Samstag, 21. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt deutlich zu - Ölpreis sinkt stark
Scharfe Kritik an üppig besetztem Altkanzler-Büro für Scholz
Google-Forscher rechnet mit baldigem Einsatz von Quantencomputern
Wirtschaftsweiser kritisiert Koalitionspläne zur Rente
Kassen erzielen hohen Überschuss - Warken sieht keine Entspannung
Bahn-Gewerkschaft kritisiert verzögerte Generalsanierung
Merkel freut sich für Merz
Forscher sehen Potenzial für KI in Schulen
Wagenknecht warnt vor drittem Weltkrieg
Piloten schlagen Alarm wegen Umwegen durch Kriege

Newsticker

13:46Thüringer Verfassungsschutzchef kritisiert SPD-"Manifest"
13:24Woidke als SPD-Landeschef in Brandenburg wiedergewählt
13:20Andreas Müller wechselt zum Karlsruher SC
12:22Bundesministerien fordern hohe Mehrausgaben
11:34DB Cargo sieht strukturelle Probleme im Güterverkehr
10:56Hubig erwartet weitere Gerichtsentscheidungen zu Zurückweisungen
10:24Bericht: Merz bereitete Grundgesetzänderung schon vor Wahl vor
09:39Schwarz-Rot unterstützt Führerscheinentzug für Gaffer
09:00Immer mehr rechtsmotivierte Vorfälle an Schulen
07:23Klub-WM: FC Bayern nach Sieg gegen Boca Juniors im Achtelfinale
07:00NRW-Ministerpräsident dringt auf grundlegende Staatsreform
07:00NRW drängt auf zügige Mittelvergabe aus Sondervermögen
02:00Chemische Industrie will stärkeren Fokus auf Wasserstraßen-Ausbau
01:00Merkel freut sich für Merz
01:00Merkel verteidigt Angriffe Israels auf den Iran

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.351 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss Airbus, die Commerzbank und Eon, am Ende Bayer, Symrise und Brenntag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

NRW-Ministerpräsident dringt auf grundlegende Staatsreform


Hendrik Wüst (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hält eine grundlegende Staatsreform zur Neuausrichtung des Verhältnisses von Bund und Ländern für notwendig. "Wer zum Beispiel Digitalisierung effizient nutzen will, braucht Standardisierung und Zentralisierung", sagte der CDU-Politiker der "Welt am Sonntag". Es könne nicht sein, dass beim Setzen bundesweiter Standards ein einziges Bundesland alles blockieren könne.

"Selbst dann nicht, wenn es so groß ist wie mein eigenes."

"Ich bin deshalb ausdrücklich dazu bereit, dass bestimmte Standards mit einer Mehrheit im Bundesrat gesetzt werden. Dann muss jeder akzeptieren, dass er auch einmal überstimmt wird. Und das wäre auch ein völlig neues Verfahren. Aber nur so werden wir schneller. Es muss Schluss sein mit föderalen Eitelkeiten. Wir müssen effizienter werden - zum Wohle der Menschen", sagte Wüst.

Der Ministerpräsident nannte als ein Beispiel für Reformbedarf die vielen unterschiedlichen Software-Lösungen in den Behörden. "Wenn in 16 Bundesländern und in den Kommunen überall unterschiedlich gearbeitet wird, ist das nicht nur teuer, sondern auch ineffizient und nicht bürgerfreundlich. Keine dezentral organisierte Firma würde sich so etwas lange leisten können. Diese Vielfalt bringt keine Vorteile, sondern erschwert die Arbeit. Es geht um das Zusammenspiel vieler Faktoren: Neben den Software-Lösungen geht es auch um die Verwaltungsprozesse", so Wüst.

Auch im Bereich der Bildungspolitik, die in der Zuständigkeit der Länder liegt, müsse umgesteuert werden. "Wir haben mit Maßnahmen wie dem Zentralabitur schon gemeinsame Standards eingeführt. Wir müssen prüfen, wo weitere Vereinheitlichungen sinnvoll sind", erklärte der Ministerpräsident. "Das soll nicht heißen, dass die Bundesregierung vorgeben sollte, wie der Lehrplan im Münsterland auszusehen hat. Aber wir müssen auch schauen, wie viel Unterschiedlichkeit gerechtfertigt ist."

Der Umzug einer Familie mit schulpflichtigen Kindern in ein anderes Bundesland, zum Beispiel wegen eines neuen Arbeitsplatzes, dürfe wegen des Bildungsföderalismus nicht zu einem Problem werden. "Und deshalb kann es auch bei diesem Thema sinnvoll sein, dass für bestimmte Regelungen nicht das Einstimmigkeitsprinzip unter den Ländern gilt, sondern das Mehrheitsprinzip. Die beste Lösung für die Kinder ist entscheidend."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.06.2025 - 07:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung