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NRW-Umfrage: Lehrer zunehmend offen für KI-Einsatz an Schulen


Junge Leute mit Smartphone (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Gymnasiallehrkräfte in NRW sind nach einer Umfrage des Philologenverbands NRW zunehmend offen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Schule. Gleichzeitig beobachten sie, dass ChatGPT und Co. das Lern- und Arbeitsverhalten junger Leute massiv verändern, berichtet die "Rheinische Post".

Im Zuge der Erhebung konnten die Teilnehmenden unter anderem frei beschreiben, wie sich ihre Schüler durch KI verändert haben. Einer der mit Abstand häufigsten Punkte, die dabei genannt wurden, ist ein "starker Rückgang der Eigenleistung bei Hausaufgaben, Projekten usw.", fasst der Philologenverband die Reaktionen zusammen.

Zu den am häufigsten genannten Punkten gehörte außerdem: "Leistungsbereitschaft sinkt rapide" und die Erkenntnis: "Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler profitieren, leistungsschwache sinken weiter ab."

"Wir sehen klar, dass die Nutzung von generativen KI-Systemen Auswirkungen auf das Leistungsverhalten unserer Schülerinnen und Schüler hat. Das müssen wir immer mitbedenken, wenn wir uns über weitere Einsatzmöglichkeiten Gedanken machen. Künstliche Intelligenz birgt nicht nur Chancen, sondern auch Risiken", sagte Sabine Mistler, Landeschefin des Philologenverbands NRW, der "Rheinischen Post".

Eine generell negative Haltung gegenüber Künstlicher Intelligenz in der Schule offenbaren die Lehrkräfte aber nicht, wie die "Rheinische Post" berichtet. In der Tendenz werden sie der Umfrage zufolge vielmehr aufgeschlossener. So nutzen inzwischen insgesamt 63 Prozent von ihnen KI-Anwendungen gelegentlich oder sogar regelmäßig im Unterricht (gelegentlich: 48 Prozent, regelmäßig: 15 Prozent).

"Viele Kolleginnen und Kollegen haben begonnen, KI-Tools gezielt zu erproben und in ihre Unterrichtspraxis zu integrieren", sagte Sabine Mistler. Bei einer früheren Befragung im Jahr 2023 hatte noch etwa ein Drittel der Lehrer die KI-Nutzung in der Klasse grundsätzlich abgelehnt, das tun heute nur noch 17 Prozent. Allerdings beklagen 36 Prozent der befragten Lehrer eine mangelnde technische Ausstattung, 55 Prozent von ihnen haben Bedenken zum Datenschutz. Außerdem nannten 93 Prozent der Befragten die "intransparente Eigenleistung" von Schülern als Herausforderung beim Einsatz von KI im Unterricht. Das heißt: Es ist für Lehrkräfte häufig unklar, wer die Arbeit erledigt hat - der Schüler oder der Chatbot.

Auf die Bitte um eine Bewertung des Handlungsleitfadens des Schulministeriums zum "Umgang mit textgenerierenden KI-Systemen" erklärten 49 Prozent der Befragten bei der Erhebung des Philologenverbands, diesen nicht zu kennen. Weitere 31 Prozent halten ihn für weniger oder gar nicht hilfreich (weniger hilfreich: 21 Prozent, gar nicht hilfreich: zehn Prozent).

Die Umfrage lief nach Angaben des Philologenverbands im Oktober, 1.509 Lehrkräfte beteiligten sich daran. 87 Prozent von ihnen arbeiten an Gymnasien, neun Prozent an Gesamtschulen, der Rest an Weiterbildungskollegs und anderen Schulformen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 10.11.2025 - 16:50 Uhr

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