Sonntag, 03. August 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Zeta-Jones isst in London immer Fish & Chips
Bas warnt vor zu hohen Erwartungen an Sozialstaatsreformen
Formel 1: Leclerc erringt Pole vor McLaren-Duo in Mogyoród
Niedersachsens Ministerpräsident fürchtet Staatszersetzung von innen
2. Bundesliga: Darmstadt siegt souverän gegen Bochum
Landwirtschaftsminister kippt internes Fleisch-Verbot
Etwa 1.300 Schulleiterstellen in Deutschland nicht besetzt
HSV verlängert mit Trainerteam um Polzin
Insa: AfD rückt an Union heran
Bundesjustizministerin kritisiert Umgang mit Brosius-Gersdorf

Newsticker

08:37Handelsverband beklagt "hochprofessionelle Bandenkriminalität"
05:00SPD ruft nach Steuererhöhungen für Überreiche
01:00DRK-Präsidentin: "Pflege wird zur Armutsfalle"
01:00Niedersachsens Ministerpräsident fürchtet Staatszersetzung von innen
01:00Digitalminister zeigt sich offen für Nutzung von Palantir
01:00Verivox: Deutsche zahlten drei Milliarden Euro zu viel für Energie
01:00DRK sieht Deutschland nicht auf Katastrophenfall vorbereitet
00:00Bund befürchtet trotz Extremwetterlagen keine Ernteausfälle
00:00Weimer verhängt Gender-Verbot an seine Mitarbeiter im Kanzleramt
00:00Etwa 1.300 Schulleiterstellen in Deutschland nicht besetzt
00:00Landwirtschaftsminister kippt internes Fleisch-Verbot
00:00Rotes Kreuz verlangt Erweiterung des neuen Wehrdienst-Gesetzes
00:00Bericht: Asylanträge gehen von Januar bis Juli zurück
00:00Umfrage: Jeder Zweite für Austausch des Bahn-Vorstands
00:00Wirtschaftsministerin will weniger Handelshürden innerhalb der EU

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.426 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start setzte der Dax im weiteren Verlauf seinen Abwärtskurs fort. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Verivox: Deutsche zahlten drei Milliarden Euro zu viel für Energie


Gaszähler (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Millionen Haushalte in Deutschland zahlen überhöhte Preise für Strom und Gas, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Das geht aus einer neuen Berechnung des Vergleichsportals Verivox hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben) berichten.

Demnach entstanden Verbrauchern im ersten Halbjahr 2025 unnötige Mehrkosten in Höhe von rund drei Milliarden Euro. Verivox beruft sich für die Berechnung auf den aktuellen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur, wonach jeder vierte Stromkunde (25 Prozent) und jeder fünfte Gaskunde (19 Prozent) in einem Grundversorgungstarif der örtlichen Versorger steckt.

Grundversorgungstarife zählen zu den teuersten am Markt.

Insgesamt bezahlten Haushalte im Grundversorgungstarif im ersten Halbjahr 2025 rund 8,5 Milliarden Euro für Strom und Gas, während sie mit dem jeweils günstigsten Tarif mit Preisgarantie nur rund 5,5 Milliarden Euro hätten aufwenden müssen, so das Preisvergleichsportal.

"Jahr für Jahr verschenken Haushalte viele Milliarden Euro, weil sie aus Bequemlichkeit, Unwissen oder Angst in der Grundversorgung verharren. Dieses Nichtstun kostet mehr als jede Preiserhöhung. Strom- und Gaskunden sollten daher ihre aktuellen Tarife prüfen und gegebenenfalls wechseln", sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Den Grundversorgungstarif des örtlichen Energieversorgers erhalten alle Haushalte, die sich bei Neueinzug nicht um ein günstigeres Angebot kümmern. Vorteile des Grundversorgungstarifs sind, dass er allen Kunden direkt zur Verfügung steht und dass er jederzeit gekündigt werden kann. Der Nachteil ist der vergleichsweise hohe Preis. Bei einem Wechsel aus der Grundversorgung in einen neuen Tarif übernimmt der neue Anbieter die Kündigung beim bisherigen Versorger. Technische Änderungen sind nicht notwendig. Die unterbrechungsfreie Versorgung ist gesetzlich garantiert.

In der Grundversorgung kostete eine Kilowattstunde Strom im bundesweiten Durchschnitt im ersten Halbjahr 2025 laut Verivox rund 43,96 Cent. Im günstigsten Tarif mit Preisgarantie waren es 27,85 Cent. Das entspricht einer Ersparnis von rund 37 Prozent. Bezogen auf den Gesamtstromverbrauch aller Haushalte in der Grundversorgung summiert sich die Ersparnis bei Strom auf rund 2,2 Milliarden Euro, so die Berechnung. Bei Gas lagen die Preise bei durchschnittlich 13,99 Cent pro Kilowattstunde im Grundversorgungstarif und 9,71 Cent im günstigsten Tarif - ein Unterschied von rund 31 Prozent. Hier läge die Ersparnis bezogen auf alle Haushalte bei gut 700 Millionen Euro.

Verivox hat auch berechnet, was ein durchschnittlicher Haushalt durch einen Tarifwechsel sparen könnte. Bei einem Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden Strom und 20.000 Kilowattstunden Gas würde der Wechsel aus der Grundversorgung in den günstigsten verbraucherfreundlichen Tarif jährlich im Schnitt 1.628 Euro einsparen - 671 Euro bei Strom und 957 Euro bei Gas.

Das Portal hat für die Analyse die verfügbaren veröffentlichungspflichtigen Preise der rund 700 Gas-Grundversorger und der rund 800 Strom-Grundversorger in Deutschland ausgewertet. Die zugrundegelegten Verbrauchsmengen stammen aus dem aktuellen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur. Demnach wurden rund 27,8 Milliarden Kilowattstunden Strom und rund 33,5 Milliarden Kilowattstunden Gas an Haushalte in der Grundversorgung geliefert.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 03.08.2025 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung