Samstag, 14. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Laschet hält Angriff Israels auf Iran für berechtigt
BASF reduziert Betriebskosten in Ludwigshafen erheblich
Gesundheitsministerin ruft junge Menschen zum Blutspenden auf
Umweltminister: Bahn soll Familienreservierung beibehalten
Grüne verschärfen Tonlage gegenüber Linkspartei
Studie: Längeres Arbeiten im Büro macht nicht krank
Thyssenkrupp-Chef schließt Trennung von Stahl-Mehrheit nicht aus
BGA in Sorge um Öllieferungen durch Straße von Hormus
Klingbeil will mehr Wochenend- und Nachtarbeit für Infrastruktur
Führende EU-Politiker begrüßen Israels Militärschlag gegen Iran

Newsticker

21:15US-Experte: Iran-Israel-Atomkrieg nun deutlich wahrscheinlicher
20:31Wadephul bei Nahostreise: Gaza darf "nicht aus dem Blick geraten"
19:28Lottozahlen vom Samstag (14.06.2025)
17:54USA: Unbekannter erschießt Demokratin und Ehemann in Minnesota
17:28Spahn: "Iran muss sein Nuklearprogramm beenden"
16:13Prien will jüdisches Leben aus reiner Opferperspektive holen
15:26Stegner unter Bedingungen offen für Rückkehr zur Wehrpflicht
14:24Ramelow fordert nach Morddrohung Haftung von Social-Media-Konzernen
13:10SPD-Chef verteidigt Ukrainepolitik
11:55Bericht: Bundesregierung bremst bei härteren EU-Korruptionsregeln
10:46Bayern-Trainer Kompany sieht in seiner Herkunft eine Stärke
09:57Grünen-Spitze will mehr Orientierung an "Lebensrealitäten"
09:10Familienministerin will Aufarbeitung der Polarisierung im Wahlkampf
08:01Klingbeil will mehr Wochenend- und Nachtarbeit für Infrastruktur
07:00Wehrbeauftragter drückt bei Bundeswehr-Ausrüstung aufs Tempo

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.516 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss Rheinmetall, RWE und Daimler Truck, am Ende Adidas, Porsche und die Deutsche Bank. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

BASF reduziert Betriebskosten in Ludwigshafen erheblich


BASF (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Chemiekonzern BASF rechnet damit, die laufenden Kosten in seinem Stammwerk in Ludwigshafen bis zum Jahresende um 500 Millionen Euro senken zu können. Das sagte Katja Scharpwinkel, die im BASF-Vorstand für den Standort zuständig ist, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dann wäre das bis Ende 2026 ausgegebene Sparziel von 1,1 Milliarden Euro fast zur Hälfte erreicht.

"Ich würde sagen: Damit liegen wir gut im Plan", ordnete Scharpwinkel den Zwischenstand ein.

Das BASF-Werk in Ludwigshafen ist die größte Chemiefabrik der Welt. Seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine und dem damit verbundenen Ende der billigen russischen Gaslieferungen nach Deutschland vor mehr als drei Jahren macht es Verluste. Der Konzern hat in der Folge einige besonders energieintensive Anlagen abgeschaltet.

Es gebe darüber hinaus viele Kostenblöcke in Ludwigshafen, die mit Energie nichts zu tun hätten, sagte Scharpwinkel nun. "Niedrige Energiepreise sind kein Allheilmittel." Der Konzern konzentriere sich auf die Dinge, die in seiner Hand lägen, um den Standort wieder profitabel zu machen. "Dazu gehören auch die Schließung von Anlagen, organisatorische Anpassungen und der Abbau von Stellen", sagte Scharpwinkel.

BASF hat seit 2023 schon rund 2.500 Arbeitsplätze in Ludwigshafen gestrichen. Betriebsbedingte Kündigungen sind dank einer Standortvereinbarung noch bis zum Ende dieses Jahres ausgeschlossen. Zurzeit verhandelt das Management mit den Arbeitnehmervertretern über eine neue Vereinbarung. Wie viele zusätzliche Stellen wegfallen und welche Anlagen geschlossen werden könnten, beantwortete Scharpwinkel nicht. Traditionelle Bestandteile des Stammwerks wie der firmeneigene Weinkeller und das BASF-Feierabendhaus, in dem Konzerte und Galas stattfinden, sollen nach ihren Worten erhalten bleiben. Scharpwinkel hob den "symbolischen Wert" solcher Einrichtungen hervor.

Während das Stammwerk in Ludwigshafen nach Darstellung des BASF-Vorstands "stärker, aber schlanker" werden soll, wird für rund 10 Milliarden Euro ein neuer großer Standort in Südchina errichtet. Scharpwinkel trat in der FAS der Annahme entgegen, dass Produktionskapazitäten aus Ludwigshafen dorthin verlegt würden. "Hier wird nichts verlagert und nichts weggenommen", sagte sie. Das neue Werk solle mit zusätzlichen Kapazitäten vielmehr die wachsende Nachfrage in China bedienen, während von Ludwigshafen aus wie bisher vor allem europäische Kunden beliefert würden.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 14.06.2025 - 06:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung