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2. Bundesliga: Hannover und Bochum unentschieden


Maximilian Wittek (VfL Bochum) (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In der Samstagabendpartie des 16. Zweitligaspieltags haben sich Hannover 96 und der VfL Bochum mit einem 0:0 unentschieden getrennt. In der Tabelle bleiben die Niedersachsen damit auf Rang fünf, die Ruhrpöttler auf Platz neun.

In einer über weite Strecken von Hannover kontrollierten, aber ereignisreichen Partie verhinderten vor allem die Torhüter sowie mangelnde Chancenverwertung einen Treffer.

Von Beginn an übernahmen die Hausherren das Kommando und setzten auf viel Ballbesitz, während sich Bochum tief zurückzog und auf schnelle Umschaltmomente lauerte. Hannover kam früh zu ersten Abschlüssen, insbesondere über die rechte Seite mit Hayate Matsuda und Daisuke Yokota.

Die beste Gelegenheit aus dem Spiel heraus hatte Yokota in der 15. Minute, als er aus kurzer Distanz an Bochums Schlussmann Timo Horn scheiterte. Die Partie wurde anschließend durch eine lange Unterbrechung aufgrund massiver Pyrotechnik in der Nordkurve aus dem Rhythmus gebracht. Nach Wiederaufnahme fanden beide Teams nur schleppend zurück, wobei Hannover weiter optisch überlegen blieb, ohne die kompakte Bochumer Defensive entscheidend knacken zu können.

Kurz vor der Pause überschlugen sich dann die Ereignisse. Nach einem umstrittenen Zweikampf im Strafraum entschied Schiedsrichter Tobias Welz nach VAR-Überprüfung auf Elfmeter für Hannover. Benjamin Källman übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch mit seinem Versuch an Timo Horn, der die rechte untere Ecke ahnte und sicher parierte. In der langen Nachspielzeit der ersten Hälfte meldete sich Bochum erstmals offensiv an und hatte durch Francis Onyeka und Cajetan Lenz zwei gute Möglichkeiten, doch auch Hannovers Torhüter Nahuel Noll blieb ohne Gegentor. So ging es nach zwölf Minuten Nachspielzeit torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel begann Hannover erneut aktiv und versuchte, den Druck zu erhöhen. Bochum zeigte sich nun etwas mutiger, blieb aber meist auf Konter beschränkt. In der 61. Minute hielt Timo Horn sein Team mit einer starken Parade gegen Matsuda im Spiel. Wenig später hatte Källman erneut Pech, als er nach einer Ecke nur die Latte traf. Diese Szene wirkte wie ein Weckruf für das Publikum, und Hannover übernahm wieder klar die Kontrolle.

Bochum reagierte mit mehreren Wechseln und kam in der Schlussphase etwas besser ins Spiel. Die größte Chance der Gäste hatte Mats Pannewig in der 78. Minute, als er nach einem Fehler im Hannoveraner Aufbauspiel nur den Pfosten traf. Auf der anderen Seite verzweifelten die Hausherren weiter an Horn, der auch einen Abschluss von Waniss Taïbi aus kurzer Distanz glänzend parierte. In den letzten Minuten nahm der Spielfluss durch viele Unterbrechungen und Wechsel deutlich ab, zudem sorgte erneute Pyrotechnik für Unruhe auf den Rängen.

Trotz intensiver Schlussphase und langer Nachspielzeit blieb es beim 0:0. Hannover 96 verpasste es, die spielerische Überlegenheit und den vergebenen Elfmeter in einen Sieg umzumünzen, während der VfL Bochum dank einer disziplinierten Defensivleistung und eines starken Timo Horn einen Punkt aus der Heinz von Heiden Arena entführte.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.12.2025 - 22:35 Uhr

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