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Finanzmärkte aktuell:

Homeoffice-Pauschale nützt vor allem Besserverdienern


Computer-Nutzerin (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Homeoffice-Pauschale in der Einkommensteuer nützt vor allem Arbeitnehmern mit hohem Einkommen.

Arbeitnehmer mit Bruttolöhnen zwischen 80.000 und 125.000 Euro setzen auf diese Weise durchschnittlich 450 Euro von der Steuer ab, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) kurz vor dem Abgabetermin für die Steuererklärung am 31. Juli unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes berichtet.

Die Pendlerpauschale dagegen nützt eher der Mittelschicht. Arbeitnehmer zwischen 30.000 und 50.000 Euro setzen laut FAS durchschnittlich am meisten ab, nämlich mehr als 1.450 Euro. Menschen mit hohen Einkommen machen dagegen häufiger einen Zweitwohnsitz geltend, den man bei großen Entfernungen in der Nähe des Arbeitsortes unterhält.

Die Daten stammen aus der aktuellsten Einkommensteuerstatistik für das Jahr 2021.

Welche Steuerersparnisse das Absetzen genau erbringt, geht aus den Daten nicht hervor; es hängt von den weiteren Lebensumständen der Steuerzahler ab.

Geringverdiener nutzen dem FAS-Bericht zufolge am ehesten den Arbeitnehmer-Pauschbetrag, einen vierstelligen Betrag, den jeder vom Einkommen abziehen kann, der nicht höhere Kosten einzeln geltend macht. 80 Prozent der Arbeitnehmer mit einem Bruttolohn unter 20.000 Euro nehmen diese Pauschale in Anspruch.

Um die Steuererklärung zu vereinfachen, fordert der Finanzminister von Baden-Württemberg, Danyal Bayaz (Grüne), eine Anhebung des Arbeitnehmer-Pauschbetrags von derzeit 1.230 auf 1.500 Euro. "Über 60 Prozent der Angestellten könnten damit auf das Sammeln von Belegen verzichten. Ein positiver Nebeneffekt wäre nicht nur die steuerliche Entlastung für die Betroffenen, sondern auch weniger Aufwand für unsere Finanzämter", sagte Bayaz der FAS.

Der Chef der Steuergewerkschaft, der Interessenvertretung der Finanzbeamten, Florian Köbler, fordert noch mehr. Er schließt sich dem Vorschlag einer Expertenkommission an, eine Arbeitstage-Pauschale einzuführen, die Pendlerpauschale, Homeoffice-Pauschale und weitere Absetzmöglichkeiten in sich vereint - allerdings mit einem hohen Betrag. Köbler schlug in der FAS acht bis zehn Euro je Arbeitstag vor. "Die Akzeptanz der Bürger wird steigen, wenn jeder ein bisschen profitiert."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.07.2025 - 13:06 Uhr

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