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Der Dax ist am Donnerstag mit Gewinnen in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr stand der Index bei rund 23.815 Punkten und damit 0,4 Prozent über dem Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Deutsche Börse, Rheinmetall und Infineon, am Ende Henkel, Eon und die Deutsche Bank. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Berenberg-Chefökonom warnt Wirtschaft vor Annäherung an AfD


AfD-Logo (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Chefvolkswirt der Berenberg Bank, Holger Schmieding, warnt die deutsche Wirtschaft vor einer Annäherung an die AfD. "Deutschlands Image als Investitionsstandort würde unter AfD-Einfluss weiter leiden", sagte Schmieding dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Er verwies auf Ungarn, wo Premier Viktor Orbán den Rechtsstaat geschwächt habe. "Das ungarische Beispiel zeigt, wie Rechtspopulisten mit dem Aushöhlen der Rechtssicherheit auch das Wachstumspotenzial eines Landes einschränken."

Schmieding verwies zudem auf die europapolitischen Vorstellungen der Partei, die er als "fatal" bezeichnete.

"Aus den USA und China bläst unserer Industrie bereits der Gegenwind hart ins Gesicht", sagte er. "Würden wir auch noch den Zugang zu unseren wichtigsten Märkten, also denen in Europa, einschränken, würde das vielen Unternehmen den Garaus bereiten, darunter sicher auch vielen Familienunternehmen."

Kritisch sieht Schmieding auch die Pläne der AfD zur Eindämmung des Fachkräftemangels, die vor allem auf Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit abzielten. Die deutsche Wirtschaft könne ohne ausländische Fachkräfte nicht lange bestehen. "Das einheimische Potenzial an Arbeitskräften ist bereits besser ausgeschöpft als in nahezu allen anderen Ländern Europas", sagte der Volkswirt. "AfD-Wähler gerade in den etwas abgelegeneren Gebieten Deutschlands sollten sich einmal fragen, wer sie eigentlich im Alter pflegen soll." Eigene Kinder seien oftmals in die liberaleren Großstädte gezogen: "Ohne ausländische Pflegekräfte geht es nicht."

Auch die Forderungen der AfD nach einem Ende der Energiewende und einem Wiedereinstieg in die Kernkraft hält Schmieding für kontraproduktiv. Auch wenn in der Energiepolitik Fehler gemacht worden und Korrekturen notwendig seien, könnte eine komplette Kehrtwende bedeuten, "dass viele der bereits getätigten Investitionen in den Klimaschutz und in neue Energien zu teuren Fehlinvestitionen würden", sagte er.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 27.11.2025 - 10:04 Uhr

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