Mittwoch, 10. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Umweltbundesamt legt Plan zur Erreichung von Klimazielen vor
Forscher pochen auf zügige CO2-Entnahme aus der Atmosphäre
Dax weiter im grünen Bereich - Gea vorn
Gutverdienende haben 2026 bis zu 500 Euro weniger Netto
Bericht: Compliance-Verdacht erschüttert Autobahn GmbH
Dax startet im Plus - Anleger warten ab
Grüne äußern Zweifel an EU-Asyleinigungen
Druck von Putin und Trump: Selenskyj trotz Krieg bereit für Wahlen
IWH meldet ersten Rückgang der Insolvenzzahlen seit Jahren
EVP verteidigt EU-Verfahren gegen Google und X

Newsticker

08:20VDA-Präsidentin verteidigt Neuaufstellung bei Verbrenner-Aus
08:05Friedensnobelpreisträgerin nicht bei Preisverleihung dabei
07:54Unternehmen kürzen Investitionsvorhaben deutlich
07:32Hubig warnt vor "politischer Einflussnahme" auf EGMR
07:19Rehlinger erhöht vor Koalitionsausschuss Druck auf Reiche
06:58Landwirtschaftsminister will Agrarexporte zur Priorität machen
06:47GKV-Chef warnt Koalition vor massiven Beitragserhöhungen
06:16Immer mehr pflegende Angehörige
01:00Verteidigungsministerium will Vetorecht gegen Bau von Windrädern
00:00CDU fürchtet Beschädigung von Kooperation mit US-Nachrichtendienst
00:00Rentenversicherung: Reha-Bedarf steigt auf Vor-Pandemie-Level
00:00Gutverdienende haben 2026 bis zu 500 Euro weniger Netto
23:05Champions League: Barcelona siegt gegen Frankfurt
22:37EVP verteidigt EU-Verfahren gegen Google und X
22:18US-Börsen uneinheitlich - Goldpreis steigt

Börse

Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.163 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start hielt sich der Dax im Tagesverlauf im Plus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Hubig warnt vor "politischer Einflussnahme" auf EGMR


EGMR (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) warnt davor, politischen Einfluss auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zu nehmen, um eine härtere Migrationspolitik durchzusetzen. Der EGMR wacht über die Einhaltung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK).

"Wenn wir uns selbst treu bleiben wollen, wenn wir ein Kontinent der Freiheit und der Grundrechte bleiben wollen, dann müssen wir gerade auch die Unabhängigkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte achten", sagte Hubig der "Welt" und dem Magazin Politico kurz vor einer informellen Ministerkonferenz am Sitz des Europarates in Straßburg, bei der die Minister "Fragen im Zusammenhang mit Migration und der europäischen Menschenrechtskonvention" erörtern wollen.

"Denn eine unabhängige Justiz ist ein elementarer Bestandteil eines wirksamen Menschenrechtsschutzes", sagte Hubig weiter. Grundrechte garantierten nur dann Freiheit und Gleichheit, wenn am Ende nicht Regierungen darüber entscheiden, was sie bedeuten, sondern unabhängige Richter.

In diesem Sinne erhoffe sie sich von dem Treffen in Straßburg ein klares Signal: Die Justizminister des Europarats stehen hinter dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Sie bekräftigen, dass Richter frei von politischer Einflussnahme entscheiden können müssen - auch und gerade die Richter des EGMR. "Die Unabhängigkeit des Gerichtshofs ist nicht verhandelbar."

Das informelle Treffen geht auf Initiative des Generalsekretärs des Europarates, Alain Berset, zurück. In den letzten Jahren seien Migrationsfragen in vielen Mitgliedstaaten des Europarates Gegenstand intensiver politischer Debatten geworden, teilte sein Büro im Vorfeld des Ministertreffens mit. Dabei gehe es auch um das Verhältnis zwischen der Konvention und nationalen Migrationskontrollmaßnahmen. Ziel der Veranstaltung sei es, "diese Diskussionen in den Rahmen des Europarates zu integrieren".

Im Mai hatten neun europäische Staaten die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Migrationsfragen kritisiert und zu einer Debatte über die Auslegung der Europäischen Menschenrechtskonvention aufgerufen.

Man müsse darüber sprechen, ob das Gericht in einigen Fällen den Anwendungsbereich der Konvention "zu weit" ausgedehnt und damit das Gleichgewicht zwischen den zu schützenden Interessen verschoben habe, hieß es in einem Brief der neun Staaten, zu denen unter anderem Italien und Dänemark gehören. Man habe etwa Fälle gesehen, bei denen das Gericht Möglichkeiten der Staaten, zu entscheiden, wen sie aus ihrem Hoheitsgebiet abschieben, zu stark eingeschränkt habe.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 10.12.2025 - 07:32 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung