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Finanzmärkte aktuell:

Bericht: Drogenhändler nutzen zunehmend chinesische Geldwäscher


Ecstasy-Pillen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Drogenhändler in aller Welt greifen offenbar zunehmend auf die Dienste chinesischer Netzwerke zurück, um Geld zu transferieren und zu waschen. Das zeigen Ermittlungs- und Gerichtsakten aus mehreren Ländern, über die der MDR und die FAZ berichten, sowie Gespräche mit Experten, Staatsanwälten und Polizisten. Die chinesischen Untergrundbanker schleusen demnach im Auftrag krimineller Organisationen enorme Summen an staatlichen Kontrollen vorbei rund um den Globus.

Sie arbeiten dabei mit ähnlichen Methoden wie die sogenannten Hawala-Banker aus dem arabischen Raum. In der Regel laufen die Transaktionen über China, was es den Strafverfolgungsbehörden fast unmöglich macht, den Geldflüssen zu folgen. Rechtshilfe von chinesischen Behörden gebe es praktisch nicht, kritisieren Ermittler aus europäischen Ländern. Verfahren etwa in Italien zeigen, dass die chinesischen Schattenfinanzdienstleister genauso mit der kalabrischen Mafia zusammenarbeiten wie mit lateinamerikanischen Kartellen. Zudem haben die Medien Hinweise darauf gefunden, dass auch Drogenhändler in Deutschland auf die Dienste chinesischer Untergrundbanker zurückgreifen: In den Chats eines albanischen Brokers etwa, der unter anderem aus einer Pizzeria in Frankfurt-Bergen-Enkheim internationale Kokaingeschäfte einfädelte, fand sich der Kommentar: "Die Überweisung wird über die Chinesen abgewickelt." Oliver Huth, Landesvorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter in Nordrhein-Westfalen, sagte den beiden Medien: "Wir wissen so gut wie nichts über die chinesischen Strukturen." Huth leitet beim Landeskriminalamt in Düsseldorf die deutschen Ermittlungen im Rahmen der Anti-Mafia-Operation "Eureka". Dass die Chinesen auf Augenhöhe mit der `Ndrangheta und lateinamerikanischen Kartellen zusammenarbeiteten, zeige deutlich, wie etabliert sie schon seien. "Das sind durchstrukturierte, professionelle, international präsente Netzwerke", sagte er. "Und wir wissen überhaupt nicht, wie sie funktionieren. Das ist gefährlich." Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden teilte auf Anfrage von MDR und FAZ mit, dass es zu möglichen Aktivitäten chinesischer Geldwäschenetzwerke in Deutschland keine Auskünfte geben könne, da momentan keine "konkreten Auswertungen" durchgeführt würden. Der Kampf gegen chinesische organisierte Kriminalität, sagte eine Quelle, habe in Europa absolut keine Priorität.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 17.11.2023 - 12:17 Uhr

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