Montag, 08. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Thailand fliegt Luftangriffe auf Kambodscha
NRW-Industrie warnt vor Verlust Tausender Arbeitsplätze
Dax startet kaum verändert - Fed-Entscheid wirft Schatten voraus
Forscher: Hochverarbeitete Lebensmittel nicht pauschal ungesund
Stromerzeugung im dritten Quartal gestiegen
Deutsche Autoindustrie erwartet 2026 etwas mehr Pkw-Neuzulassungen
Baerbock drängt auf Frau an Spitze der UN
1. Bundesliga: BVB schlägt Hoffenheim und baut Heimserie aus
Röttgen sieht neue US-Außenpolitik als "zweite Zeitenwende"
Reichinnek für offeneren Umgang mit Erkrankungen in Spitzenpolitik

Newsticker

14:43Europäer und Selenskyj demonstrieren Geschlossenheit
14:43CSU-Gesundheitspolitiker rechnet mit Erhöhung der Zusatzbeiträge
14:11Linnemann hält Renten-Vorschlag von Bas für diskussionswürdig
14:00Unternehmer kritisieren NRW-Tariftreuegesetz
13:49Berlin will mit Beratungsgremium Olympia-Bewerbung voranbringen
13:42Wirtschaftsweiser kritisiert Bas-Vorschlag zur Rente
13:35Gabriel drängt auf wirtschaftliche und militärische Stärkung der EU
13:31EU-Staaten einigen sich auf strengere Regeln für Abschiebungen
13:09Umfrage: Mehrheit wünscht sich mehr Transparenz beim Heizen
13:00Reiche lädt Umweltminister und CEOs zu Chemie-Treffen
12:38Merz hat als Kanzler noch keine Anzeige wegen Beleidigung gestellt
12:30Dax weiter leicht im Plus - kein Kaufdruck im Gesamtmarkt
12:24Regierung meidet Begriff der "Staatsräson" in Israel-Äußerungen
11:51SPD skeptisch gegenüber vorgezogener Senkung der Körperschaftsteuer
11:18Taylor Swift toppt Jahrescharts zum zweiten Mal in Folge

Börse

Der Dax ist am Montag nach einem bereits halbwegs freundlichen Start bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.080 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Bayer, Rheinmetall und MTU, am Ende Gea, Symrise und Brenntag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Unternehmer kritisieren NRW-Tariftreuegesetz


Landtag Nordrhein-Westfalen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Ankündigung von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), an diesem Dienstag im Kabinett ein Tarifentgeltsicherungsgesetz auf den Weg zu bringen, sorgt in der Wirtschaft für massive Kritik.

"Das NRW-Tarifentgeltsicherungsgesetz ist nichts anderes als bürokratische Symbolpolitik zur absoluten Unzeit", sagte Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmer NRW, der "Rheinischen Post" (Dienstag). "Mit staatlich verordnetem Tarifzwang stärkt niemand Tarifbindung, sondern schafft nur neue Bürokratie und bremst öffentliche Vergabe." Wenn der Staat Löhne per Rechtsverordnung vorgebe und dadurch teilweise sogar bestehende Tarifverträge verdränge, schwäche er im Ergebnis die Tarifautonomie, statt sie zu stärken, warnte der Wirtschaftsvertreter.

Mit einem Tariftreuegesetz wird die öffentliche Vergabe auf die Unternehmen beschränkt, die nach Tarifvertrag zahlen.

Auf ein solches Gesetzesvorhaben hatte sich Schwarz-Grün im Koalitionsvertrag verständigt. Nachdem sich lange Zeit jedoch nichts getan hatte, waren die Gewerkschaften zuletzt ungeduldig geworden. Wüst hatte dann überraschend bei der Bezirkskonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbunds NRW in Essen am vergangenen Freitag ein Tarifentgeltsicherungsgesetz angekündigt und dabei jedoch schon einmal darauf hingewiesen, dass nicht alle Forderungen des DGB erfüllt sein werden.

"Ich sehe zwar durchaus, dass die Landesregierung bei der Ausgestaltung anscheinend einen weniger ausufernden Weg einschlägt im Vergleich zu dem, was gerade in Berlin auf dem Tisch liegt", sagte Pöttering der "Rheinischen Post". "Dennoch bringt das Gesetz im Ergebnis zusätzliche Belastungen sowohl für unsere Betriebe als auch für die öffentliche Verwaltung. Und das ausgerechnet in dieser so außerordentlich schwierigen wirtschaftlichen Lage."

Der Wirtschaftsvertreter warnte, wer solch ein Gesetz jetzt trotzdem auf den Weg bringe, sei umso mehr in der Pflicht, auch beim Bürokratieabbau auf Landesebene endlich zu liefern. "Ich erwarte daher von der Landesregierung, ihren Ankündigungen zur Beschleunigung und Entlastung jetzt endlich Taten folgen zu lassen, die auch tatsächlich spürbar bei den Betrieben ankommen. Konkrete Vorschläge dazu gibt es genug."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 08.12.2025 - 14:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung