Freitag, 21. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt zu - Angst vor KI-Blase wird ausgepreist
Bericht: Verdächtiger in Terror-Plot hatte Hamas-Vergangenheit
Unicef macht auf prekäre Lage von Kindern in der Ukraine aufmerksam
Ifo: Mehr Unternehmen fürchten um ihre Existenz
Ischinger will Ukraine-Friedensplan der Europäer
Bericht: AfD stellte 7.000 Anfragen mit Sicherheits-Bezügen
Jusos dringen auf höheres Rentenniveau
Grüne begrüßen Deutschlands Beitrag für Regenwald-Fonds
Klimaforscher Latif skeptisch zu Ausgang der Klimakonferenz
Dax startet schwach - 23.000-Punkte-Marke in Gefahr

Newsticker

17:07Guterres ruft G20-Staaten zu mehr Klimaschutz auf
16:36Kramp-Karrenbauer hält an Kandidatur für Adenauer-Stiftung fest
15:55Ina Müller an Spitze der Album-Charts - Thomas Anders auf Rang 10
15:26Bundesrat stoppt Sparpaket zur Stabilisierung der Kassenbeiträge
15:09++ EILMELDUNG ++ Bundesrat schickt Krankenkassen-Sparpaket in Vermittlungsausschuss
14:55Bahn-Mitarbeiter verlieren Vertrauen in interne Warnsysteme
14:34NRW zufrieden: Bund will jetzt doch Einweg-E-Zigaretten verbieten
14:07Gewalt gegen Frauen: Linke fordert mehr Schutz für Betroffene
13:47Vor allem unsanierte Häuser stehen in Großstädten zum Verkauf
13:21Merz telefoniert mit Macron, Starmer und Selenskyj zur Ukraine
13:02Sondervermögen: Grüne prüfen Verfassungsklage gegen Schwarz-Rot
12:40Tabaluga-Zeichner Helme Heine im Alter von 84 Jahren gestorben
12:32Dax erholt sich zum Mittag leicht - bleibt aber im roten Bereich
12:04Merz sagt Vorlesen wegen Ukraine kurzfristig ab - Frei übernimmt
11:40Bovenschulte betont Stärke des Föderalismus

Börse

Der Dax hat sich am Freitag nach einem schwachen Start in den Handelstag leicht erholt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.130 Punkten berechnet, 0,6 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

SPD begrüßt Bamf-Entscheidungsstopp für syrische Flüchtlinge


Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese hält die Ankündigung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), alle Asylentscheidungen für Menschen aus Syrien zunächst zu stoppen, für richtig. "Dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in dieser Situation vorerst alle Entscheidungen über noch ausstehende Asylanträge von syrischen Staatsbürgern aussetzt, begrüße ich", sagte Wiese am Montag dem Nachrichtenportal T-Online.

Zugleich sagte er, "vorschnelle Ratschläge und Forderungen nach beschleunigten Rückführungen nach Syrien" seien "nichts als Populismus und in der jetzigen unübersichtlichen Lage fehl am Platz". Zuvor hatten mehrere Politiker der CSU entsprechende Forderungen erhoben.

FDP-Innenpolitiker Konstantin Kuhle erklärte, Deutschland sollte zusammen mit seinen Verbündeten alles daran setzen, in Syrien für eine stabile Ordnung zu sorgen, "damit keine neue große Fluchtbewegung entsteht".

Kuhle sagte dem Nachrichtenportal: "Mit Blick auf die syrischen Staatsangehörigen in Deutschland ist es zu früh, um konkrete ausländerrechtliche Konsequenzen zu ziehen."

Grünen-Migrationsexpertin Filiz Polat warnte derweil vor voreiligen Ableitungen für Deutschland. "Jetzt ist die Zeit der Erleichterung und des Innehaltens", sagte sie T-Online. "Wir sollten die weitere Entwicklung abwarten und einen friedlichen Übergang unterstützen. Denn dann wird es eine langfristige Perspektive geben für alle Menschen in Syrien. Das würde auch Entspannung für die Fluchtbewegungen nach Europa und Deutschland bedeuten", so Polat.

Die Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, fordert syrische Flüchtlinge derweil auf, nach dem Sturz des Assad-Regimes in ihr Heimatland zurückzukehren. Es stehe außer Frage, dass "bei vielen Personen aus Syrien der Fluchtgrund entfallen" sei - vor allem bei jenen, die angegeben hätten, von der ehemaligen Regierung verfolgt worden zu sein, sagte Weidel dem "Stern". Selbstverständlich müssten diese Personen auch zeitnah in ihr Heimatland zurückkehren. Die Bundesregierung sollte mit den Anrainerstaaten, welche die aktuelle Situation begrüßen oder unterstützen, diesbezüglich in Kontakt treten.

Ähnlich äußerte sich die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht. "Von den Syrern, die hierzulande die Machtübernahme durch Islamisten bejubeln, erwarte ich, dass sie möglichst bald in ihr Heimatland zurückkehren", sagte Wagenknecht dem "Stern". Gleichzeitig warnte sie vor einer neuen Fluchtwelle. "Vieles deutet darauf hin, dass Syrien sich zu einer neuen islamischen Republik entwickelt."

Vor diesem Hintergrund forderte die BSW-Chefin die Bundesregierung auf, dass sie sich für den Schutz des laizistischen Teils der Gesellschaft einsetze: etwa für Mädchen und Frauen sowie für Alawiten, Christen, Kurden, Armenier und andere Minderheiten. Diese Menschen dürften nicht von den neuen Machthabern "verfolgt und unterdrückt und damit in die Flucht getrieben werden".

Auch aus Weidels Sicht ist die Lage in Syrien "alles andere als stabil". Deshalb müsse auch zu jenen Staaten, die das neue System in Syrien als Bedrohung ansehen, Kontakt gehalten werden. "Weder für die Menschen in der Region noch für Europa kann es von Interesse sein, wenn eine weitere Fluchtbewegung im Nahen Osten ausgelöst wird."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 09.12.2024 - 14:58 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung