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Der Dax hat sich am Dienstag nach einem verhaltenen Start in den Handelstag bis zum Mittag leicht in den roten Bereich gedreht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.235 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, die Münchener Rück und die Allianz, am Ende Siemens Energy, Siemens und BASF. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Studie: US-Ausnahmeregelung schwächt globale Mindeststeuer


Financial District von New York City (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die jüngste Befreiung multinationaler US-Unternehmen von wesentlichen Bestimmungen der Globalen Mindeststeuer (GMT) könnte die Wirksamkeit der internationalen Steuerreform schwächen. Zu diesem Ergebnis kommt ein kürzlich veröffentlichter Econpol-"Policy Brief", wie das Ifo-Institut am Dienstag mitteilte.

"Die Ausnahmeregelung untergräbt die Fortschritte der internationalen Steuerkooperation - insbesondere angesichts der Größe der US-Wirtschaft und der starken Steuervermeidungsaktivitäten einiger ihrer multinationalen Unternehmen", sagte Ifo-Forscherin Camille Semelet.

Die GMT, 2024 eingeführt und von 138 Ländern gebilligt, zielt darauf ab, einen Körperschaftssteuersatz von mindestens 15 Prozent festzulegen, um Gewinnverlagerungen und schädlichen Steuerwettbewerb einzudämmen. Die Studie kommt nach Auswertung deutscher Daten zu dem Ergebnis, dass diese Mindeststeuer zielführend ist: Der Großteil der Gewinnverlagerungen konzentriert sich auf Unternehmen, die den GMT-Schwellenwert überschreiten - also solche mit einem Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro.

Diese multinationalen Unternehmen waren in Deutschland für 95 Prozent der in Steueroasen verlagerten Gewinne verantwortlich.

Die Entscheidung der G7-Staaten, multinationale Unternehmen aus den USA von wichtigen GMT-Bestimmungen auszunehmen, führt dazu, dass eine Lücke für einige der aggressivsten Gewinnverlagerer der Welt entsteht - insbesondere wenn die US-Mindeststeuer (GILTI) kein gleichwertiges Steuerniveau gewährleistet. Dies schwächt nicht nur die durch die Reform angestrebten gleichen Wettbewerbsbedingungen, sondern schränkt auch die potenziellen Steuereinnahmen weltweit ein.

"Darüber hinaus verursachen regulatorische Änderungen dieser Größenordnung so kurz nach der Einführung einer lang erwarteten globalen Politik Anpassungskosten und verringern die Planungssicherheit aufseiten der Unternehmen", sagte Semelet.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.10.2025 - 10:33 Uhr

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