Dienstag, 01. Oktober 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Länderdaten deuten auf leicht sinkende Inflationsrate
Dax am Mittag weiter im Minus - Autowerte unter Druck
Dax geht nach Rekordjagd vorerst auf Tauchstation
Gaspreise für Haushalte im 1. Halbjahr gestiegen
Dax startet vor Inflationsdaten mit Minus in Handelswoche
Rätselraten um israelische Bodentruppen im Libanon
Preiserwartungen deutlich gesunken
Inflationsrate sinkt auf 1,6 Prozent
Deutschland schickt Evakuierungsflieger nach Beirut
Ampelpolitiker uneins bei AfD-Verbot

Newsticker

01:00Richterbund für Speicherung von IP-Adressen
01:00"Nordsee" spürt kaum Interesse an nachhaltig gefangenem Fisch
01:00Niedersachsen droht mit Ausschluss von Fußball-Gästefans
00:01Baerbock hält deutsche Beteiligung an Gaza-Schutztruppe für denkbar
00:00Insa: Zustimmung für die Grünen steigt
00:00SPD plant Gesetz für Migrantenquote bei Beamten
00:00SPD und Grüne wollen Rauchverbote ausweiten
22:19US-Börsen verzeichnen kleines Plus
22:02111 Personen von Luftwaffe aus dem Libanon ausgeflogen
21:34Rätselraten um israelische Bodentruppen im Libanon
20:47Spitzen von CDU und FDP sehen AfD-Verbotsverfahren kritisch
20:44Daniel Günther schließt Ministeramt unter Friedrich Merz aus
20:33Luisa Neubauer warnt Grüne vor zu viel Kompromissen
18:11Wärmepumpe in Berliner Parteizentrale der Grünen läuft endlich
17:45Dax geht nach Rekordjagd vorerst auf Tauchstation

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax seine Rekordserie zunächst nicht fortgesetzt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.325 Punkten berechnet, 0,8 Prozent niedriger als am Freitag, als ein neues Allzeithoch markiert worden war. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Ampelpolitiker uneins bei AfD-Verbot


Tino Chrupalla und Alice Weidel (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Unter den Bundestagsabgeordneten der Ampelkoalition gibt es keine Einigkeit, ob ein Verbot der AfD angestrebt werden sollte. "Dass die AfD eine rechtsextreme Partei ist, dass sie vom Verfassungsschutz als gefährlich für unsere demokratische Ordnung eingeschätzt wird und dass sie skrupellose Faschisten in ihren Führungsreihen hat, steht außerhalb jeden vernünftigen Zweifels", sagte der SPD-Abgeordnete Ralf Stegner dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Es spreche also vieles dafür, beim Bundesverfassungsgericht "einen gut begründeten Verbotsantrag" zu stellen.

Es gebe allerdings auch "valide Bedenken, ob es dafür angesichts großer Wahlerfolge der AfD nicht bereits zu spät sei oder die AfD einen solchen Antrag für eine populistische Märtyrerpose nutzen könnte, die diese Wahlerfolge womöglich noch verstärkt", sagte Stegner weiter.

Daher sei eine "sorgfältige und abwägende Debatte" im Parlament erforderlich, die "keinesfalls Schnellschüsse" vertrage. "Der Worst Case wären gespaltene demokratische Fraktionen und Parteien, während die Demokratiefeinde sich ins Fäustchen lachen."

Der Grünen-Innenpolitiker Marcel Emmerich sagte dem "Handelsblatt": "Eine wehrhafte Demokratie muss ein Parteiverbotsverfahren ernsthaft prüfen, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Dabei sollte der Fokus auf die Gesamtpartei gerichtet sein." Angesichts der hohen rechtlichen Hürden verbiete sich der Alleingang einer Partei oder einer Regierung. Nötig sei vielmehr "ein entschlossenes Vorgehen eines breiten demokratischen Bündnisses".

Der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler kritisierte die Diskussion über ein Verbot der AfD scharf. "Das halte ich für Unsinn", sagte er dem "Handelsblatt". Die AfD müsse politisch bekämpft werden. Verbotsdebatten schadeten nur, weil sie von der politischen Diskussion ablenkten.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter findet es richtig, dass der Bundestag über ein AfD-Verbotsverfahren beraten soll. Kiesewetter sagte dem TV-Sender "Welt", er sei seinem Parteikollegen Marco Wanderwitz "sehr dankbar", die Initiative für den Antrag ergriffen zu haben. "Wir brauchen eine sehr sensible Diskussion in der Gesellschaft, aber auch im Bundestag über die Frage, wie wir mit einer Partei umgehen, die versucht hat, letzte Woche den Thüringer Landtag in Geiselhaft zu nehmen", so Kiesewetter weiter.

Die AfD sei eine Partei, "die die Westbindung Deutschlands aufgeben will und die gemeinsam mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht unsere Westbindung und unsere klare Positionierung für Frieden in Freiheit für Deutschland, aber auch für die Ukraine auszuhöhlen beginnt".

Ob er selbst allerdings für einen entsprechenden Antrag stimmen wolle, sei noch offen, so der CDU-Politiker. "Entscheidend ist, dass wir es thematisieren und auch unsere Bevölkerung sensibilisieren. Was am Ende dabei herauskommt, ist eine ganz andere Frage. Da sollten, glaube ich, auch alle sehr ergebnisoffen vorgehen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 30.09.2024 - 14:57 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung