Montag, 16. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

SPD-Abgeordneter Roloff sitzt in Tel Aviv fest
Neubauer will mehr über Erfolge beim Klimaschutz sprechen
CDU-Vize fordert klares Bekenntnis zu Pariser Klimazielen
Schauspieler Meyerhoff sieht USA nicht mehr als Sehnsuchtsort
Wehrbeauftragter: Bundeswehr muss attraktiverer Arbeitgeber werden
Merz sieht Iran-Israel-Konflikt "sehr weit oben" auf G7-Agenda
Russell feiert in Kanada ersten Mercedes-Sieg des Jahres
Weitere Schweinepest-Verdachtsfälle in NRW
Drogenbeauftragter warnt vor Alkohol- und Tabakproblem
DFB-Pokal-Auslosung: BVB trifft auf Rot-Weiss Essen

Newsticker

10:43Giffey will SPD 2026 zum Wahlsieg in Berlin verhelfen
10:36Hardt sieht G7-Gipfel als "Feuertaufe" für Merz
10:11Studie: Beziehungszufriedenheit schwankt im Tagesverlauf
09:46Baden-Württemberger CDU drängt auf Steuerreform
09:30Dax stabilisiert sich etwas - Unsicherheit bleibt
09:22Unternehmen setzen immer stärker auf KI
09:03Studie: In immer mehr Regionen wird das Grundwasser knapp
08:23Wadephul glaubt an Verhandlungslösung im Nahostkonflikt
07:11Sipri warnt vor neuem nuklearen Wettrüsten
06:41Mehrere Tote nach neuen Raketenangriffen auf Israel
06:27Verdächtiger nach Schüssen auf Politiker in Minnesota gefasst
05:06Merz startet extralangen G7-Gipfel mit bilateralen Gesprächen
05:00G7-Gipfel: Hardt fordert Einigkeit bei Sanktionen gegen Russland
00:01Bundespolizei registriert Hunderte Messerattacken an Bahnhöfen
00:00Schwesig fordert vom Bund finanziellen Ausgleich für Steuerausfälle

Börse

Der Dax ist am Montagmorgen etwas gestärkt in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.540 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Deutsche Bank, Rheinmetall und die Commerzbank, am Ende Symrise, Beiersdorf und Brenntag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Immer weniger Steuerprüfungen bei Top-Verdienern


Finanzamt (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Top-Verdiener mit mehr als einer halben Million Euro Jahreseinkommen werden immer seltener von der Steuer geprüft. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Frage des Linken-Haushaltspolitikers Dietmar Bartsch hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.

2021 wurden noch 1.108 Steuerprüfungen vorgenommen, die zu knapp 130 Millionen Euro Mehreinnahmen führten. 2023 waren es nur noch 876 Steuerprüfungen und knapp 75 Millionen Euro Mehreinnahmen.

Zur Gruppe der Top-Verdiener gehörten in beiden Jahren rund 15.000 Menschen.

Ab 2024 wird diese Gruppe nicht mehr gesondert erfasst. Eine zwingende Steuer-Anschlussprüfung für Fälle mit bedeutenden Einkommen ist nicht mehr vorgesehen. Aktuelle Zahlen liegen daher nicht vor. Bartsch spricht gegenüber dem RND von einem "politisch gewollten Versagen" und einer "Bankrotterklärung für die Steuergerechtigkeit".

Ein Rückgang von mehr als 20 Prozent bei den Steuerprüfungen und mehr als 40 Prozent bei den Nachforderungen innerhalb von nur zwei Jahren sei "kein Zufall - das war politisch gewollte Steuergerechtigkeit à la FDP", sagte Bartsch dem RND. "Dass der frühere Bundesfinanzminister die Prüfungen zurückgefahren und die Datenerhebung gleich mit abgeschafft hat, passt ins Bild. Damit muss Schluss sein. Die Zahlen des Ministeriums zeigen: Je häufiger geprüft wird, desto höher sind die Einnahmen."

Der Linken-Politiker appellierte an Finanzminister Lars Klingbeil (SPD): "Wer in diesen Größenordnungen Einkünfte erzielt, sollte obligatorisch einer Steuerprüfung unterzogen werden. Der Finanzminister ist aufgefordert, die Steuerbehörden personell entsprechend auszustatten, damit sie nicht länger zusehen müssen, wie sich die absoluten Spitzenverdiener aus der Verantwortung stehlen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 16.06.2025 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung