Donnerstag, 03. Juli 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Stadt Köln schafft Begriff "Spielplatz" ab
Preiserhöhung: Deutschlandticket verliert eine Million Nutzer
Zahlreiche Arbeitgeber zahlen zu wenig Sozialbeiträge
EU-Kommission muss sich Misstrauensvotum im EU-Parlament stellen
Dax legt trotz Sorgen um US-Arbeitsmarkt zu - BMW-Aktien gefragt
Keine weitere Stromsteuer-Senkung nach Koalitionsausschuss
Koalitionsausschuss: Söder wirbt für Stromsteuer-Senkung für alle
Dobrindt warnt CDU im Osten vor Zusammenarbeit mit AfD
Söder will harte Strafen bei Übergriffen in Schwimmbädern
Wiese zeigt sich offen für Stromsteuer-Entlastung von Verbrauchern

Newsticker

15:31Krankenhausgesellschaft will Änderungen an Klinikreform
15:15Rechnungshof sieht Bundes-IT nicht ausreichend geschützt
14:34US-Arbeitslosenquote sinkt im Juni minimal auf 4,1 Prozent
14:11Kulturstaatsminister verteidigt Pläne für Digitalsteuer
13:54Verhandlungen mit Taliban: SPD warnt Dobrindt vor Normalisierung
13:47Zorn fordert Union zu konstruktiver Zusammenarbeit auf
13:39Jasmin Wagner besucht gerne privat Festivals
13:24Schwerdtner kritisiert Prioritätensetzung im Koalitionsausschuss
13:11Alice Schwarzer: "Manchmal würde ich auch gerne schießen können"
13:00Abgelehnter Asylbewerber flieht aus Flughafenverfahren
13:00Thinktank warnt vor "amerikanischen Verhältnissen" beim Haushalt
13:00Studie: Bald könnten Norwegen, Island und Grönland der EU beitreten
13:00Infrastruktur-Sondervermögen kostet jährlich 16 Milliarden Euro
13:00EU-Grüne wollen Nicht-Vermietung bestrafen
13:00Hoffnung auf UN-Abkommen nach Mindeststeuer-Ausnahme für USA

Börse

Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem leicht positiven Start in den Handelstag bis zum Mittag zurückhaltend gezeigt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.810 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

BDI fürchtet Willkür Chinas im Handelskonflikt


Markt in Peking (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Chinas Handelsstreit mit den USA und damit verbundene Exportbeschränkungen für Rohstoffe werden für deutsche Unternehmen immer bedrohlicher.

"Wir laufen gerade auf eine Metallkrise zu, die noch über den Engpass bei seltenen Erden hinausgeht", sagte Stefan Steinicke, Rohstoffexperte beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem "Spiegel". "Eine explodierende Nachfrage trifft auf strukturelle Angebotsdefizite." Besserung sei nicht in Sicht: "Chinas Regierung hat erkannt, dass sie die Abhängigkeit Europas von seltenen Erden nutzen kann, um Zugeständnisse auf anderen Feldern zu erzwingen."

Seltene Erden sind für die Herstellung von Magneten und anderen Komponenten etwa für E-Autos, Windräder oder Rüstungsgüter unverzichtbar.

Um den Bedarf zu decken, sind Deutschland und Europa auf China angewiesen, entsprechend bedrohlich sind die jüngsten Exportkontrollen.

China verknappe die Ausfuhr seltener Erden so weit, "dass es anderen Ländern schwerfällt, strategische Reserven aufzubauen", sagte Steinicke. Zugleich sei Peking jederzeit in der Lage, die Weltmärkte wieder mit Rohstoffen zu fluten, um die Preise so auf Talfahrt zu schicken. Investitionen in Förderung und Verarbeitung sind deshalb für westliche Unternehmen ein hohes Risiko. Der Aufbau der Kapazitäten, so der BDI-Vertreter, werde daher "nicht ohne staatliche Hilfen möglich sein".

Trotz bereits bestehender Förderung mache Deutschland kaum Fortschritte. Vor etwa einem Jahr hat die Bundesregierung eine Milliarde Euro für einen Rohstofffonds zur Verfügung gestellt. Mit den Mitteln sei jedoch "noch kein einziges Projekt ausgewählt und keine zusätzliche Tonne Rohstoffe gefördert" worden, kritisiert Steinicke.

Die Knappheit an seltenen Erden führe dazu, "dass stellenweise Produktionsbänder stillliegen", sagte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) vergangene Woche. Wie viele Unternehmen betroffen sind und um welche es sich handelt, wollte das Ministerium auf Nachfrage jedoch nicht verraten. Eine Sprecherin erklärte, die Bundesregierung nutze in Abstimmung mit der EU-Kommission "alle zur Verfügung stehenden Kanäle, um die Brisanz der Lage für deutsche Unternehmen zu unterstreichen".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 03.07.2025 - 08:43 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung