Montag, 07. Oktober 2024
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Medizin-Nobelpreis für Genforscher

Der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geht in diesem Jahr an Victor Ambros und Gary Ruvkun. Das teilte das Karolinska-Institut am Montag in Stockholm mit. Die beiden Wissenschaftler wurden für ihre Entdeckung der microRNA und ihrer Rolle bei der posttranskriptionalen Genregulation ausgezeichnet. Der Preis ist mit elf Millionen schwedischen Kronen, umgerechnet etwa 970.000 Euro, dotiert. Die Bekanntgabe der Nobelpreisträger im Bereich Medizin läutet traditionell den Auftakt der Nobelpreis-Woche ein. [Weiter...]

 

Nobelpreis für Medizin geht an Victor Ambros und Gary Ruvkun

Der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geht in diesem Jahr an Victor Ambros und Gary Ruvkun. Das teilte das Karolinska-Institut am Montag in Stockholm mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen. [Weiter...]

 

Abwassermenge in öffentlichen Kläranlagen zurückgegangen

Im Jahr 2022 wurden in den rund 8.700 öffentlichen Kläranlagen in Deutschland über 8,33 Milliarden Kubikmeter Abwasser behandelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, sank die behandelte Abwassermenge damit gegenüber der vorherigen Erhebung im Jahr 2019 deutlich um 0,72 Milliarden Kubikmeter oder 7,9 Prozent. Das Abwasser setzte sich 2022 aus 4,82 Milliarden Kubikmeter häuslichem und betrieblichem Schmutzwasser, 2,02 Milliarden Kubikmeter Niederschlagswasser und 1,49 Milliarden Kubikmeter Fremdwasser (zum Beispiel in Abwasserkanäle eindringendes Grundwasser) zusammen. Im Vergleich zu 2019 reduzierte sich die Menge des Schmutzwassers um 0,31 Milliarden Kubikmeter (-6,1 Prozent), des Niederschlagswassers um 0,33 Milliarden Kubikmeter (-14,0 Prozent) und des Fremdwassers um 0,07 Milliarden Kubikmeter (-4,8 Prozent). In den öffentlichen Kläranlagen wurde 2022 das Abwasser von 80,2 Millionen Einwohnern behandelt. [Weiter...]

 

Lottozahlen vom Samstag (05.10.2024)

In der Samstags-Ausspielung von "6 aus 49" des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 5, 10, 12, 28, 40, 44 die Superzahl ist die 8. Der Gewinnzahlenblock im "Spiel77" lautet 7718505. Im Spiel "Super 6" wurde der Zahlenblock 265627 gezogen. Der Jackpot bei "6 aus 49" lag bei 9 Millionen Euro. Diese Angaben sind ohne Gewähr. [Weiter...]

 

Kochsalzlösung für Krankenhäuser und Praxen wird knapp

Nach den Lieferengpässen bei verschiedenen Medikamenten sind nun auch lebenswichtige Kochsalzlösungen, die für Infusionen, Spülungen und Operationen benötigt werden, betroffen. "Es gibt zurzeit viel zu wenig Kochsalzlösung. Was in den Klinken schon seit Monaten ein großes Problem ist, erreicht jetzt auch die Versorgung ambulanter Patienten", sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der "Rheinischen Post" (Samstagsausgaben). "Zahlreiche Hersteller von Kochsalzlösungen können jetzt auch die öffentlichen Apotheken nicht mehr ausreichend beliefern. Wir brauchen dringend stabile Lieferketten für Allerwelts-Arzneimittel wie Kochsalzlösungen. Sie kosten nur wenige Cent in der Produktion, sind aber unersetzbar in der Versorgung der Patienten. Deshalb dürfen solche Lieferengpässe eigentlich gar nicht auftreten. Da muss von der Politik dringend mehr Verantwortung übernommen werden." Auch das Land ist alarmiert: "In den letzten Wochen sind Kliniken aus Nordrhein-Westfalen, darunter auch Universitätsklinken, auf das Ministerium zugekommen, weil sie sehr große Probleme haben, sich im ausreichenden Maß mit steriler isotonischer Kochsalzlösung sowohl zu Infusions- als auch zu Spülzwecken zu versorgen. Demnach werden die Kliniken in Nordrhein-Westfalen und Deutschland bereits seit mehreren Monaten nur noch mit rund 80 Prozent der Bedarfe beliefert, zuletzt sogar nur noch mit rund 50 Prozent", sagte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums der Redaktion. Die Engpässe werden noch Monate bestehen: "Die Lieferengpassmeldungen des Zulassungsinhabers Fresenius Kabi Deutschland GmbH prognostizieren das Lieferengpassende für die drei gemeldeten Arzneimittel für den 31.12.2024", erklärt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf Anfrage. [Weiter...]

 

Störung der Luftsicherung sorgt für Probleme im deutschen Luftraum

Eine technische Störung mit einem System der Deutschen Flugsicherung hat am Freitag zu Problemen im deutschen Luftraum geführt. Am Flughafen Frankfurt sei es zu erheblichen Verzögerungen im Betriebsablauf und Flugausfällen gekommen, teilte die Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt mit. Fluggästen wird empfohlen, den Flugstatus regelmäßig auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen. Ähnlich äußerte sich der Flughafen Köln-Bonn. Auch Eurowings spricht von "erheblichen Beeinträchtigungen" und rechnet mit Verspätungen sowie "vereinzelten" Streichungen von Flügen. [Weiter...]

 

Immer weniger Deutsche ziehen in die Vereinigten Staaten

Zwar wandern nach wie vor viele Deutsche in die Vereinigten Staaten aus, allerdings hat das Land als Auswanderungsziel in den vergangenen 20 Jahren an Beliebtheit eingebüßt. 2023 zogen knapp 9.200 Deutsche in die Vereinigten Staaten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte. Mit Ausnahme der infolge der Corona-Pandemie von Reisebeschränkungen geprägten Jahre 2020 und 2021 sank die Zahl der deutschen Auswanderer in die Vereinigten Staaten damit auf den tiefsten Stand der vergangenen 20 Jahre. 2003 hatten noch gut 12.300 Deutsche ihren Wohnsitz dorthin verlagert - gut ein Viertel (26 Prozent) mehr als 2023. Trotz des Rückgangs zählten die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr jedoch noch immer zu den beliebtesten Auswanderungszielen der Deutschen, nur in die Nachbarländer Schweiz (21.000) und Österreich (12.500) zog es mehr Deutsche. In den vergangenen 20 Jahren sind laut Destatis mit Ausnahme der Jahre 2017 und 2020 durchgängig mehr Deutsche von Deutschland in die Vereinigten Staaten gezogen als umgekehrt. [Weiter...]

 

GdP befürchtet Ausschreitungen am Jahrestag des Hamas-Überfalls

Polizeigewerkschafter warnen vor gewalttätigen Protesten und Ausschreitungen rund um den Jahrestag des Hamas-Terrorüberfalls auf Israel am 7. Oktober 2023. "Mit Blick auf den 7. Oktober werden alle Sicherheitsbehörden in Deutschland einen enormen Personalbedarf haben", sagte Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagausgaben). Besonders in Berlin, aber auch in anderen Großstädten wird bereits in den kommenden Tagen mit einem unübersichtlichen Protestgeschehen propalästinensischer und israelfeindlicher Gruppen gerechnet. Der Schutz jüdischer Einrichtungen soll verstärkt werden. Kopelke sagte, den Polizisten werde viel abverlangt: "Viel persönliches Engagement, lange Dienstzeiten, gewalttätiges Protestgeschehen und harte Arbeit zum Schutz der Menschen in Deutschland." Und weiter: "Wir erwarten von allen Menschen in Deutschland am Jahrestag des 7. Oktober Anstand. Wir erwarten die Wahrung von Sicherheit und Ordnung und gehen robust und konsequent gegen Gewalttäter und Krawallmacher vor." Besonders in Berlin erwarten die Behörden eine "stadtweite, dynamische Lage", sagte Berlins GdP-Sprecher Benjamin Jendro dem RND. "Wir blicken mit großer Sorge auf die kommenden Tage. Man konnte bereits in den vergangenen Tagen sehen, dass sich die Gewaltbereitschaft der propalästinensischen Szene auf unseren Straßen wieder verstärkt in Hass, Antisemitismus und Gewaltexzessen entlädt. Wer Krieg bejubelt, zeigt sein wahres Gesicht." Die Lage in Nahost habe durch den israelischen Einmarsch in den Südlibanon sowie den massiven Raketenangriff durch den Iran auf Israel noch mal an Dynamik gewonnen und werde Auswirkungen auf das Versammlungsgeschehen in der Hauptstadt haben. Jendro warnte vor einer akuten Überlastung der Berliner Polizei auch mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Joe Biden ab Donnerstag kommender Woche. [Weiter...]

 

NBC: Über 200 Tote nach Hurrikan "Helene" in den USA

Mindestens 202 Menschen sind in den USA infolge der Zerstörungen durch den Hurrikan "Helene" gestorben. Das berichtet der US-Sender NBC am Donnerstagmittag (Ortszeit) unter Berufung auf eigene Zählungen. Der Tropensturm war vor fast einer Woche durch den Südosten der USA gewütet. Mehr als die Hälfte der Todesfälle ereigneten sich laut NBC in North Carolina, wo ganze Gemeinden durch meterhohe Wassermassen zerstört wurden. [Weiter...]

 

Aufmarsch in Görlitz: Ermittlungen gegen sieben Rechtsextremisten

Nach einem schwulenfeindlichen Neonazi-Aufmarsch im sächsischen Görlitz ermittelt die dortige Polizeidirektion bislang gegen sieben Tatverdächtige. Das erklärte eine Behördensprecherin auf Anfrage dem "Spiegel". Vorgeworfen wird den Beschuldigten unter anderem Volksverhetzung sowie die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Am Samstag hatten in der Stadt an der polnischen Grenze rund 700 Menschen den Christopher Street Day gefeiert und sich für die Rechte queerer Menschen eingesetzt. Gleichzeitig hatten sich etwa 460 Gegendemonstranten versammelt, unter ihnen Anhänger der neonazistischen "Jungen Nationalisten" sowie Mitglieder der rechtsextremistischen Gruppierung "Elblandrevolte". Laut Polizei wurde entgegen einem expliziten Verbot der sogenannte Wolfsgruß und das neuerdings verwendete Handzeichen für die Neonazi-Losung "White Power" gezeigt. [Weiter...]

 

Nato-Generalsekretär demonstriert mit Kiew-Besuch Unterstützung

Der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat mit einem ersten Antrittsbesuch in Kiew am Donnerstag die Unterstützung des Verteidigungsbündnisses für die Ukraine demonstriert. Wie bei Ukraine-Besuchen westlicher Politiker üblich, wurde die Reise vorher nicht öffentlich angekündigt. Der Nato-Generalsekretär traf sich in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er habe der Ukraine "weiterhin Unterstützung im Krieg mit Russland" versprochen, hieß es nach dem Treffen. [Weiter...]

 

Bericht: Teenager soll Anschläge auf Juden geplant haben

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat einen 15-jährigen mutmaßlichen Islamisten verhaften lassen. Die bei der Behörde angesiedelte Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen ermittelt gegen den Teenager aus Wuppertal wegen des Verdachts der Verabredung zu einem Verbrechen, berichtet der "Spiegel". Die Polizei hat den Jugendlichen als Gefährder eingestuft. Dem Bericht zufolge soll er nach dem Anschlag von Solingen mutmaßlich per Chat mit einem Islamisten im Ausland in Kontakt gestanden haben, der ihn offenbar zu einem Attentat mit einem Messer anstacheln wollte. [Weiter...]

 

Iran bestellt deutschen und österreichischen Botschafter ein

Der Iran hat den deutschen Botschafter Markus Potzel in Teheran einbestellt, ebenso wie den österreichischen Botschafter Dietrich Heim. Grund sei "der inakzeptable Vorstoß Deutschlands und Österreichs bei der Einberufung der Vertreter der Islamischen Republik Iran", hieß es zur Begründung am Donnerstag in einem Bericht der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna. Die deutsche Bundesregierung hatte zuvor als Konsequenz aus dem Raketenbeschuss aus dem Iran in Richtung Israel den iranischen Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt, Österreich war ebenso verfahren. Den militärischen Vorfall bezeichnete die iranische Agentur in ihrem Bericht am Donnerstag als "legitime, verantwortungsvolle und wirksame Reaktion unseres Landes bei der Bestrafung des zionistischen Aggressorregimes". In der "Einberufungssitzung" habe der Generaldirektor für Westeuropa den Botschaftern erklärt, dass die Islamische Republik Iran "voll und ganz entschlossen sei, ihre Sicherheit zu verteidigen". [Weiter...]

 

Toter und mehrere Verletzte durch Schüsse in Bar in Göppingen

Am Mittwochabend ist in einer Shishabar in der Innenstadt der baden-württembergischen Großen Kreisstadt Göppingen offenbar ein 29-Jähriger durch Schüsse getötet worden. Zwei weitere Personen wurden verletzt, berichtet die Nordwest-Zeitung. "Der Täter ist aktuell noch flüchtig, aber es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung", schrieb Oberbürgermeister Alex Maier (Grüne) am späten Abend auf seinen Social-Media-Accounts. "Die Ermittlungen laufen." Laut Südwest-Presse wurde der Bereich um den Tatort in der Gartenstraße weiträumig abgesperrt. [Weiter...]

 

Deutsche blicken überwiegend kritisch auf Zustand der Einheit

34 Jahre nach der Wiedervereinigung blicken die Deutschen mehrheitlich kritisch auf den Zustand der Einheit. Das berichtet die "Bild" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts Insa. Demnach halten 56 Prozent Deutschland nur für eher (46 Prozent) oder sehr schwach beziehungsweise gar nicht (zehn Prozent) wiedervereinigt. Dagegen betrachten mit 38 Prozent nur etwas mehr als ein Drittel der Deutschen ihr Land als stark wiedervereinigt. Hingegen bleibt der Feiertag am 3. Oktober und die Einheit selbst für die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) ein Grund zur Freude. [Weiter...]

 

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