Samstag, 02. August 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Zeta-Jones isst in London immer Fish & Chips
Digitalminister kritisiert "Flickenteppich" beim Datenschutz
Dax lässt deutlich nach - Daimler-Truck-Aktien bilden Schlusslicht
DGB kritisiert hohe Mietkosten für Azubis
Justizministerin geht auf Distanz zu Polizei-Software von Palantir
Ministerin nennt Gaza-Hilfsabwürfe "Tropfen auf den heißen Stein"
Wadephul fürchtet Isolation Israels wegen Vorgehen in Gaza
BKA: Zahl der Opfer häuslicher Gewalt erreicht neuen Höchststand
2. Bundesliga: Schalke schlägt Hertha
Verbraucherschützer alarmiert über Zoll-Vereinbarung mit Trump

Newsticker

17:12Formel 1: Leclerc erringt Pole vor McLaren-Duo in Mogyoród
16:13Bundesjustizministerin kritisiert Umgang mit Brosius-Gersdorf
15:012. Bundesliga: Darmstadt siegt souverän gegen Bochum
14:28Bas warnt vor zu hohen Erwartungen an Sozialstaatsreformen
13:24Bundesregierung sieht "leichte Fortschritte" bei Gaza-Hilfe
12:34Wildberger: "Digitalsteuer nicht meine erste Priorität"
11:33De Maizière verteidigt Wehrpflicht-Aussetzung: "War damals richtig"
10:25HSV verlängert mit Trainerteam um Polzin
10:00Zeta-Jones isst in London immer Fish & Chips
09:20Hubig will elektronische Fußfessel für Gewalttäter gegen Frauen
08:03Bahnstrecke nach Brandanschlag bei Düsseldorf wieder befahrbar
07:00BKA: Zahl der Opfer häuslicher Gewalt erreicht neuen Höchststand
03:00Verbraucherschützer alarmiert über Zoll-Vereinbarung mit Trump
01:00Digitalminister kritisiert "Flickenteppich" beim Datenschutz
01:00DGB kritisiert hohe Mietkosten für Azubis

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.426 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start setzte der Dax im weiteren Verlauf seinen Abwärtskurs fort. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Hubig spricht sich für neues Abtreibungsrecht aus


Stefanie Hubig (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) hat skizziert, wie sie das Abtreibungsrecht neu regeln würde. "Es ist ausgesprochen wichtig, beides angemessen zu berücksichtigen, das Selbstbestimmungsrecht der Frau und den Schutz des ungeborenen Lebens", sagte Hubig der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). "Abtreibungen in den ersten drei Monaten sind nach heutiger Regelung rechtswidrig, aber straffrei."

Repräsentative Umfragen würden aber zeigen, dass sich eine breite Mehrheit gegen die Rechtswidrigkeit von Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten drei Monaten ausspreche - unabhängig von Parteien und Religionen.

"Ich persönlich kann dem viel abgewinnen", sagte die Justizministerin. "Eine vorausgehende Beratung sollte aber weiterhin verpflichtend sein." Denn dahinter stecke "eine schwierige Entscheidung, mit Auswirkungen auf das Leben der Frau, genauso wie auf das ungeborene Kind".

Eine derartige Neuregelung würde nach Ansicht Hubigs auch ein weiteres Problem entschärfen. Sie nannte es "bedenklich", wie schwer es derzeit oft ist, Ärzte zu finden, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen. "Das liegt auch an der heute geltenden Konstruktion `straffrei, aber rechtswidrig`".

Hubig äußerte sich auch zur Debatte um die Auslegung des Koalitionsvertrags. In dem Vertrag heißt es zu Abtreibungen: "Wir erweitern dabei die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung über die heutigen Regelungen hinaus." Die Rechtsprofessorin Frauke Brosius-Gersdorf und andere Experten argumentieren, dass eine derartige Kostenübernahme zwingend eine Änderung des Paragrafen 218 StGB voraussetzt, gemäß dem Abtreibungen rechtswidrig sind. Die Koalition habe sich also de facto auf eine Abschaffung des bisherigen Abtreibungsrechts verständigt. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das besagt, dass die Solidargemeinschaft nicht zur Finanzierung rechtswidriger Eingriffe verpflichtet werden darf.

Hubig widersprach jetzt dieser Einschätzung. Auf die Frage, ob die Vorgabe aus dem Koalitionsvertrag auch ohne Änderung des Strafgesetzbuchs realisiert werden könne, antworte die Ministerin: "Ich glaube, dass sich da Mittel und Wege finden werden." Auch im Gesundheitsministerium würden kluge Juristen sitzen, so die SPD-Politikerin.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 02.08.2025 - 00:01 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung