Samstag, 28. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt kräftig zu - Weiteres Allzeithoch erreicht
Thüringen-CDU bekommt vor Verfassungsgerichtshof weitgehend Recht
Israels Militär will Hisbollah-Hauptquartier getroffen haben
Bericht: Alice Weidel wird erste AfD-Kanzlerkandidatin
Bericht: Paketbrand in Leipzig war gefährlicher als zuvor bekannt
Grünen-Fraktion will Steuerprivilegien für Reiche abschaffen
Esken wirft AfD Plan zur Zerstörung demokratischer Grundordnung vor
FDP-Fraktion rechtfertigt Streit um Rentenpaket II
Israel meldet Tod von Hisbollah-Chef
US-Börsen ohne klare Richtung - Debatte um weitere Zinspolitik

Newsticker

13:32Grüne wollen AfD-Verbotsverfahren
13:27Auch Bremen fordert Industriestrompreis
11:15NRW legt Pläne für temporäres Olympiastadion vor
10:54Thüringer Landtags kann sich im zweiten Anlauf konstituieren
10:46++ EILMELDUNG ++ CDU-Abgeordneter Thadäus König zum Thüringer Landtagspräsidenten gewählt
10:19Israel meldet Tod von Hisbollah-Chef
07:43Wüst gegen Absage an Koalition mit den Grünen im Bund
07:01Asylverfahren dauern länger
07:00Experten sehen Handlungsfähigkeit des BND gefährdet
05:00Thyssenkrupp Steel erwägt "harte Einschnitte"
05:00Mpox-Impfung in nur sieben Bundesländern ohne Vorleistung möglich
05:00SPD beklagt fehlende Einigung mit FDP zur Pandemie-Aufarbeitung
01:00Marktanteil deutscher Autohersteller in China gesunken
01:00Unionsfraktion distanziert sich von Merkels Flüchtlingspolitik
01:00Union kritisiert Umweltbundesamt für CO2-Rechner

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.474 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start stieg der Dax im Tagesverlauf weitgehend kontinuierlich an. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

MAD soll zusätzliche Befugnisse für Auslandseinsätze erhalten


Bundeswehr-Soldat (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Militärische Abschirmdienst (MAD) soll zusätzliche Befugnisse zur Abwehr von Spionage- und Sabotageversuchen erhalten. Das Verteidigungsministerium arbeitet dazu an einer umfassenden Reform des MAD-Gesetzes, berichtet die "Welt am Sonntag".

Demnach soll der für die Bundeswehr zuständige Nachrichtendienst laut Referentenentwurf bei Einsätzen jenseits des deutschen Hoheitsgebietes auch außerhalb von Bundeswehr-Liegenschaften nachrichtendienstliche Mittel wie das Abhören von Telekommunikation oder das Heranspielen von Vertrauenspersonen nutzen dürfen. Die derzeitige Rechtslage gestattet dem MAD, im Regelfall nur in Bundeswehr-Stützpunkten und nur gegen die eigenen Soldaten tätig werden zu dürfen.

Das Verteidigungsministerium will den MAD durch die Gesetzesänderung für die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ausgerufene "Zeitenwende" ertüchtigen.

"Die Novellierung gewährt dem Militärischen Abschirmdienst die notwendigen Befugnisse, um die Bundeswehr auch bei Auslandseinsätzen gegen Spionage und Sabotage durch fremde Mächte, sowie gegen extremistische Unterwanderungsversuche aus den eigenen Reihen schützen zu können", sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums der "Welt am Sonntag". "Wir setzen darauf, dass das Gesetz noch in diesem Jahr verabschiedet werden und in Kraft treten kann", so die Sprecherin.

Die Gesetzesänderung soll den Militärischen Abschirmdienst vor allem für den Schutz der im Aufbau befindlichen "Brigade Litauen" an der Ostflanke der Nato wappnen und Befugnisse zur Abwehr russischer Aktionen einräumen. Außerdem soll die Reform Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts berücksichtigen, welches in mehreren Urteilen eine Präzisierung der rechtlichen Voraussetzungen zum Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel angemahnt hatte. Zudem soll das novellierte Gesetz eine Vorab-Kontrolle nachrichtendienstlicher Maßnahmen durch den im April 2021 zunächst nur für den Bundesnachrichtendienst eingerichteten "Unabhängigen Kontrollrat" festschreiben.

Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz sagte der "Welt am Sonntag", dass das Verfassungsgericht für die Gesetzesänderung klare Vorgaben gemacht habe. "Beispielsweise müssen alle nachrichtendienstlichen Mittel hinreichend bestimmt und klar ausformuliert sein und je nach Eingriffstiefe und Schwere einer unabhängigen Vorabkontrolle unterworfen werden." Auch der verteidigungspolitische Sprecher der FDP, Alexander Müller, mahnte klare Regelungen an. "Dabei gehen wir von dem Grundsatz aus, dass wir starke Nachrichtendienste benötigen, die starker Kontrolle unterliegen", sagte Müller.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 22.06.2024 - 07:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung