| NEWS25 |
| HOME POLITIK WIRTSCHAFT SPORT ETC. NET-NEWS ARCHIV |
Meistgelesene Nachrichten
Newsticker
Der Dax ist am Freitag nach einem bereits negativen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.275 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]
Finanzmärkte aktuell:
Zwei Frauen mit Laptop (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Mehr als ein Viertel der Unternehmen (27,1 Prozent) geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden fünf Jahren zum Abbau von Stellen führen wird. "Momentan loten die Unternehmen aus, in welchen Feldern KI Produktivitätsgewinne bringt. Bis sich das in messbare Effekte auf dem Arbeitsmarkt übersetzt, wird es noch ein paar Jahre dauern", kommentierte Ifo-Chef Clemens Fuest das Ergebnis. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 05.06.2025 - 07:43 Uhr
Andere News
Elon Musk gegen Donald Trump: Wer steht wo in der gespaltenen MAGA-Bewegung?
Tesla: Donald Trump will sein Model S nach Streit mit Elon Musk offenbar verkaufen
Friedrich Merz trifft Donald Trump: »Das war total die Parallelveranstaltung«
Donald Trump vs Elon Musk: Celebrity Deathmatch!
Elon Musk: Streit mit Donald Trump könnte Nasa-Weltraum-Missionen gefährden
Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Ifo-Instituts. "Unternehmen, insbesondere die Industrie, erwarten einen durch KI beschleunigten Strukturwandel", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Nur 5,2 Prozent der Unternehmen rechnen mit zusätzlichen Jobs, zwei Drittel erwarten keine Veränderung.
Wenn es zu einem Stellenabbau komme, erwarteten die betroffenen Unternehmen im Durchschnitt eine Reduktion um rund acht Prozent, so Wohlrabe. In der Industrie rechnet mehr als ein Drittel der Unternehmen (37,3 Prozent) mit Stellenabbau. Auch im Handel liegt dieser Anteil mit knapp 30 Prozent deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Schnitt. Im Baugewerbe dagegen denken über 80 Prozent der Betriebe, dass sich durch KI an der Beschäftigtenzahl nichts ändern wird. Gleichzeitig werden positive Beschäftigungsimpulse sichtbar: In technologienahe Dienstleistungen wie IT oder Informationsverarbeitung rechnen einzelne Unternehmen bereits mit einem Aufbau - mit erwarteten Zuwächsen von teils über zehn Prozent.
"KI wird nicht nur zum Rationalisierungsinstrument, sondern auch zum Ausgangspunkt neuer Tätigkeitsprofile", sagte Wohlrabe. "Noch sind die Beschäftigungseffekte von Künstlicher Intelligenz moderat - doch auf längere Sicht könnte KI den deutschen Arbeitsmarkt verändern." Er sieht die Herausforderung darin, die entstehenden Produktivitätsgewinne in breiten Wohlstand zu übersetzen - ohne größere Verwerfungen in bestimmten Berufsgruppen zu erzeugen.
