Mittwoch, 06. August 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

UNHCR fordert Erkundungsreisen für rückkehrwillige Syrer
SPD-Abgeordnete drängen auf schärferen Kurs gegenüber Israel
Grüne begrüßen geplante Stabilisierung des Rentensystems
Junge Union kritisiert geplante Frühstartrente als "ambitionslos"
Bericht: Audi plant erstes eigenes US-Werk
Dax legt zu - Ölpreis deutlich gesunken
Wirtschaftsweise Grimm kritisiert Rentenpaket
Regierungsfraktionen drängen auf Stromsteuersenkung für alle
Neuer Höchstwert bei Empfängern von Grundsicherung im Alter
Rotes Kreuz kritisiert geringes Taschengeld bei Freiwilligendiensten

Newsticker

14:41Umfrage: Viele Händler haben Probleme bei Social-Media-Marketing
14:14Bund erwartet keine direkten Folgen durch Stuttgart-21-Urteil
14:00Wirtschaftsministerium verteidigt Gesetz zur Vergabebeschleunigung
13:44Über 1.000 antisemitische Straftaten im ersten Quartal 2025
13:04Diesel günstiger - Benzinpreis stagniert
12:44Grüne wollen sichere Herkunftsstaaten auf den Prüfstand stellen
12:34Dax gibt Gewinne wieder ab - Quartalsergebnisse im Fokus
12:27Bundesregierung will Schwarzarbeit stärker bekämpfen
12:15Sportmoderator Ulli Potofski gestorben
12:00Linke verlangt Abschaffung des Dienstwagenprivilegs
11:47Kabinett beschließt Rentenpaket
11:35Arbeitsministerin lehnt Kürzung des Rentenniveaus kategorisch ab
11:29Kabinett beschließt einheitliche Pflegefachassistenzausbildung
10:50Digitalminister freut sich über neuen Dienstsitz
10:49ProSiebenSat.1-Spitze gibt grünes Licht für Übernahme durch MFE

Börse

Der Dax hat sich am Mittwoch nach einem positiven Start in den Handelstag am Mittag nur noch knapp im grünen Bereich gehalten. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.875 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Ukraine-Krieg lässt Mieten drastisch ansteigen


Wohnungen bei Anbruch der Dunkelheit (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In Deutschland sind die für freien Wohnraum aufgerufenen Mieten seit Anfang 2022 stark angestiegen, um durchschnittlich 18,3 Prozent. Das zeigen Daten des Berliner Forschungsinstituts Empirica, über die der "Spiegel" berichtet.

Hauptgrund sind die seit 2022 mehrfach durch die Europäische Zentralbank erhöhten Zinsen. Mit ihnen sollte die im Zuge des Ukraine-Kriegs massiv angestiegene Inflation eingedämmt werden.

Weil gleichzeitig auch die Bauzinsen zulegten, stoppten viele Wohnungsbaufirmen ihre Projekte. Das Angebot neuer Wohnungen wuchs kaum. Gleichzeitig stieg die Nachfrage an. Enttäuschte Kaufinteressenten drängten auf den Mietmarkt, nachdem ihre Immobilienfinanzierungen geplatzt waren. Zudem kamen mehr als eine Million ukrainische Flüchtlinge ins Land, die Wohnraum benötigten.

Vor allem in Berlin stiegen die Mieten rasant an, seit 2022 um 42 Prozent. Inzwischen werden durchschnittlich 14,90 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Damit steigen die Angebotsmieten in der Hauptstadt deutlich stärker als in Städten wie München oder Hamburg. Zugleich ist der Unterschied zur ortsüblichen Vergleichsmiete in der Hauptstadt höher als in den anderen Großstädten. Sie lag in Berlin 2024 bei überschaubaren 7,21 Euro pro Quadratmeter, die mittlere Angebotsmiete ist also mehr als doppelt so hoch.

Christian Gaebler, Berlins Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, sprach deshalb jüngst von einem "geteilten Wohnungsmarkt". Auf der einen Seite stehen diejenigen, die eine Wohnung haben und moderate Mieten zahlen, auf der anderen Seite diejenigen, die eine Wohnung suchen und horrende Preise zahlen müssen.

Auch mittelgroße Städte und ländliche Regionen abseits der großen Metropolen sind vom Mietenboom betroffen. Am zweitstärksten haben die Mieten im Landkreis Kaiserslautern zugelegt, dort stiegen sie seit Anfang 2022 um 41,7 Prozent. Knapp dahinter folgen Cottbus (41,3 Prozent), der Landkreis Tirschenreuth (32,3 Prozent) und die Stadt Brandenburg an der Havel (33,2 Prozent). Mit der Attraktivität dieser Städte dürfte der Trend kaum erklärbar sein. Eher ist es wohl ein Hinweis darauf, dass Menschen zunehmend aus den großen Metropolen gedrängt werden, weil sie sich diese nicht mehr leisten können.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 05.08.2025 - 11:31 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung