Montag, 11. August 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Europäer formulieren Erwartungen für Ukraine-Friedensverhandlungen
SPD und Grüne warnen vor Leistungskürzungen in Sozialversicherungen
Union kritisiert "schwerwiegende Mängel" in Wehrdienst-Entwurf
Wildschweine werden zur Plage in Wohngebieten
Merz verteidigt Waffenstopp für Israel
Selenskyj unterstützt europäische Ukraine-Erklärung
Europäer fordern vor Trump-Putin-Treffen mehr "Druck" auf Russland
"Sommerinterview" mit Bas begleitet von Protesten aufgezeichnet
Banaszak sieht Verfassungsgericht durch Richter-Streit beschädigt
2. Bundesliga: Hertha und KSC trennen sich torlos

Newsticker

01:00Israels Botschafter nennt Hisbollah-Entwaffnung `historische Chance`
00:00Umweltstaatssekretär sieht Klimaanpassung als "Gemeinschaftsaufgabe"
00:00Zehntausende Menschen in Syrien weiterhin vermisst
00:00Über elf Prozent aller Abgeschobenen sind Kinder und Jugendliche
00:00Sommerregen füllt Grundwasserspeicher nicht hinreichend auf
00:00BBK drängt auf bessere Vorbereitung auf Kriegsgefahren
00:00VdK verlangt starkes Behindertengleichstellungsgesetz
00:00Kritik an geplantem Gipfeltreffen von Trump und Putin
22:24CSU-Außenpolitiker hofft auf Israel-Kurswechsel "in einigen Wochen"
21:19Nach Weimer-Vorstoß: Ministerien planen kein Gender-Verbot
20:12Grünen-Chefin schlägt "Bürgerfonds" für Rente vor
19:17Erdbeben der Stärke 6,0 im Westen der Türkei
17:46Bas in Israel-Frage einig mit Merz
17:10Chrupalla kritisiert "Verbrechen" in Gaza
16:28SPD und Grüne warnen vor Leistungskürzungen in Sozialversicherungen

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax geringfügig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.163 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start stieg der Dax leicht an und zeigte am Nachmittag stärkere Ausschläge, bevor er sich wieder etwas stabilisierte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Brasiliens Umweltministerin wirft Bolsonaro und Trump Erpressung vor


Donald Trump (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die brasilianische Umweltministerin Marina Silva kritisiert die Strafzölle des US-Präsidenten Donald Trump gegen ihr Land und die Verantwortung von Brasiliens Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro.

"Der ehemalige Präsident, die Partei und die Familie von Jair Bolsonaro arbeiten mit der US-Regierung zusammen, um sich vor den Verbrechen zu retten, die er begangen hat", sagte sie dem "Spiegel". Die Einmischung Trumps sei rechtlich unzulässig, weil die Gewalten im Land geteilt seien.

"Wie kann er verlangen, dass das Verfahren gegen Bolsonaro eingestellt wird und andernfalls Brasilien mit 50 Prozent Zöllen belegt wird", sagte Silva. "Es ist unverzeihlich, dass ein ehemaliger Präsident der Republik dies unterstützt und diese Erpressung durch die USA organisiert hat."

Die Umweltministerin beklagte das Austreten der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen.

Mit Blick auf die im November in ihrem Land stattfindende Weltklimakonferenz COP30 sagte sie: "Der Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen bedeutet, dass andere doppelt so viel tun müssen, um den Planeten zu retten." Deshalb fordert sie, dass stattdessen Brasilien, die Europäische Union, Großbritannien, Südafrika, China und Indien eine grundlegende strategische Rolle innerhalb der anderen Nationen übernehmen müssten. "Wir müssen unseren Beitrag leisten, denn wir sind keine Selbstmörder", so Silva.

Die COP30 müsse die Konferenz der Umsetzung der bereits getroffenen Vereinbarungen sein. "Bei der Konferenz vor zwei Jahren in Dubai, im Herzen der Ölförderung, haben wir unter anderem beschlossen, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, die Mittel zur Umsetzung bereitzustellen, die erneuerbaren Energien zu verdreifachen und den Ausstieg aus der Abholzung zu vollziehen."

Silva reagierte auf Kritik daran, dass Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva den Klimaschutz im Land unterlaufe, etwa mit seiner Unterstützung für Ölförderung vor dem Amazonasdelta. "Der Präsident steht auf der Seite des Umweltschutzes. Er war es, der sich während des Wahlkampfs und später im Amt dazu verpflichtet hat, die Abholzung bis 2030 auf null zu reduzieren", sagte Silva dem "Spiegel".

Sie hofft, ein vom Nationalkongress unlängst beschlossenes Gesetz, das die Erteilung von Umweltlizenzen vereinfacht, noch verändern zu können. "Präsident Lula hat uns beauftragt, Vorschläge für Alternativen zu unterbreiten, um die Punkte des Gesetzentwurfs zu korrigieren, die die nationalen und internationalen Klimaschutzverpflichtungen Brasiliens gefährden", sagte Silva.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 09.08.2025 - 11:13 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung