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Finanzmärkte aktuell:

Metall- und Elektroindustrie mahnt Politik zu mehr Unterstützung


Stahlproduktion (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Angesichts der Dauerkrise in der Metall- und Elektroindustrie mit acht aufeinanderfolgenden Quartalen ohne Wachstum haben IG-Metall-Chefin Christiane Benner und Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf die Politik zur Rettung von Unternehmen und Arbeitsplätzen aufgerufen.

"Viele Unternehmen tragen sich mit dem Gedanken der Abwanderung aus Deutschland oder Verlagerung", sagte Wolf dem "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Allein seit 2023, also nach der Coronakrise, habe die Metall- und Elektro-Industrie rund 130.000 Arbeitsplätze verloren.

"Das wollen und müssen wir verhindern. Sonst würde das bedeuten, dass wir wichtige Teile der industriellen Produktion verlieren", sagte IG-Metall-Chefin Benner.

"Was einmal weg ist, kriegen wir nicht mehr zurück. Und ohne Industrie ist Deutschland ein armes Land", fügte die Gewerkschafterin hinzu.

Wolf forderte eindeutige Signale der Bundesregierung für die Unternehmen. Der sogenannte Investitionsbooster mit verbesserten Abschreibemöglichkeiten sei ein "richtiger Anfang", reiche aber noch lange nicht aus. "Die Probleme sind vielschichtiger", sagte er. Sozialabgaben, Energiepreise und Bürokratiekosten müssten runter.

Auch sprach sich Wolf für eine weitere Verlängerung der Ende des Jahres auslaufenden längeren Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes aus. "Wir haben auch während der Pandemie gute Erfahrungen mit Kurzarbeitsgeld gemacht. Da müssen wir ansetzen", sagte Wolf. "Eine Ausweitung der Kurzarbeit könnte sehr helfen", sagte er weiter. "Letztlich ist es für Beschäftige immer besser, den Arbeitsplatz zu behalten."

Benner forderte die Bundesregierung auf, Unternehmen aus der Autoindustrie stärker unter die Arme zu greifen, die derzeit in einer entscheidenden Phase stecke. "Eine Durststrecke von einem bis zwei Jahren muss sie überstehen, bevor hoffentlich der Turnaround gelingt. Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie gerade den Zulieferern mit Mitteln aus dem Deutschlandfonds durch das Tal hilft", so die Gewerkschafterin.

Aber auch die Unternehmen selbst müssten mehr tun. "Die Wirtschaft muss viel stärker in Zukunftsfelder investieren", forderte die IG-Metall-Chefin und nannte Batteriefertigung, Halbleiterproduktion, Speichertechnik und Kreislaufwirtschaft als Beispiele.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.06.2025 - 00:00 Uhr

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