf eine mögliche Steuerung von in Solaranlagen verbauten Wechselrichter durch ausländische Hersteller. Ein Großteil dieser Geräte stammt von chinesischen Herstellern.

"Wenn das BSI Bedenken formuliert, nehmen wir das sehr ernst und warten darauf, wie die konkrete Kritik am Gesetz aussieht", sagte Jung weiter.

Auch aus der Bundesregierung kamen am Sonntag kritische Signale. "Ich sehe bei diesem Thema dringenden Handlungsbedarf, Eingriffen von außen in kritische Infrastruktur muss ein Riegel vorgeschoben werden", sagte Nina Scheer, energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, dem "Tagesspiegel". "Wir müssen bei Handel und Installation Maßgaben setzen, die den Sicherheitsanforderungen gerecht werden, aber den Hochlauf der erneuerbaren Energien nicht bremsen." Und sprach sich für eine verstärkte Förderung lokaler Hersteller aus: "Das beste Mittel wäre, heimische und europäische Produktion zu fördern", so Scheer.

Manuel Atug, Gründer und Sprecher der AG Kritis, teilt diese Ansicht: "Der Markt von Solarprodukten wächst sehr schnell, die Bedrohung ist also ein realistisches Zukunftsszenario", sagte Atug dem "Tagesspiegel". "Wenn so ein kritisches Produkt fast komplett in der Hand eines solchen Akteurs ist, ist der Missbrauch garantiert."

Der Europapolitiker Reinhard Bütikofer (Grüne) hingegen kritisierte Deutschlands Umgang mit seiner kritischen Infrastruktur: "Verletzlichkeiten bei unserer kritischen Infrastruktur sind bisher in Deutschland zumeist auf die leichte Schulter genommen worden. Beispiel Hamburger Hafen", sagte Bütikofer dem "Tagesspiegel". Und fügte hinzu: "China als strategischen Partner Russlands und unseren systemischen Rivalen ernst zu nehmen hieße, dass die nächste Bundesregierung mit den bisherigen Blauäugigkeiten bricht."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 20.01.2025 - 05:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung