Montag, 06. Oktober 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Grünen-Chef Banaszak unterstützt Stahl-Plan der SPD
Jagdverband: Jeden Wildunfall der Polizei melden
Länder bei Rückforderung von Corona-Hilfen sehr unterschiedlich
Brandenburg und Thüringen prüfen Folgen für AfDler im Staatsdienst
NRW-Minister Laumann mahnt Bund bei Klinikreform zu Ausnahmen
Ökonomen sehen keine Anzeichen für Massenentlassungen wegen KI
Medizinnobelpreis geht an drei Immunforscher
Fratzscher begrüßt Merz-Vorstoß für allgemeines Pflichtjahr
Umfrage zeigt geringe Beliebtheit von Berlinern im Länder-Vergleich
Umfrage: Berliner sind am unbeliebtesten

Newsticker

22:33US-Börsen uneinheitlich - Aber Tech-Werte legen überwiegend zu
21:44Reizgas-Alarm im ICE
21:34Merz will nicht mit Putin verhandeln: "Er will bombardieren"
21:30Frankreichs Premier soll doch nochmal verhandeln
19:41Wadephul hofft auf Geiselfreilassung in der kommenden Woche
17:44Dax schließt nahezu unverändert - Rückversicherer gefragt
17:17Vorschlag für Gesellschafts-Pflichtjahr stößt auf Kritik
17:02Bas stimmt Eckpunkte für "Work-and-Stay-Agentur" mit Kollegen ab
16:38Merz telefoniert mit Israels Präsident über Waffenruhe in Gaza
16:18Ischinger rechnet weiter mit Stoltenberg als MSC-Chef
16:01Grüne pochen auf mehr Geld im Haushalt für Ukraine
15:42Umfrage zeigt geringe Beliebtheit von Berlinern im Länder-Vergleich
14:56SPD will "Schutzschirm für Arbeitsplätze" in der Industrie
14:24Klimaaktivisten dringen in CDU-Parteizentrale ein
13:48Ehrenamtsstiftung kritisiert Vorstoß für Gesellschafts-Pflichtjahr

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax kaum verändert geschlossen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.378 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von weniger als einem Punkt im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Nach einem schwachen und schwankungsreichen Start drehte der Dax am Mittag ins Plus, bevor er kurz vor Handelsschluss seine Zugewinne wieder abbaute. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Grünen-Chef Banaszak unterstützt Stahl-Plan der SPD


Felix Banaszak (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Grünen-Parteichef Felix Banaszak unterstützt den Vorschlag der SPD, die Stahlindustrie durch Buy-European-Regeln vor unfairem Wettbewerb zu schützen. "Wenn Europa kein Leitmarkt für grünen Stahl wird, verlieren wir nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch technologische Souveränität", sagte Banaszak den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).

Es gehe nicht nur um Klimaschutz, sondern auch um industrielle Stärke, Versorgungssicherheit und soziale Stabilität. "Deshalb brauchen wir Buy-European-Regeln, wie die SPD es vorschlägt", sagte der Grünen-Chef.

Aber es brauche auch klare Nachhaltigkeitsquoten und Schutzzölle gegen Dumpingimporte.

"Wir werden als Grüne also sehr genau darauf schauen, wie sich die Vorstellungen der SPD in Regierungshandeln übersetzen." Grüne Leitmärkte, der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur und niedrigere Strompreise sind nach Einschätzung des Grünen-Chefs nötig, "damit klimaneutrale Stahl-Produktion kein Standortnachteil wird". Halbherzigkeit wäre der "wahre Wettbewerbsnachteil", warnte Banaszak.

Die Linke hob hervor, dass Maßnahmen zum Schutz der Industrie auch die Beschäftigten schützen müssten. "Der Schutzschirm für die Stahlkonzerne muss auch für die Beschäftigten gelten", sagte Parteichefin Ines Schwerdtner den Funke-Zeitungen. "Im Gegenzug für diesen Protektionismus müssen die Konzerne eine Jobgarantie abgegeben und verpflichtet werden, auch weiterhin in den nachhaltigen Umbau der Stahlwerke zu investieren."

In einem Konzept zum Schutz der Stahlindustrie, das das SPD-Präsidium an diesem Montag beschließen soll, spricht sich die Partei unter anderem für Buy-European-Regeln und einen "robusten Handelsschutz" für die Branche aus. Konkret geht es dabei um die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie sowie den Energiesektor. Zudem soll sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene für die Etablierung grüner Leitmärkte für Stahl einsetzen.

Vizekanzler, Finanzminister und SPD-Chef Lars Klingbeil sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben), die Zukunft müsse klimafreundlichem Stahl aus Europa gehören: "Wir müssen in wichtigen Bereichen wie unserer Infrastruktur bevorzugt Stahl nutzen, der hier produziert wird. Das gilt gerade jetzt, wenn wir mit unserem 500-Milliarden-Euro-Investitionspaket wie noch nie zuvor in unsere Infrastruktur investieren."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 06.10.2025 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung