Donnerstag, 03. Juli 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Zahlreiche Arbeitgeber zahlen zu wenig Sozialbeiträge
Keine weitere Stromsteuer-Senkung nach Koalitionsausschuss
Dobrindt warnt CDU im Osten vor Zusammenarbeit mit AfD
Zahl der angemeldeten Prostituierten gestiegen
SPD will Kreißsäle flächendeckend mit Klimaanlagen ausstatten
Stromsteuer: Banaszak wirft Koalition Wortbruch vor
BDI fürchtet Willkür Chinas im Handelskonflikt
Günther enttäuscht über Ergebnisse des Koalitionsausschusses
Bürgergeld-Vornamen: Michael führt vor Andreas und Thomas
Schwerdtner kritisiert Prioritätensetzung im Koalitionsausschuss

Newsticker

22:17US-Börsen legen zu - Nasdaq verzeichnet deutliche Gewinne
21:01US-Repräsentantenhaus billigt Trumps Steuer- und Ausgabengesetz
19:47Günther enttäuscht über Ergebnisse des Koalitionsausschusses
19:14Jeder Zweite hält geltende Bürgergeld-Sanktionen für angemessen
18:44Umfrage: Drei von vier Deutschen sprechen sich für Wehrpflicht aus
18:20Wadephul kritisiert China für intransparente Exportbeschränkungen
18:00Infratest: SPD fällt in Sonntagsfrage auf 13 Prozent
17:42Dax legt zu - Anleger warten auf Einigung im Handelsstreit
17:14Ökonom macht sich wegen Schulden "keine allzu großen Sorgen"
16:54AI Act: Bundesregierung will europäische KI-Regulierung verschieben
16:41Deutsche Firmen investieren in Osteuropa statt in den USA
16:25Grüne stellen sich gegen Abschiebe-Vereinbarungen mit Taliban
16:03Mann verletzt mehrere Personen in ICE - Täter festgenommen
15:47Batteriespezialist Customcells findet Investor
15:31Krankenhausgesellschaft will Änderungen an Klinikreform

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.934 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start rutschte der Index am Mittag kurz ins Minus, bevor er am Nachmittag weiter anstieg. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Ökonomen: Niedrigwasser am Rhein könnte Konjunktur belasten


Rheinkniebrücke am Rhein bei Düsseldorf / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Das Niedrigwasser an Deutschlands wichtigster Wasserstraße, dem Rhein, könnte nach Einschätzungen von Ökonomen die Konjunktur belasten, sollte sich die Lage verschärfen. "Niedrige Wasserstände im Rhein können gesamtwirtschaftlich spürbar negative Auswirkungen haben", sagte Nils Jannsen, Leiter des Bereichs Konjunktur Deutschland am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).

Er verwies auf historische Erfahrungen. Danach könne die Industrieproduktion um rund ein Prozent gedämpft werden, wenn die Rheinpegel kritische Marken, ab denen der Schifffahrtsverkehr besonders stark eingeschränkt werde, einen Monat lang unterschreiten.

"Insbesondere der Pegelpunkt Kaub besitzt extremen Einfluss auf die gehandelte Gütermenge", sagte Claudia Kemfert, Energieökonomin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der Zeitung.

Mitunter müssten Unternehmen ihre Produktion drosseln oder ganz einstellen, da ihnen Rohstoffe fehlen und fertige Produkte nicht versendet werden können.

Deutsche-Bank-Volkswirt Marc Schattenberg sagte dem "Handelsblatt", wenn der Pegel bei Kaub auf 75 Zentimeter fällt, könne ein sogenanntes Großmotorschiff nur noch zu 25 Prozent mit Containern beladen werden, Um das auszugleichen wären dann vier Schiffe nötig. Für die Empfänger der Waren bedeute dies auch längere Wartezeiten und damit Störungen in den Lieferketten. Derzeit liegt der Pegel bei 99 Zentimetern.

IfW-Ökonom Jannsen schätzt indes, dass die wirtschaftlichen Folgen mittlerweile geringer ausfallen könnten als im Jahr 2018, als die langanhaltende Niedrigwasserphase im Rhein die wirtschaftliche Aktivität besonders beeinträchtigt habe. Diese dürfte aus seiner Sicht damit zu tun haben, dass die Unternehmen ihre Lieferketten seitdem robuster gegenüber niedrigen Pegelständen ausgerichtet hätten. Zudem sei die Produktion in der chemischen Industrie, die besonders vom Rhein als Transportweg abhängig ist, seither deutlich zurückgegangen, sodass die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von dieser Seite her geringer wären.

Durch den Klimawandel kommt es zu längeren Trockenphasen und damit auch weniger Schmelzwasser. Beides kann dazu führen, dass der Rheinpegel sinkt. Regenereignisse werden seltener, dafür aber intensiver, was wiederum zu Hochwasser führen kann. Der Rheinpegel wird also unbeständiger.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 02.07.2025 - 17:27 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung