Dienstag, 12. August 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Grüne kritisieren langsames Handeln der Gesundheitsministerin
Forsa: Deutsche bei erneuerbaren Energien uneins
GdP klagt über marode Polizeidienststellen
US-Börsen schwächer - Trumps Griff nach Chip-Einnahmen verunsichert
Bund und Länder zahlen 3,2 Milliarden Euro Unterhaltsvorschuss
Juso-Chef fordert Jugendorganisationen zum Polarisieren auf
Jugendpsychiater fordern klare Regeln für Social-Media-Konsum
Masala: Merz` Waffenlieferstopp Symbol ohne militärische Folgen
Dutzende Tote bei Gewalt im Sudan
Kretschmer hält CDU-interne Kritik an Merz für normalen Diskurs

Newsticker

17:43Dax lässt nach - Handelsvolumen bleibt dünn
17:06Waffenembargo: Eltern von deutscher Geisel schreiben Brief an Merz
16:21Voigt will Umgang von Kindern mit Smartphones begrenzen
14:56Forsa: Mehrheit der Bundesbürger für Gebietsaufgabe der Ukraine
14:42US-Inflationsrate bleibt bei 2,7 Prozent - Kerninflation steigt
14:36++ EILMELDUNG ++ US-Inflationsrate im Juli bei 2,7 Prozent
13:52SPD-Fraktionsvize lobt außenpolitischen Kurs von Merz
13:30Drei Länder klagen gegen Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses
13:13AfD erreicht in Forsa-Umfrage neuen Rekordwert
13:00RBB-Verwaltungsrat geht im Schlesinger-Prozess in Berufung
12:36Dax rutscht am Mittag ins Minus - ZEW-Index verunsichert Anleger
12:26Kritik aus SPD an Waffenstopp für Israel
12:20Wirtschaftsvertreter ziehen kritische 100-Tage-Bilanz zu Merz
11:58Kanzleramtschef warnt vor Ausspähung Deutschlands durch Russland
11:30Umfrage: Frauen zocken täglich knapp 20 Minuten mehr als Männer

Börse

Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.940 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Dax ins Minus, bevor er sich am Nachmittag dem Vortagesschluss wieder annäherte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Voigt will Umgang von Kindern mit Smartphones begrenzen


Mario Voigt (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Ministerpräsident von Thüringen, Mario Voigt (CDU), will den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Smartphones und Social Media begrenzen. Smartphones sollten nicht unter 14 Jahren verwendet werden, der Zugang zu Social Media solle nicht unter 16 Jahren erlaubt sein, Schulen sollten "smartphonefrei" werden, schreibt er in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgabe). Gefragt seien neue Inhalte statt alter Einflüsse, gesucht seien "Vorbilder, Helden, Erfolge im echten Leben", wichtig sei eine "achtsame Gesellschaft", Eltern sollten im Umgang mit dem Digitalen Vorbilder sein.

"Kinder brauchen kein Internet in der Hosentasche, sondern echte Abenteuer. Ein Tastenhandy reicht völlig aus, um erreichbar zu sein - ohne sie dem Dopamin-Sog der Apps auszuliefern", schreibt Voigt.

"Echte Freundschaften wachsen im Spiel, im Gespräch, in der gemeinsamen Zeit - nicht durch Likes, Filter oder FOMO (`Fear of missing out`). Wer soziale Medien zu früh nutzt, entwickelt weniger Selbstwertgefühl, mehr Vergleichsdenken und oft depressive Symptome", heißt es in dem Gastbeitrag weiter.

Zu seiner Anregung, Smartphones aus der Schule zu verbannen, schreibt Voigt: "Schulen müssen Oasen des echten Lernens bleiben. Digitalkompetenz gehört als eigenes Fach in den Lehrplan - aber nicht zwischen Pausenbrot und Tiktok. Wer Kindern beibringt, wie sie sich selbst und ihre Aufmerksamkeit schützen, investiert in ihre Freiheit."

Die Gesellschaft werde nicht durch Technologie zerstört, sondern durch Gleichgültigkeit gegenüber ihren Nebenwirkungen. "Wer Kinder wirklich liebt, lässt sie nicht in digitalen Dauerbeschuss geraten - sondern schenkt ihnen Räume für echtes Leben, echte Begegnung, echte Entwicklung", so Voigt. "Die Politik kann nicht alles regeln - aber sie kann klare Leitplanken setzen: Kein Tiktok vor 16. Keine Handys in Grundschulen. Digitalunterricht nur mit Sinn und Ziel. Kampagnen für eine kindgerechte Digitalisierung. Unterstützung für Eltern."

In Thüringen handele die Landesregierung bereits, so Voigt. "Mit dem Kindermedienparcours schaffen wir an Schulen und außerschulischen Lernorten Räume, in denen Kinder altersgerecht für Chancen und Risiken digitaler Medien sensibilisiert werden. Sie lernen spielerisch, wo digitale Neugier auf Grenzen stößt - und wie sie sich schützen können. Zusätzlich setzen wir mit dem Projekt `Safe talk, real talk` einen starken Impuls für Aufklärung zu sexualisierter Gewalt im Internet. Hier sprechen Fachkräfte und Jugendliche offen über das, was sonst oft verschwiegen wird: Cybergrooming, Grenzverletzungen und der Umgang mit digitalen Übergriffen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 12.08.2025 - 16:21 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung