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Finanzmärkte aktuell:

Ärzte erwarten deutlich steigende Grippe-Zahlen in kommenden Wochen


Behandlungszimmer beim Arzt (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Nach dem frühen Start der Grippewelle in diesem Jahr rechnet der Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Christian Karagiannidis, mit deutlich steigenden Fallzahlen in den kommenden Wochen. "Sehr schwere Verläufe der Grippe treten bisher nur vereinzelt auf, allerdings erwarten wir hier beim Blick ins Ausland in den kommenden Wochen deutlich steigende Zahlen, weshalb jetzt der optimale Zeitpunkt für eine Influenza-Impfung gekommen ist", sagte Karagiannidis der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Beim Personal in den Krankenhäusern macht sich die Grippewelle mittlerweile auch bemerkbar. "Die Jahreszeit treibt den Krankenstand spürbar nach oben - das zeigt sich auch in den Krankenhäusern. Atemwegserkrankungen spielen dabei eine zentrale Rolle", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, der Zeitung.

"Noch liegen aber keine Hinweise darauf vor, dass die Ausfälle so stark steigen, dass sie die Versorgung beeinträchtigen."

Gaß sieht darin für die Krankenhäuser eine doppelte Belastung. Zum einen steige der Krankenstand unter den Beschäftigten, zum anderen nimmt die Zahl der Patienten mit schweren Verläufen zu. "Gerade deshalb bleiben die Impfungen gegen Grippe, Covid-19 und - je nach individueller Indikation - auch RSV wichtig."

Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Grippewelle schon in der letzten Novemberwoche begonnen, das ist zwei bis drei Wochen eher als in den beiden Vorjahren. In der ersten Dezemberwoche wurden über 6.000 Fälle erfasst, fast dreimal so viele wie in der Vorjahreswoche.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.12.2025 - 00:00 Uhr

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