Montag, 23. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Appell von Gates: Deutschland soll Entwicklungshilfe ausbauen
E3-Staaten fordern Iran zu neuen Nuklearverhandlungen auf
Prosor sieht "existenzielle Bedrohung" für Israel gebannt
Verteidigungsminister: USA streben keinen Regimewechsel im Iran an
Umweltminister will am Ausstieg aus fossilen Heizungen festhalten
Hilfsorganisationen gegen Kürzungen bei Entwicklungshilfe
Wirtschaft drängt auf Lockerung der EU-Lieferketten-Richtlinie
Wadephul setzt weiter auf Verhandlungslösung mit dem Iran
Berlin für weitgehende Regeln bei Abschöpfung illegaler Vermögen
Bauernpräsident warnt vor höherem Mindestlohn

Newsticker

14:24Forsa: AfD und Linke stärker - Mehrheit mit Merz weiter unzufrieden
13:49CDU will nächsten Bundesparteitag in Stuttgart abhalten
13:42Ifo: Trump-Zölle könnten deutsche Industrie stark schrumpfen lassen
13:16Amokfahrt in Mannheim: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage
13:11Sorglosigkeit im Netz nimmt trotz hoher Cyberkriminalität zu
12:52Israel greift Evin-Gefängnis in Teheran an
12:45Finanzministerium verteidigt längere Beleg-Aufbewahrungsfristen
12:31Dax am Mittag im Minus - Anleger sehr vorsichtig
12:15Bundesregierung geht von Trumps Teilnahme am Nato-Gipfel aus
11:49EU will sich bei seltenen Erden stärker von China entkoppeln
11:25GIZ wirbt für mehr internationale Zusammenarbeit
11:16Sicherheitspolitiker warnen vor verschärfter Sicherheitslage
10:43BND eröffnet Agenten-Shop
10:42Meldestelle erfasst erneut deutlich mehr antiziganistische Vorfälle
10:21Studie vorgestellt: Bürgergeld reicht laut Betroffenen oft nicht

Börse

Der Dax hat sich am Montag nach einem verhaltenen Start in den Handelstag und einem kurzzeitigen Ausflug ins Plus bis zum Mittag wieder in den roten Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.285 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Heidelberg Materials, FMC und Infineon, am Ende Rheinmetall, Brenntag und die Münchener Rück. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Steuerberater: Investitionsbooster nutzt primär größeren Firmen


Steuerberater (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der sogenannte Investitionsbooster der Bundesregierung kommt laut dem Deutschen Steuerberaterverband (DStV) primär größeren Firmen zugute. Die Wiedereinführung der degressiven Absetzung für Abnutzung (AfA) nütze "vor allem großen und finanzstärkeren Unternehmen mit versierten Steuerabteilungen", sagte DStV-Präsident Torsten Lüth dem "Spiegel". "Bei kleineren Unternehmen ist die Wirkung häufig geringer."

Diese nutzten eher den sogenannten Investitionsabzugsbetrag oder eine 40-prozentige Sonderabschreibung.

Lüth kritisierte, dass die degressive AfA zum wiederholten Mal befristet eingeführt werde. "Unternehmen brauchen Planbarkeit und deshalb eine dauerhafte Wiedereinführung der degressiven Abschreibung." Der DStV-Präsident wies zudem darauf hin, dass sich neuere Produkte in den AfA-Tabellen des Bundesfinanzministeriums oft nicht wiederfänden. Für diese müsse man dann nach ähnlichen Kategorien suchen. "Das ist ein wahnsinniger bürokratischer Aufwand."

Auf den sogenannten Wachstumsbooster der Bundesregierung sollten Lüth zufolge zusätzliche Reformen folgen. "Das kann es noch nicht gewesen sein", sagte er mit Verweis auf weitere Wirtschaftshilfen, die im Koalitionsvertrag vereinbart wurden.

Vom Verband der Deutschen Bauindustrie hieß es, noch sei die Auslastung der Branche mit 70 Prozent zu gering für zusätzliche Investitionen. "Zu diesem Zeitpunkt macht es keinen Sinn, neue Maschinen anzuschaffen, nur um von möglichen Abschreibungen zu profitieren", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Tim-Oliver Müller. Vielmehr brauche es neue Aufträge, um die Kapazitäten der Maschinen schnell hochzufahren.

Lob für die neuen Abschreibungsregeln kam vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. "Das ist schon ein Booster", sagte Chefvolkswirt Johannes Gernandt. "Dadurch haben Firmen mehr Liquidität und können schneller Maschinen kaufen." Das sei wichtig, falls es in Deutschland tatsächlich zum lang erhofften Aufschwung kommen sollte. In solchen Phasen müssten Unternehmen verstärkt Vorprodukte finanzieren, die Gefahr von Liquiditätsengpässen sei dann besonders groß.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 23.06.2025 - 07:47 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung