|
Meistgelesene Nachrichten
Newsticker
111
|
Digitalminister will stärkere europäische Beteiligung an KI  Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) hat dafür plädiert, dass Deutschland und Europa sich bei künstlicher Intelligenz (KI) aus der Abhängigkeit von den USA befreien. "Ich glaube an Partnerschaften - aber auf Augenhöhe", sagt er der "Zeit". "Vor allem müssen wir selbst viel stärker an der technologischen Wertschöpfung teilhaben."
Ein Fehler der Vergangenheit sei die Art der Tech-Regulierung, die Unternehmen zu viele Pflichten auferlege, sagte Wildberger. [Weiter...] |
Polizei durchsucht Wohnungen in Karlsruhe wegen Terrorverdachts  Ermittler des Landeskriminalamts Baden-Württemberg haben am Dienstag die Wohnung eines 22-jährigen terrorverdächtigen Syrers durchsucht. Der Mann stehe im Verdacht, mit dem sogenannten "Islamischen Staat" in Verbindung zu stehen und sich im Umgang mit Sprengstoffen oder unkonventionellen Sprengvorrichtungen unterweisen zu lassen, um einen Anschlag zu begehen, teilten die Behörden mit. Hinweise auf konkrete Anschlagsplanungen lagen jedoch zunächst nicht vor.
Neben der Meldeadresse des Verdächtigen in Karlsruhe wurden zwei weitere Wohnungen in Südhessen und Karlsruhe durchsucht, in denen sich der Mann häufiger aufgehalten haben soll. [Weiter...] |
21-Jähriger soll Anschlag geplant haben - Festnahme in Magdeburg  In Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg haben die Sicherheitsbehörden einen 21 Jahre alten Mann festgenommen, der einen Anschlag geplant haben soll.
Der 21-jährige aus Zentralasien sei am vergangenen Freitag polizeilich in Gewahrsam genommen worden, sagte Landesinnenministerin Tamara Zieschang (CDU) am Dienstag in Magdeburg. Der 21-Jährige ist demnach im Juni 2024 mit einem Visum für einen Au-pair-Aufenthalt nach Deutschland eingereist. Er habe Anfang März dieses Jahres eine Ausbildung zum Pflegefachmann begonnen. [Weiter...] |
Unfallverhalten variiert stark zwischen Altersgruppen  Die Unfallursachen bei Autounfällen unterscheiden sich je nach Altersgruppe teils deutlich. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Im Jahr 2024 wurde demnach Pkw-Fahrern ab 65 Jahren bei Unfällen mit Personenschaden am häufigsten vorgeworfen, sich beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren falsch verhalten zu haben (22,0 Prozent aller erfassten Fehlverhalten dieser Altersgruppe). Auch das Missachten von Vorfahrt oder Vorrang anderer Fahrzeuge war ein häufiger Fehler (20,9 Prozent).
Dagegen wurde 18- bis 24-jährigen Autofahrern bei Unfällen am häufigsten nicht angepasste Geschwindigkeit (19,7 Prozent) und mangelnder Abstand (19,2 Prozent) vorgeworfen. [Weiter...] |
Aufkommen an Haushaltsabfällen steigt erstmals seit 2021 wieder an  Im Jahr 2024 ist das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland im Vergleich zu 2023 um rund eine Million Tonnen oder 2,8 Prozent auf 37,7 Millionen Tonnen gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Dienstag mit.
Damit ist das Haushaltsabfallaufkommen erstmals wieder gewachsen, seit es nach dem Höchststand in der Corona-Pandemie im Jahr 2021 (40,3 Millionen Tonnen) zwei Jahre nacheinander gesunken war. Pro Kopf wurden im Jahr 2024 rund 452 Kilogramm Haushaltsabfälle eingesammelt, das waren elf Kilogramm mehr als im Vorjahr (441 Kilogramm).
Über ein Drittel der im Jahr 2024 eingesammelten Haushaltsabfälle waren Hausmüll (35 Prozent beziehungsweise 13,1 Millionen Tonnen). [Weiter...] |
NRW-Jugendministerin fordert vor JFMK mehr Finanzierung vom Bund  Im Vorfeld der Sonder-Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) am Dienstag unter dem Vorsitz von Hamburg, hat Nordrhein-Westfalens Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul (Grüne) von der Bundesregierung gefordert, die Finanzierung von frühkindlicher Bildung im Qualitätsentwicklungsgesetz festzuschreiben.
"Frühkindliche Bildung legt den Grundstein gelingender Bildungsprozesse für alle Kinder in unserem Land. Daher ist es wichtig, dass der Bund an seiner Zusage aus dem Koalitionsvertrag festhält und sich auch zukünftig an den Kosten der Weiterentwicklung der frühkindlichen Bildung beteiligt", sagte Paul der "Frankfurter Rundschau" von Ippen-Media.
Es müsse klar geregelt sein, dass die "finanziellen Zusagen langfristig greifen müssen, um gemeinsam nachhaltig die Qualität in der frühkindlichen Bildung zu verbessern". Und weiter: "Gleichzeitig müssen Regelungen aber den jeweiligen regionalen Gegebenheiten Rechnung tragen. Für Nordrhein-Westfalen steht dabei klar im Zentrum, dass wir Stabilität und Verlässlichkeit mit Qualität und Chancengerechtigkeit verbinden müssen."
Nach den Plänen des Bundes soll der Sprach- und Entwicklungsstand künftig erhoben und Kitas in herausfordernden Lagen besonders unterstützt werden. [Weiter...] |
Arche-Gründer fordert Ausbildungspflicht für Schulabbrecher  Bernd Siggelkow, Gründer des Kinderhilfswerks "Die Arche", hat angesichts vieler Jugendlicher ohne Schulabschluss eine Ausbildungspflicht gefordert.
"Ansonsten rutschen diese Jugendlichen auf die schiefe Bahn", sagte Siggelkow gegenüber der "Frankfurter Rundschau" von Ippen-Media. Er bezeichnet die Situation an deutschen Schulen als "desaströs", nennt das Bildungssystem "das drängendste Problem, das wir haben".
Die Arche betreue inzwischen 11.000 Kinder und Jugendliche und benötige dafür in diesem Jahr 25 Millionen Euro - deutlich mehr als in den Vorjahren. Viele der Kinder seien "äußerst verhaltenskreativ" und bräuchten intensive Betreuung. [Weiter...] |
Innenministerium lässt 16.000 syrische Asylfälle überprüfen  Das Bundesinnenministerium lässt derzeit Tausende bestehende Schutztitel für syrische Staatsangehörige überprüfen.
Das berichtet die "Bild" (Dienstagsausgabe). Demnach müssen unter anderem Straftäter, Gefährder und Personen, die zwischenzeitlich nach Syrien zurückgekehrt waren, mit dem Entzug ihres Schutzstatus rechnen. Ein Sprecher des Ministeriums sagte der "Bild": "Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat in Konstellationen, in denen auf Basis der vorliegenden Informationen zur Lage in Syrien eine hinreichende Klarheit vorhanden ist, die Entscheidungs- und Widerrufstätigkeit für bestimmte Personengruppen wieder aufgenommen."
Nach aktuellen Zahlen des Bamf wurden im laufenden Jahr 2025 (bis zum 30. November) 16.737 Widerrufsprüfverfahren zu syrischen Schutzberechtigten entschieden. [Weiter...] |
DAAD verzeichnet Verdoppelung der Bewerbungen aus den USA  Die Zahl der US-Amerikaner, die sich auf Forschungs- und Studienstipendien in Deutschland bewerben, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.
"Die Bewerbungen aus den USA auf unsere klassischen DAAD-Programme haben sich mehr als verdoppelt", sagte Joybrato Mukherjee, Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Hintergrund ist demnach US-Präsident Donald Trumps Kampf gegen die Wissenschaft in den Vereinigten Staaten - mit gekürzten staatlichen Fördergeldern für Universitäten, Entlassungen von Forschenden und Zensuren. "Wir haben ganz konkrete Anfragen von weltweit führenden Forschenden aus den USA, die sich fragen, ob sie ihre Arbeit in den USA fortsetzen können", sagte Mukherjee.
Deutschland müsse Optionen für Wissenschaftler anbieten, die nicht in den USA bleiben wollen oder nicht dorthin wechseln möchten, so der DAAD-Präsident. "Wir werben, wie mit dem 1.000-Köpfe-Plus-Programm, für den Wissenschaftsstandort Deutschland, aber wir werben nicht ab." [Weiter...] |
Sohn von Rob Reiner wegen Mordverdachts festgenommen  Nach dem Tod des Hollywood-Regisseurs Rob Reiner und seiner Ehefrau Michele ist der Sohn des Paares, Nick Reiner, wegen Mordverdachts festgenommen worden.
Das teilte die Polizei von Los Angeles am Montag mit. Die Ermittlungen werden von der Raub- und Mordkommission der Polizei der Millionenmetropole geführt, die Reiner nach ersten Ermittlungen über Nacht in Gewahrsam nahm.
Reiner wird gegen eine Kaution von 4 Millionen Dollar festgehalten. Die Ermittler beantragten einen Durchsuchungsbefehl für das Haus der Familie, um weitere Beweise zu sichern. [Weiter...] |
Internet-Störungen im Bundestag während Selenskyj-Besuch  Während des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Bundestag ist es zu erheblichen Störungen beim E-Mail- und Internet-Zugang gekommen.
Die "Bild" berichtet, dass verschiedene Fraktionen und Abgeordnete betroffen waren. Ein Sprecher der Bundestagsverwaltung bestätigte den Vorfall und erklärte, dass seit etwa 14:30 Uhr ein größerer Ausfall vorliege, der noch andauere.
Auch aus Abgeordnetenbüros hieß es, dass die Internetverbindung unterbrochen sei und auch das Intranet betroffen sei. Die Stromversorgung blieb jedoch intakt. [Weiter...] |
Studie: Sorge vor Abhängigkeit von sozialen Medien wächst  Jugendliche in Deutschland setzen sich zunehmend kritisch mit der Social-Media-Nutzung auseinander. Das geht aus der "Jugend-Digitalstudie 2025" der Postbank hervor, die am Montag veröffentlicht wurde.
Demnach haben drei Viertel der 16- bis 18-Jährigen in ihrem persönlichen Umfeld Freunde, die sie für süchtig nach sozialen Medien halten. Junge Frauen (82 Prozent) nehmen diese Gefahr deutlich stärker wahr als junge Männer (68 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahr haben alle führenden Social-Media-Plattformen an Reichweite verloren. [Weiter...] |
Weniger rechtskräftige Verurteilungen in Deutschland  Im Jahr 2024 sind rund 632.100 Personen von deutschen Gerichten wegen Gesetzesverstößen rechtskräftig verurteilt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, waren das rund 24.800 beziehungsweise vier Prozent Verurteilte weniger als im Vorjahr.
Mit rund 506.500 beziehungsweise 80 Prozent aller Verurteilungen war die Verhängung einer Geldstrafe nach allgemeinem Strafrecht 2024 wie schon in den Vorjahren die häufigste Sanktionsart. Auf Freiheitsstrafe nach allgemeinem Strafrecht oder Strafarrest entschieden die Gerichte bei rund 85.700 Personen oder 14 Prozent aller Verurteilungen. [Weiter...] |
Kindeswohlgefährdungen auf neuem Höchststand  Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland hat das dritte Mal in Folge einen neuen Höchststand erreicht.
Im Jahr 2024 stellten die Jugendämter in Deutschland bei rund 72.800 Kindern oder Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt fest, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte. Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen stieg damit binnen fünf Jahren um fast ein Drittel (+31 Prozent) oder 17.300 Fälle. Im Jahr 2019 - dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie - hatte das Niveau noch bei rund 55.500 Kindeswohlgefährdungen gelegen.
Auch im Vergleich zum Vorjahr hat die Fallzahl in 2024 deutlich zugenommen: Im Jahr 2023 wurden von den Behörden rund 63.700 Kindeswohlgefährdungen gemeldet. [Weiter...] |
Umfrage: Deutsche bei Bewertung gesellschaftlicher Fragen gespalten  Die Deutschen zeigen sich bei der Bewertung gesellschaftlicher Fragen gespalten. Das geht aus einer Umfrage hervor, die von Infratest für eine ARD-Dokumentation erhoben wurde.
Auf die Frage, wie es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land steht, antworteten 75 Prozent mit "eher schlecht" oder "sehr schlecht". Nur 22 Prozent sagten, dass aus ihrer Sicht der Zusammenhalt "eher gut" sei. [Weiter...] |
|