Samstag, 13. September 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Linke kritisiert Unions-Pläne als "Drei-Klassen-Medizin"
15 Dax-Konzerne stehen vor Rekordgewinnen
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro zu über 27 Jahren Haft verurteilt
Schweden will EU-Sanktionen gegen russische Schattenflotte
Ifo-Institut: Haushaltsplanung verfehlt Wachstumsziele
EU-Kommission will Autokonzernen bei Umstieg auf E-Autos helfen
Verdächtiger im Fall Charlie Kirk festgenommen
Gasnetzbetreiber erwirtschaften hohe Gewinne
Autoindustrie fordert mehr staatliche Förderung von E-Mobilität
Disziplinarverfahren gegen AfD-Bundestagsabgeordneten Lensing

Newsticker

00:01Polestar warnt vor Verschiebung von Verbrenner-Aus
00:00Klüssendorf begrüßt Spahn-Äußerungen zu Erbschaftsteuerreform
00:00EU-Kommission will Mitte Dezember über Verbrenner-Aus beraten
22:38Bundesliga: Leverkusen trotzt Unterzahl und besiegt Frankfurt 3:1
22:16US-Börsen uneinheitlich - US-Verbraucherstimmung sinkt stark
21:20Wahl neuer Verfassungsrichter soll am 25. September stattfinden
20:312. Bundesliga: Bielefeld schlägt Magdeburg - Paderborn siegreich
19:57E3-Außenminister verurteilen Angriffe Israels in Doha
18:26Bundesbank sieht keinen Handlungsdruck für weitere Zinssenkungen
17:44Dax schließt nahezu unverändert - Rückversicherer vorn
17:24Schweden will EU-Sanktionen gegen russische Schattenflotte
17:06EU-Kommission will Autokonzernen bei Umstieg auf E-Autos helfen
16:54Schnieder will auch nach 2035 Neuwagen mit CO2-Ausstoß zulassen
16:28Wagenknecht sieht Gaza-Demo nicht als Protest gegen Israel
15:57Investor bringt Fusion von Puma mit Adidas ins Spiel

Börse

Zum Wochenausklang hat sich der Dax kaum bewegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 23.698 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Dax am Vormittag ins Minus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Schnieder will auch nach 2035 Neuwagen mit CO2-Ausstoß zulassen


Auspuff (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will den Druck gegenüber der EU-Kommission für eine Abschwächung der CO2-Flottengrenzwerte erhöhen und auch nach 2035 noch Neuwagen mit CO2-Ausstoß zulassen. "Wir wollen eben, dass es auch möglich ist, über 2035 hinaus mit Verbrennungstechnologie zu arbeiten", sagte Schnieder dem "Interview der Woche" der ARD.

Entsprechende Gespräche zwischen Autoindustrie und EU-Kommissionsspitze würden bereits laufen. "Da wird man genau über diese Themen reden. Und wir werden das im politischen Raum auch tun."

Die von Deutschland in den EU-Beschluss hineinverhandelte Ausnahmeregelung, dass nicht nur Elektroautos, sondern auch klimaneutrale Verbrenner, die mit E-Fuels betankt werden, über 2035 hinaus neu zugelassen werden dürfen, reicht Schnieder nicht aus.

"Es gibt offensichtlich Bedarf auch andere Formen weiterhin möglich zu halten. Und sei es nur als Brückentechnologie." Als Beispiel nannte er Autos mit Plug-In-Hybrid-Antrieb, die sowohl elektrisch als auch mit klassischem Verbrennungsmotor gefahren werden können. Eine aktuelle Studie des Verbands "Transport and Environment" zeigt, dass Plug-in-Hybride auf der Straße fünfmal mehr CO2 ausstoßen aus auf dem Prüfstand.

Auf die Nachfrage, ob auch Autos mit CO2-Ausstoß nach 2035 zugelassen werden sollten, sagte Schnieder: "Wir werden sehen, welche technologischen Möglichkeiten wir haben, die sich ergeben werden. Aber im Zweifel auch damit, ja."

Der CDU-Politiker sagte außerdem, die deutsche Automobilindustrie werde die Transformation nur schaffen, wenn sie stark sei. "Wir werden auch Klimaziele nur dann einhalten können, wenn wir wirtschaftlich stark sind. Ansonsten werden wir das nicht hinbekommen." Dafür brauche es Flexibilität und Offenheit. "Ich glaube, dass wir mit der Vorgabe - bis 2035 null Prozent Verbrenner-Anteil - nicht die ausreichende Flexibilität haben, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen."

Nach den sogenannten "Flottengrenzwerten" dürfen alle in der EU zugelassenen Neuwagen eines Herstellers aktuell durchschnittlich 93,6 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Der zulässige CO2-Ausstoß wird schrittweise auf null Gramm pro Kilometer abgesenkt und der Verkauf neuer Verbrenner somit ab 2035 verhindert.

Diese Flottengrenzwerte sind Teil des "Fit-for-55"-Pakets, mit dem die EU auf einen Pfad umsteuerte, mit dem der Klimawandel auf etwas über zwei Grad Celsius begrenzt werden könnte. Der Internationale Gerichtshof hatte zuletzt klargestellt, dass Staaten bei einer Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze zu Schadensersatz verklagt werden können.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 12.09.2025 - 16:54 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung