Mittwoch, 27. November 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

GfK: Verbraucherstimmung trübt sich spürbar ein
SPD warnt EVP vor Zusammenarbeit mit Rechtsaußen
Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah in Kraft getreten
Europäisches Parlament wählt neue EU-Kommission ins Amt
Immobilienkonzerne erwarten beschleunigtes Mietwachstum
Dax startet im Minus - Henkel vorn
Dax lässt leicht nach - kaum Impulse vor US-Feiertagswochenende
Kraftfahrt-Bundesamt will Änderungen am EU-Verbrennerverbot
Bericht: Lauterbach verhinderte Herabstufung des Corona-Risikos
Thüringen: Linke erwägt eigenen Kandidaten bei MP-Wahl

Newsticker

21:19SPD warnt EVP vor Zusammenarbeit mit Rechtsaußen
20:42Champions League: Roter Stern schießt VfB ab
19:27Keira Knightley will mehr "weibliche Wut" in Filmen
19:08Kubicki kritisiert Rauchverbot-Pläne der EU
19:00Juncker rät EU zu Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Strafzölle
18:34Merkels Buch trotz starker Medienpräsenz bisher kein Ausnahmeerfolg
18:28Lottozahlen vom Mittwoch (27.11.2024)
18:08BND hat nach DHL-Absturz bisher keine Hinweise auf Sabotage
18:01SPD warnt EVP vor wechselnden Mehrheiten im EU-Parlament
17:52Immer mehr Zugbegleiter in NRW bekommen Bodycams
17:37Dax lässt leicht nach - kaum Impulse vor US-Feiertagswochenende
17:28Bericht: Lauterbach verhinderte Herabstufung des Corona-Risikos
16:58Immobilienkonzerne erwarten beschleunigtes Mietwachstum
16:50Wagenknecht zufrieden mit Brandenburger Koalitionsvertrag
16:43Grüne wollen bei Netanjahu-Haftbefehl Völkerrecht folgen

Börse

Am Mittwoch hat der Dax leicht nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.262 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss Vonovia, Beiersdorf und Brenntag, am Ende Zalando, MTU und SAP. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Juncker rät EU zu Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Strafzölle


Jean-Claude Juncker (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker rät der EU, schon jetzt Vergeltungsmaßnahmen gegen mögliche Strafzölle der nächsten US-Regierung von Donald Trump vorzubereiten. "Sollte Trump den Fehler begehen, überhöhte Zölle zu verhängen, muss man bereit sein, auf ähnliche Art zu reagieren", sagte Juncker dem "Spiegel". "Dennoch sollte man alles tun, um diesen aufkommenden Handelskrieg im Keim zu ersticken."

Trump hatte im Wahlkampf wiederholt damit gedroht, Importe aus der EU künftig mit Zöllen von zehn bis 20 Prozent zu belegen.

Die Folgen insbesondere für die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wären nach Ansicht von Fachleuten gravierend.

Juncker, der die EU-Kommission von 2014 bis 2019 führte, geht davon aus, dass die Brüsseler Behörde unter Präsidentin Ursula von der Leyen ähnliche Vergeltungsmaßnahmen vorbereitet wie jene, die er 2018 eingesetzt hat. Als die USA seinerzeit Aluminium- und Stahleinfuhren aus der EU mit Zöllen belegten, reagierte Junckers Kommission mit Gegenzöllen unter anderem auf Motorräder, Jeans, Whiskey und Erdnussbutter aus den USA.

Diese Zölle "trafen US-Staaten, in denen Trump dringend eine Mehrheit brauchte für seine Wiederwahl", so Juncker. "Das hat ihn sehr getroffen." Die Zölle wurden 2022 ausgesetzt, dieser Zustand endet allerdings am 31. März 2025. Wird bis dahin nicht über eine Verlängerung entschieden, treten die Zölle wieder in Kraft.

Juncker hält es für wahrscheinlich, dass Trump die Europäer mit ihrer Abhängigkeit vom militärischen Beistand der USA erpressen wird, die seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine deutlicher denn je ist. "Natürlich wird Trump versuchen, die unterschiedlichen Positionen in der EU zur Ukraine zu seinem Vorteil zu nutzen", so Juncker. "Ich kann nur hoffen, dass die Europäer vernünftig genug sein werden, sich in dieser Frage nicht auseinanderdividieren zu lassen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 27.11.2024 - 19:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung