Freitag, 20. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt kräftig zu - Rekordhoch nach US-Zinsentscheid
Bericht: Lufthansa stellt Verbindung von Frankfurt nach Peking ein
Von der Leyen kündigt über 10 Milliarden Euro Hochwasserhilfe an
Sudan: UN drängen auf Beendigung der Kämpfe in Al-Faschir
Von der Leyen kündigt weitere 35 Milliarden Euro Ukraine-Hilfen an
Lindner pocht auf Intel-Milliarden aus Klimafonds für Haushaltsloch
Politbarmeter: AfD in Brandenburg weiter vorn - SPD holt etwas auf
Lindner kündigt Senkung des Asylbewerbergeldes um bis zu 19 Euro an
Bauindustrie warnt vor Scheitern der Haushaltsverhandlungen
Finanzminister rechtfertigt Verkauf von Commerzbank-Anteilen

Newsticker

16:41EU: Merz nennt "Durchwinken" von Migranten "unfreundlichen Akt"
16:20Städtetag NRW pocht auf neues Kinderbildungsgesetz
15:39Merz nennt Grenzen für Verhandlungen mit BSW
15:21Auswärtiges Amt zählt 425 "Shitstorms" gegen deutsche Diplomaten
15:10Israel fliegt Luftangriffe auf Ziele im Libanon
15:05VW-Krise: FDP-Fraktion für Eigenverantwortung statt Autogipfel
14:53NRW-Verkehrsminister erwartet Preiserhöhung für Deutschlandticket
14:5301099 neu auf Platz eins der Album-Charts
14:40Deepl kritisiert Wettbewerbsbedingungen für KI-Firmen in Deutschland
14:17Bericht: Regierungsjets werden mit Raketenabwehr ausgerüstet
13:22Wagenknecht: Stehen als CDU-Mehrheitsbeschaffer nicht zur Verfügung
13:00Cum-Ex-Affäre: Scholz erneut als Zeuge geladen
13:00Cum-Ex-Verfahren kommen nur schleppend voran
13:00BKA verbietet Cannabis-Konsum in Diensträumen
13:00Deutsche S-Bahnen immer unpünktlicher

Börse

Der Dax ist am Freitag nach einem bereits schwachen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter klar im Minus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.840 Punkten berechnet, 0,9 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Thüringer SPD-Chef Maier: Nicht mehr alleine plakatieren gehen


SPD-Wahlplakat zur Europawahl (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Thüringens Innenminister und SPD-Chef Georg Maier rät seiner Partei nach dem brutalen Überfall auf den sächsischen Sozialdemokraten Matthias Ecke zu Schutzmaßnahmen. Er habe "alle Genossinnen und Genossen dazu aufgerufen, sich jetzt selbst auch zu schützen, so gut es geht", sagte Maier der "Welt" (Dienstagsausgaben).

"Man sollte nicht mehr allein Plakate aufhängen, sondern nur in Gruppen. Auch nicht nachts, sondern zu belebten Tageszeiten", sagte Maier.

So ein Appell sei eigentlich ein Armutszeugnis für eine Demokratie. Im letzten Wahlkampf habe er sich beim Plakate hängen noch abends allein auf den Weg gemacht. "Heute würde ich das nicht mehr tun", sagte der Thüringer SPD-Vorsitzende.

"Man sieht ja, dass man mit dem Schlimmsten rechnen muss, also mit körperlichen Angriffen", so Maier weiter. Er befürchte, dass es nach diesem Angriff in Dresden Nachahmer geben werde. "Die Sprache der politischen Auseinandersetzung verroht seit Jahren, daran trägt die AfD einen entscheidenden Anteil", erklärte Maier. Es gehe gegen "die da oben", "inzwischen scheinen für Rechtsextremisten alle Mittel erlaubt. Die Hemmschwelle für Gewalttaten wird immer niedriger."

Der Überfall auf Matthias Ecke habe ihn letztlich nicht überrascht, "weil ich seit Jahren davor gewarnt habe, wie die politische Polarisierung voranschreitet. Aber natürlich hat mich die Tat sehr betroffen gemacht", so Maier. Bei den Opfern hinterließen solche Taten traumatische Spuren. "Solche Angriffe berühren die Seele der Partei." Wer sich heute politisch engagiere, "der weiß, dass er und seine Familie auch Risiken eingehen. Wir verstecken uns ja nicht, wir kämpfen mit offenem Visier für unsere Ideen, unsere Köpfe sind auf Plakaten sichtbar. Das braucht inzwischen auch Mut", so Maier.

Auf der Sonder-Innenministerkonferenz am Dienstag will Maier über Schutzmaßnahmen in Thüringen berichten. Dort gebe es etwa seit einigen Jahren eine Telefonhotline für Kommunalpolitiker. "Anrufe werden sofort bei der Einsatzzentrale aufgeschaltet und prioritär behandelt, sodass sich betroffene Kommunalpolitiker dann auch Schutz suchen können, wenn sie jetzt ganz konkret gefährdet sind." Die Drohungen und Attacken richteten sich inzwischen auch gegen Akteure der Zivilgesellschaft, auch Journalisten.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 06.05.2024 - 16:35 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung